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Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)

Titel: Bei dir kann ich nicht Nein sagen (Bianca) (German Edition)
Autoren: Ann DeFee
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gegen Profisportler. Dabei hatte sie so viel Grund dazu wie CiCi.
    Ihre Mutter räusperte sich. „Und ich habe gedacht, dass du genug von Footballspielern hast.“
    CiCi hatte keine Gelegenheit zu antworten, bevor sich ihre andere Schwester, Mia, einmischte. „Ehrlich? Wie ist er denn so? Bist du verletzt?“
    „Mir geht’s gut. Hauptsächlich bin ich erschrocken. Er ist groß, echt riesig, und er sieht aus …“ CiCi hielt inne, um sich eine angemessen neutrale Beschreibung auszudenken.
    „Wie das Titelbild von einem Liebesroman.“ Mac musste einfach ihren Senf dazugeben, und dann kicherte sie auch noch.
    „Mac!“, mahnte ihre Mutter.
    „Ernsthaft?“, fragte Mia.
    CiCi zuckte die Achseln. Mac hatte ja recht. „Keine Ahnung. Vermutlich. Aber wo Daddy ihn jetzt für einen Monat nach Camp Touchdown verbannt hat, glaube ich kaum, dass er noch viel Interesse daran hat, eine von uns näher kennenzulernen.“
    Mia zog eine Augenbraue hoch. „Noch mal zum Mitschreiben. Er wird im Camp sein. Du wirst im Camp sein. Gleichzeitig.“ Sie grinste. „Klingt so, als ob ihr mehr als genug Gelegenheit haben werdet, euch näher kennenzulernen.“
    „Hör bloß auf. Ich bin bestimmt nicht sein Typ.“ Ihre Schwestern mit ihren blonden Locken und perfektem Teint waren garantiert eher etwas für ihn. CiCi war zu groß und bei Weitem nicht elegant genug. Sie war die einzige Schülerin, die je den Abschluss von Miss Newcombe’s Finishing School for Young Ladies – einem Benimmkurs für junge Damen der besseren Gesellschaft – nicht geschafft hatte.
    CiCis Mama seufzte. „Was diesen jungen Mann angeht, musst du wirklich sehr, sehr vorsichtig sein. Er ist sicherlich sehr charmant. Aber er hat einen gewissen Ruf, was Frauen angeht. Wir haben weiß Gott genug Probleme mit Footballspielern in dieser Familie gehabt.“
    Da stimmte CiCi ihrer Mutter voll und ganz zu. „Mach dir keine Sorgen, Mama. Er wird mich überhaupt nicht zur Kenntnis nehmen – da habe ich einfach nicht genug zu bieten.“ Sie deutete auf ihre bescheidene Oberweite. „Außerdem ziehe ich es vor, Meinungsverschiedenheiten mit Worten zu regeln. Sogar mit mehrsilbigen.“ Obwohl der Körper von Jake Culpepper und sein verwegenes Lächeln mehr als verführerisch waren.
    Nein! So etwas durfte sie nicht mal denken. Männer brachten einem doch nur Probleme ein. Am sichersten war ein Leben ganz ohne.
    Warum konnte er sich nicht zurückhalten? fragte sich Jake, als er durch River Oaks fuhr. Er war auf der Suche nach dem Haus von CiCi Hurst. Er sollte das wirklich nicht tun. Aber irgendwie hatte er das Gefühl, er sollte noch mal mit Ms Hurst reden.
    River Oaks war das beste Viertel von Houston. Die Häuser hier waren die reinsten Paläste, die Rasen perfekt manikürt und das Vermögen der hiesigen Familien schon Generationen alt. Eine ganz andere Welt als der enge Trailer, in dem Jake aufgewachsen war.
    Jake hielt vor einem Haus im Kolonialstil an, das praktisch einen ganzen Block einnahm. Er überprüfte die Adresse, um sicherzugehen, dass er richtig war. Dann stieg er aus.
    Kein Wunder, dass Ms Hurst noch zu Hause wohnte. Ihre Eltern hatten wahrscheinlich eine ganze Armee dienstbarer Geister, die ihr jeden Wunsch von den Augen ablasen – und offensichtlich ein ganzes Heer von Gärtnern. Jedes Blatt, jeder Zweig, jede Blume in Reih und Glied. Abgesehen von einem großen schwarzen Haufen in der Mitte der Rasenfläche.
    Was in aller Welt war das denn?
    Als Jake das mysteriöse Objekt musterte und entdeckte, dass es sich um einen Vulkan aus Pappmache handelte, lachte er beinahe laut auf. Wahrscheinlich gab es eine Petition der Nachbarn, um das Ding loszuwerden.
    Auf halbem Weg zur Haustür zögerte Jake. Höchstwahrscheinlich war es ein Fehler – nein, es war auf jeden Fall ein Fehler –, aber er wollte wirklich mit Ms Hurst sprechen. Darum war er hier.
    Jake betätigte die Türklingel und erwartete, von einem Butler im Anzug begrüßt zu werden. Stattdessen hörte er einen Aufschrei und die hohen Stimmen von zwei Kindern. Die beiden stritten, wer die Tür öffnen durfte.
    Ein kleines Mädchen gewann offensichtlich die Auseinandersetzung. Denn als die Tür aufging, stand sie vor ihm. Sie hatte einen Tutu an, eine Tiara auf dem Kopf und eine Puppe im Arm. Die Puppe kam ihm irgendwie komisch vor. Aber Jake wusste nicht genau warum.
    „Wer bist du denn?“, fragte die Mini-Diva. Sie hielt die Puppe so hoch, dass der Junge sie nicht erreichen konnte. Auf
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