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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)
Autoren: Ann DeFee
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Huhn ablösen.“
    „Ich will …“, fing CiCi an. Aber weiter kam sie nicht.
    „Ehrlich? Baby, das kannst du haben.“ Dwayne zerrte sich das Kostüm vom Leib.
    „Hier.“ Er warf ihr den einen Meter großen Hühnerkopf mit dem glänzend roten Kamm zu. „Die üben gerade ihre Einlage.“ Er deutete auf die Tänzerinnen in ihren Miniröcken und knappen Tops am Spielfeldrand. „Frag einfach mal bei der Chefin, was du machen sollst.“ Kaum hatte er ausgesprochen, war das Ex-Huhn auch schon weg.
    „Was ist denn mit dem los?“, fragte CiCi.
    „Keine Ahnung. Der spinnt.“ Dann strahlte Mackenzie. „Aber du musst das positiv sehen: Jetzt hast du einen Job.“
    Oh ja. Klasse. Die Sache hatte nur einen Haken. Sie musste in einem riesigen Federkostüm mitten im Sommer auf und ab hüpfen. Ein schweißtreibender, schmutziger Job – und ihre Frisur würde hinterher gruselig aussehen. Allerdings, wenn sie das mit dem Huhn hinbekam, gehörte sie zum Team und hatte einen Job. Alles in allem war das immer noch besser, als arbeitslos zu sein.
    CiCi musterte den Hühnerkopf und den Rest des Kostüms. Also, Rumwedeln, das konnte sie. Das mit den Riesenfüßen könnte schwierig werden. Und die Flügel? Kein Problem. Eigentlich alles gut, wenn sie nur nicht so eine böse Vorahnung hätte …

2. KAPITEL
    Jake Culpepper wünschte sich nichts sehnlicher, als seinem Cousin Dwayne den Hals umzudrehen. Diese miese Ratte hatte im Prinzip Autodiebstahl begangen. Dank Dwayne durfte Jake jetzt in einer schmutzigen Rostlaube herumfahren. Denn an diesem Morgen war der Pick-up der einzige verfügbare fahrbare Untersatz auf seiner Ranch.
    Als ob das nicht genug wäre, hatte Dwayne auch noch einen Telefonmasten mit dem „geliehenen“ Auto gerammt und den Porsche dann einfach auf dem Highway zurückgelassen. Aber weil der Idiot schon auf Bewährung war, konnte Jake nicht mal die Polizei rufen, ohne dass er Dwayne damit zusätzlich belastet hätte.
    Doch das größte Problem war sein Vertrag. Wenn die Road Runners ihn nicht wieder verpflichteten, musste er anderswo unterkommen und vermutlich umziehen. In Anbetracht der Schwierigkeiten, in die bestimmte Mitglieder seiner Familie ständig gerieten und aus denen er sie regelmäßig befreien musste, wollte Jake Texas wirklich nicht verlassen.
    Wenigstens hatte Jake ordentlich was auf der hohen Kante, und privat ging es bei ihm ganz schön ab. Er war jetzt schon das zweite Jahr in Folge zum begehrtesten Junggesellen von Houston gewählt worden. Und er hatte sich die Ranch seiner Träume an der Küste gekauft. Alles in allem war das Leben noch immer schön. Jedenfalls solange seine Cousins Dwayne und Darrell keinen Blödsinn machten.
    Jakes Rachegedanken wurden immer konkreter. Dwayne konnte etwas erleben, wenn er Jake das nächste Mal traf. Wenn er klug war, würde er die nächsten zehn Jahre einen großen Bogen um das Stadion machen. Allerdings war sein Cousin nicht gerade der nächste Einstein. Wahrscheinlich hatte jedes Präriehuhn mehr Grips.
    „Culpepper, beweg deinen Allwertesten aufs Spielfeld! Das ist hier doch kein Kaffeekränzchen.“ Diese freundlichen Worte stammten von Coach Carruthers, dem strengsten Trainer der ganzen Liga.
    „Klar, Coach. Bin schon da.“ Jake zog sich das Trikot über die Schulterpolster und rannte aufs Feld. Kaum angekommen entdeckte er Dwayne in seinem Kostüm am Spielfeldrand. Völlig sorglos gackerte der Nichtsnutz herum und wedelte mit den Flügeln seines Kostüms. Junge, Junge, dem würde er noch zeigen, was Sache war!
    „Hey, Culpepper, komm endlich.“ Jake hörte Cole, den Quarterback der Road Runners und seinen besten Freund, aber er hatte nur noch Augen für das Huhn. Noch zehn Meter, fünf Meter, zwei Meter – und es gab einen mächtigen Aufprall!
    Jake hatte nicht vor, den Idioten ernsthaft zu verletzen. Dwayne gehörte schließlich zur Familie. Er hatte lediglich eine freundschaftliche Abreibung im Sinn, keine große Sache. Und Dwayne war ordentlich auf die Nase gefallen.
    Allerdings hatte Jake seine Rechnung ohne das überdimensionale Federkleid des Kostüms gemacht. Er spuckte Federn und musste zugeben, dass er schon bessere Ideen gehabt hatte.
    Cole zerrte ihn am Trikot hoch. „Culpepper, du bist ein Idiot . Weißt du eigentlich, wer das ist?“
    Natürlich wusste er das. Schließlich würde er nicht einfach irgendwen angreifen. „Klar, das ist Dwayne.“ Er streckte die Hand aus, um seinem Cousin auf die Füße zu helfen.
    Cole konnte
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