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Belohnung

Belohnung

Titel: Belohnung
Autoren: Lindsay Gordon
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sie so sehen könnte. Leute kamen vorbei. Man konnte es schwerlich noch für einen scheuen Kuss halten, was sie vor ihren Augen mit ihm trieb.
    Sie lachte laut. Die Seebrise zog an ihrem Haar und Rock. Stuarts Kilt flatterte aufgebracht auf seinen Beinen. Er stieß wuchtvoll in sie hinein; es war wie ein Aufspießen.
    »Da kommen Leute ...«, murmelte er.
    »Sollen sie doch, ich kann jetzt nicht aufhören«, gab sie zurück und glitt auf seinem Schaft auf und ab.
    Sie konnte nicht anders, denn die Hitze breitete sich bereits gefährlich in ihr aus. Sein Schaft wuchs noch und wurde dicker. Es gab keine andere Wahl, obwohl sie die Gruppe der Spaziergänger näher kommen sah. Sie schienen in Eile, etwas war anders mit ihnen. Nicht die gemächlichen alten Wandersleute mit ihren Strohhüten.
    Sie beobachtete, wie sie durch die Holzpforte des Hotels auf den Klippenpfad drängten. Trotzdem konnte sie nicht anders, als ihn fest einzuklemmen, denn sie war kurz vor dem Höhepunkt. Sie war bereit, musste nur noch einige Male auf und nieder reiten.
    »Sie kommen. Schnell, wir müssen uns ducken, damit sie uns nicht sehen.«
    Stuart schlang ihre Beine um seine Hüfte und rollte mit ihr ins höhere Gras. Er war noch immer in ihr gefangen. Sie kicherte leise und grub ihre Nägel beim Rollen unter sein Hemd. Sie landete auf dem Rücken, nur ein paar Schritte vom Weg entfernt und nichts zwischen ihr und dem Publikum außer ein paar struppigen Heidebüschen.
    Er hing über ihr wie ein Hund, und das war noch besser. Sein Hemd, sein Schlips, sein Jackett – alles war immer noch makellos, und sein Kilt hing wie ein Zelt über ihrem Hintern. Ihr Rock war hochgerutscht. Sie musste wie eine billige Schlampe aussehen. Sie konnten nun Stimmen hören, Namen, Fragen.
    »Ich besorge es dir hier im hohen Gras«, keuchte Stuart. Er zog sie mit sich und zerkratzte dabei die Haut auf ihrem Rücken. »Genau so, wie es deine verehrte Bessie liebt.«
    Das war es. Ströme geiler Erregung flossen durch ihren Körper.
    »Vielleicht war das damals so, mein Schatz«, zischte sie ihn an. »Aber heute liebt sie Frauen.« Sie schob sich hoch, küsste ihn und zog an seiner nassen Zunge mit den Zähnen. »Mich. Heute liebt sie mich.«
    »Oh, wirklich? Wirklich?« Er schüttelte den Kopf, dann zog er die Hüfte langsam zurück und bereitete sich vor. »Und warum macht Bessies lesbische Freundin dann mit mir rum?«
    »Wie ich dir schon sagte. Wir teilen alles. Und du bist köstlich.« Sie küsste ihn nochmals, fiel ins Gras zurück und öffnete weit die Arme. »Und ich habe nie gesagt, dass ich eine Lesbe bin. Vielleicht bin ich bisexuell. Vielleicht auch hetero. Wie auch immer. Mach es mir so rau, wie du willst und kannst.«
    Er sagte nichts, sondern kräuselte nur die Lippen. Er wurde rauer, vielleicht sogar verärgert, und rammte in sie hinein. Jetzt hatte er die Kontrolle. Die Stimmen lenkten sie ab und machten sie nervös. Sie waren nahe bei den Heidebüschen, und Celia hörte ihren Namen, deutlich ihren Namen. Die Brise hauchte ein letztes Mal über ihren nackten Hintern, als sie ihn anhob, um seinen Stößen zu begegnen. Ihre Pussy an der offenen Luft, sie beide stöhnend, ineinander verkeilt und stoßend.
    Plötzlich dämmerte es ihr, und die Erkenntnis durchflutete sie. Jemand schien über ihren Köpfen zu keuchen und zu kreischen.
    »Verdammt – sie sind es. Wenn man vom Teufel spricht. Sie ist es.« Stuart war aufgeregt, aber was er sagte, ergab keinen Sinn. Seine Augen sahen nur sie an, als er in sie hineinstieß. Sein Mund verzog sich zu einem vergnügten Grinsen, als sein Orgasmus einsetzte.
    Wie in Trance wetzte er in sie hinein, schob Celia mit aller Kraft über die kleinen Steine und Kiesel und das grobe Gras. Ihr Kleid musste zerfetzt sein. Sie winselte unkontrolliert vor Begierde.
    Geräusche klingen draußen mitunter diffus. Vielleicht waren die Leute zurückgegangen? Nur der Meereswind rauschte in Celias Ohren. Ihre Beine rollten zur Seite, als Stuart einen Moment auf ihr liegen blieb. Dann wälzte er sich auf die Seite. Sein Kilt kam automatisch wieder in Form und bedeckte schamhaft seinen abschlaffenden Penis.
    »Was machst du denn da, Celia? Das ist mein Cousin.«
    Bräutigam und Brautvater waren über ihnen aufgetaucht und einige der Brautjungfern. Etliche andere Frauen mit vom Tanzen geröteten Gesichtern gesellten sich hinzu. Ihre Münder formten vor Entsetzen ein O.
    Und Bess war da.
    ENDE
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