Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 29: Pflichtübung

BattleTech 29: Pflichtübung

Titel: BattleTech 29: Pflichtübung
Autoren: William H. Keith
Vom Netzwerk:
Grayson zusammen, folgte dem Komamittel, das Davis ihm injiziert hatte.
»Wie…?«
Alex schien ihn zu verstehen. Obwohl er noch immer schmerzhaft besorgt wirkte, schaffte er ein breites Grinsen und hob den Daumen. »Wir haben es geschafft«, glaubte Grayson seinen Sohn über dem Donnern in seinen Ohren sagen zu hören. »Wir haben gewonnen! Der Graue Tod hat gesiegt!«
Mehr brauchte er nicht zu hören. Grayson Death Carlyle ließ los und versank in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
EPILOG
    Raumhafen New Edinburgh, Caledonia
Mark Tamarind, Vereinigtes Commonwealth

    21. April 3057, 09:15 Uhr TNZ

    »Wie geht es ihm?« fragte Caitlin. »Ich meine… ist er…«
    Sie standen auf der Aussichtssplattform des Raumhafens von New Edinburgh und blickten auf den Landeplatz und die drei UnionKlasse-Landungsschiffe in ihren kraterähnlichen Buchten hinab. Die Einschiffung war fast komplett. Die letzten BattleMechs gingen soeben an Bord der Endeavour. Der Start war für 10:00 Uhr vorgesehen, in einer Dreiviertelstunde.
    »Er sah ziemlich schlimm aus«, meinte Alex und versuchte die Stimme neutral zu halten, obwohl im klar war, daß er es nicht konnte. Er schloß die Augen. Wenn er an den furchtbar verwüsteten, schwarzverbrannten Körper dachte…
    »Ich wollte es nicht noch schlimmer für dich machen.« »Das hast du auch nicht.«
»Ich frage mich, ob du dir klar machst, wieviel dein Vater uns allen bedeutet, Alex. Ich meine, für dich ist er dein Vater. Natürlich liebst du ihn. Aber wir anderen tun das auch. Ich glaube, manche von uns würden ihr Leben für ihn geben.«
    Alex lächelte. »Er hat so eine Wirkung auf die Menschen.« »Also, hast du schon etwas… gehört?«
    »MedTech Jamison kümmert sich um ihn. Gestern nacht hat sie ihm den Arm abgenommen.«
    »Oh… Alex…«
»Sie werden ihm natürlich keine Prothese anpassen können, bis wir zurück auf Glengarry sind, aber ich bin sicher, sie werden ihn ziemlich gut zusammenflicken. Jamison ist gut in ihrem Job. Wirklich gut.« Er zuckte die Achseln. »Was den Rest angeht, habe ich gehört, daß sein Gehör gelitten hat, aber taub wird er nicht bleiben. Es ist allerdings noch… sehr die Frage, ob er jemals wieder einen Mech wird führen können. Das hängt weitgehend davon ab, nun, in welchem Zustand er ist, wenn er aus dem Heilkoma erwacht.«
»Verdammt, verdammt!« Caitlin hieb sich eine Faust in die Handfläche. »Den Hundesohn, der das getan hat, hat man nicht erwischt, oder?«
»Nein. Aber Dupre sollte beten, daß ihn die caledonischen Rebellen nicht zuerst erwischen. Sie haben auch ziemlich starke Gefühle, was Grayson Carlyle betrifft.«
»Es sind keine Rebellen mehr«, erinnerte Caitlin ihn. »Jetzt nicht mehr.«
Unter ihnen stieg der letzte Mech der Gray Death Legion in den Aufzug, der ihn hinauf in den Mechhangar der Endeavour tragen sollte.
Die Schlacht um Falkirk war erst vier Tage vorbei, aber der kurze Krieg konnte siegreich beendet werden. Die Kämpfe hatten nach Marschall Zellners Tod noch ein paar Stunden gedauert, aber mit der Vernichtung des Atlas stand das Ergebnis mehr oder weniger fest. Durch die abrupte Kursänderung so vieler Mechs der Einsatzgruppe auf Zellners Angriff hin hatte der Rhythmus des Gefechts gelitten, und auch Alex' Ausscheren, um nach seinem Vater zu sehen, trug dazu bei. Niemand machte ihm deswegen einen Vorwurf, außer möglicherweise er sich selbst, aber seine Abwesenheit vom Schlachtfeld für entscheidende dreißig Minuten hatte die Legion den totalen Sieg gekostet. Die Mechs der 3. Davion Guards, durch Alex' Flankenangriff in die Flucht geschlagen, waren geradewegs in das 2. Bataillon der Guards gestürmt, das noch immer hinter Big und Little Round Top auf den Angriff der Legion auf dieser Flanke gewartet hatte. Der Zusammenprall richtete enorme Konfusion an, aber bis das wiedervereinte 3. Bataillon der Legion unter Kommandanthauptmann Fryes Befehl den Vormarsch wiederaufgenommen hatte, hatten die zerschlagenen DavionTruppen ihre Flucht bereits beendet und sich, die Round Tops im Rücken, zu einer erbitterten Verteidigung formiert. Sie hatten ihre gesamte Artillerie und den größten Teil ihrer Vorräte durch Alex' Angriff verloren, aber sie verfügten noch immer über ein komplettes Bataillon. Ein Frontalangriff der Legionäre wäre schlimmer als vergeblich gewesen. Er wäre einem Selbstmord gleichgekommen.
Einige Mechs auf beiden Seiten waren in den folgenden wirren Nachtgefechten verlorengegangen, in denen die Kampfkolosse
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher