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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)
Autoren: Ann DeFee
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sich das Lachen nicht länger verbeißen. Normalerweise bedeutete das, dass Jake so richtig in Schwierigkeiten war. „Wie gesagt, du bist ein richtiger Idiot.“ Er stellte sich vor Jake und wandte sich an das Huhn. „Alles okay?“
    „Hmpf.“
    „Ich kann dich nicht verstehen. Am besten wedelst du mit den Flügeln, wenn du willst, dass ich dir den Kopf abnehme.“
    Federn stoben in alle Richtungen, als das Huhn wie verrückt um sich schlug und erstickte Laute von sich gab.
    Cole tätschelte beruhigend die aufgeplusterten Federn. „Eine Sekunde.“ Er warf Jake einen Blick zu. „Beweg dich mal hier weg, du Dummkopf. Ich muss dir was zeigen.“ Cole grinste immer noch. „Mann, jetzt hast du ein echtes Problem.“
    Wovon redete er nur? Es interessierte doch nun wirklich niemanden, ob er sich mit Dwayne prügelte. Wahrscheinlich würden sich die Cheerleaderinnen sogar in einer Reihe aufstellen, um ihn anzufeuern.
    Schwungvoll nahm Cole das Kopfteil vom Kostüm des Maskottchens ab. „Was sagst du dazu?“
    Jake blieb der Mund offenstehen. „Das“ war eine hochgewachsene, schlanke Frau mit großen braunen Augen, einem frechen Kurzhaarschnitt und Lippen, die zum Küssen schön waren. Ach du dickes Ei.
    Außerdem war er mindestens fünfzig Kilo schwerer als sie. Verdammt! Er hätte sie leicht ernsthaft verletzen können. Dem Himmel sei Dank für die ganzen Federn!
    Was für ein Tag. Erst Dwayne und seine Missetaten. Und jetzt war eine echte Schönheit so richtig stinksauer auf ihn. Konnte es noch schlimmer kommen?
    Wutentbrannt verpasste ihm die Schöne mit einem Flügel eine Ohrfeige. „Du Schwachkopf!“
    Wenn Blicke töten könnten, würde er sich jetzt die Radieschen von unten betrachten. Normalerweise reagierten Frauen anders auf ihn. Jake musterte die Furie. Anscheinend war ihr nichts passiert.
    „Oh Mann.“ Cole zog eine Grimasse. „Schau bloß nicht hin, aber da kommt Texas Bob. Jetzt will ich wirklich nicht in deiner Haut stecken.“
    Das hatte noch gefehlt. Sein neuester Fehltritt würde Bob nicht gefallen. Und da sein Vertrag noch nicht verlängert worden war, wollte er den Boss auf keinen Fall verärgern.
    Zu Jakes Überraschung umarmte Texas Bob so viel Huhn, wie er zu packen bekam.
    „Alles okay, Baby?“ Eine Antwort wartete der Boss gar nicht erst ab, bevor er Jake mit einem finsteren Blick bedachte.
    Baby? War das am Ende eine von Bobs Töchtern?
    „Du da.“ Texas Bob zeigte mit dem Finger auf Jake. „In mein Büro. In zwanzig Minuten. Keine Ausrede.“
    Jake beobachtete, wie das Huhn hinter seinem Vater her watschelte. Er warf Cole einen Blick zu. „Das klingt gar nicht gut, oder?“
    Zehn Minuten später hatte der Mannschaftsarzt CiCi untersucht. Dank des gut gepolsterten Kostüms hatte sie den Angriff mit ein paar blauen Flecken überlebt.
    „Daddy, ich bin sicher, es gibt eine Erklärung. Tu jetzt bitte nichts, was dir hinterher leidtut“, sagte CiCi.
    Ihr Vater lehnte sich in seinem ledernen Schreibtischstuhl zurück. „Keine Sorge, Süße. Darum habe ich ihm doch zwanzig Minuten Zeit gegeben. Ich habe gewusst, dass ich mich erst mal abregen muss. Ist mit dir wirklich alles in Ordnung?“ In geschäftlichen Angelegenheiten war Winston Hurst vielleicht ein zäher Hund. Aber wenn es um seine Familie ging, hatte er ein weiches Herz.
    „Mir geht’s prima. Ehrlich.“ Aber selbst ein heiliger Eid würde jetzt nicht mehr helfen. Wenn Daddy mal in Fahrt war, konnte ihn nichts und niemand mehr aufhalten.
    „Ich habe eine großartige Idee. Ich glaube, sie wird dir gefallen.“ Ihr Vater trommelte mit den Fingern auf seinem Schreibtisch. Dabei lächelte er so gefährlich, dass er damit die tapfersten Männer zum Zittern gebracht hätte. Der arme Jake Culpepper.
    Wenn man vom Teufel spricht … CiCi musste zweimal hinsehen, als der Mann hereinkam. Sie hatte zwar einen Blick auf sein Foto in der Teambroschüre geworfen, aber das wurde der Wirklichkeit nicht gerecht. Und auf dem Spielfeld hatte sie nur Sterne gesehen.
    Jake Culpepper war vielleicht nicht im klassischen Sinn attraktiv. Aber er hatte jede Menge Sexappeal dank des dunklen Haars, das sich bis zu seinem Hemdkragen ringelte, und der hellgrünen Augen mit den unverschämt langen Wimpern.
    Ganz offensichtlich verkörperte er alles, was CiCi verabscheute – er war ein arroganter Athlet mit einem überdimensionalen Ego. Also warum starrte sie ihn an wie ein verliebtes Schulmädchen?
    „Sir“, sagte Jake zu ihrem Vater. Doch dann
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