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Berauscht von so viel Glueck

Berauscht von so viel Glueck

Titel: Berauscht von so viel Glueck
Autoren: Judy Christenberry
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gleich die Wahrheit sagen.”
    “Ich will sie nicht verschrecken. Sie soll sich langsam an die Idee gewöhnen. Ich meine, Jack und ich waren gleichaltrig. Sie ist ihm über seinen Tod hinaus treu geblieben, seit fünfzehn Jahren jetzt. Sie braucht Zeit. Also, werden Sie mir helfen, Mac?”
    “Sie versprechen, dass es nicht um mich geht? Tante Florence hat Sie nicht gebeten, mich einzuladen?” fragte Mac.
    “Nein. Sie weiß nicht, dass mein neuer Partner eine Frau ist.”
    “Okay, okay. Ich komme.”
    “Gut. Wir treffen uns um sieben im Last Roundup.”
    Mac gab ihm noch einmal die Hand. “Bis dann.”
    “Danke, mein Junge. Ich weiß Ihre Unterstützung zu schätzen.”
    Mac trat in den warmen Juninachmittag hinaus, ein Lächeln auf dem Gesicht. Sicher, er würde mit der sexy Ärztin essen müssen. Aber das war ein kleiner Preis für Tante Florences Glück.
    Noch besser, er würde den Spieß umdrehen können. Zum ersten Mal seit fast einem Jahr würde zur Abwechslung einmal er versuchen, sie unter die Haube zu bringen!

3. KAPITEL
    “Ich hoffe, es macht dir nichts aus, mit George zu Abend zu essen”, sagte Florence, als sie auf dem Beifahrersitz Platz nahm.
    “Nein, natürlich”, versicherte Mac. “Es war nett von ihm, uns einzuladen.”
    Florence musterte Mac. Er wirkte unbeschwert. Kein Anzeichen von Panik. Offenbar wusste er noch nicht, dass Georges neuer Partner nicht nur eine Frau, sondern auch Mutter war. George hatte nichts gesagt, aber wie immer war Ruth eine zuverlässige Quelle gewesen.
    Sie wusste, dass Mac sich dagegen wehren würde, aber ihr waren die Kandidatinnen ausgegangen.
    Es war nicht weit bis zu Jessicas Restaurant. “Oh, wir sind schon da. Wir kommen doch nicht zu spät, oder?”
    “Nein. Wir sind pünktlich. Übrigens, Tante Florence, du siehst heute Abend sehr hübsch aus.” Mac lächelte, und am liebsten hätte sie ihn umarmt. Er war ein so aufmerksamer Junge.
    “Danke. Schließlich will ich George nicht blamieren.” Sie verschwieg ihm, dass sie sich extra ein neues Kleid gekauft hatte und zur Maniküre gegangen war.
    “Er wird hingerissen sein”, versicherte Mac ihr.
    Sie stiegen aus, und Mac nahm ihren Arm. Florence war ihm dankbar, denn ihr Herz schlug schneller als sonst.

    Sie wurden an einen Tisch im hinteren Bereich geführt.
    Florence sah, dass Georges neue Partnerin, eine wunderschöne Blondine, bereits da war. Eifersucht keimte in ihr auf. Sofort unterdrückte sie sie.
    Florence sah Mac an. “Die hübsche junge Frau kann unmöglich Ärztin sein. Bestimmt ist sie die Frau des neuen Partners. Wo mag er sein?”
    “Falsch, Tante Florence. Sie ist Ärztin. Ich habe sie vorhin mitgenommen, als sie eine Autopanne hatte.”
    “Wirklich? Wie nett. Mochtest du sie?”
    Er zuckte mit den Schultern.
    “Sie sieht sehr gut aus.”
    Sie traten an den Tisch, und George sprang auf. “Florence, Mac, danke, dass ihr gekommen seid. Dies ist Dr. Samantha Collins. Mac kennen Sie ja bereits. Dies ist seine Tante, Florence Gibbons.”
    George zog für Florence den Stuhl neben seinem heraus. Mac blieb nichts anderes übrig, als sich neben die Ärztin zu setzen.
    Florence lächelte zufrieden. “Danke, George.”
    Der Kellner erschien und nahm ihre Bestellung auf. Danach beugte Florence sich zu George. “Mir ist, als hätte ich ein Baby gehört, aber …”
    “Sie haben richtig gehört”, sagte Samantha und hob die Arme. Erst jetzt war das Kind auf ihrem Schoß zu erkennen.
    “Ich fürchte, ich habe den Wipper in Ihrem Wagen vergessen, Mr. Gibbons.”
    Mac stand auf. “Er ist im Kofferraum. Ich hole ihn.”
    “Ich brauche nur den Trageteil. Ich begleite Sie. Wenn man sich nicht auskennt, kann es schwierig sein, ihn zu zerlegen”, sagte sie und erhob sich mit dem Baby auf dem Arm.
    “Kann ich das Baby halten, bis Sie wiederkommen?” bat Florence. “Ich verspreche, ich bin ganz vorsichtig.”
    Samantha nickte ihr lächelnd zu und gab ihr das Kind.
    Florence schob die Decke zurück und schaute in die schläfrigen Augen des gähnenden kleinen Mädchens. “Oh, sieh mal, George. Ist es nicht süß?”
    “Ja, das ist sie.”
    Samantha und Mac gingen hinaus.
    “Wer wird sich um das Baby kümmern, wenn Samantha arbeitet?” fragte Florence. “Ist es ein Mädchen oder ein Junge?
    Sieh dir an, wie winzig die Hände sind!”
    “Ein Mädchen. Ihr Name ist Cassandra, aber Samantha nennt sie Cassie.”
    Florence sah kurz hoch, als Mac und Samantha zurückkehrten. “O Samantha, sie
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