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Backen für Angeber

Backen für Angeber

Titel: Backen für Angeber
Autoren: Ruth Moschner
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Beschwerden, daher kann ich hier einfach mal behaupten, es tut der Sache keinen Abbruch. Vollkornmehl gibt vielen Rezepten den nötigen Biss, kann aber natürlich auch durch handelsübliches Weizenmehl ersetzt werden.
    Je nach Mehlsorte und Typ kann es bei schlechter „Rührung” zu Klümpchen kommen. Dem beugen Sie vor, indem Sie das Mehl vorher sieben. Um ehrlich zu sein, ich habe Mehl noch nie gesiebt, ich bin aber auch kein Klümpchentyp. Falls Sie einer sind, wissen Sie nun, was zu tun ist.
    Apropos Type: Die Zahl dahinter sagt etwas über den Mineralstoffgehalt bzw. Aschegehalt im Mehl aus. Ich als Otto-Normalverbraucherin muss gestehen, dass ich keinen riesengroßen Unterschied zwischen den Typen feststellen konnte. Empfehlenswert ist aber immer ein feineres Mehl vom Typ 405 (in Österreich W480), da es sich am besten für Kuchen und Gebäck eignet.
    Einige Rezepte hier im Buch enthalten kein Gluten (die Eiweißverbindung im Korn, welches alles zusammenkleben lässt), stattdessen wird mit Ei oder anderen Zutaten geklebt.
    Das süße Leben hat viele Seiten. (Siehe hier) lesen Sie zum Beispiel, wie bunt die Welt des Zuckers ist!
    Mengenangaben
Die Zutaten sind meist für 12 Stück (normale Kuchengröße) oder 4 Personen berechnet, doch in meinen Rezepten gibt es auch Ausnahmen, das steht dann aber immer dabei. Ich habe versucht, bei vielen Zutaten darauf zu achten, dass Packungen ganz aufgebraucht werden können. Manchmal geht das aber leider nicht. Sie finden jedoch immer wieder Hinweise, wie Sie die Reste ebenfalls loswerden. Oft handelt es sich um Lebensmittel, die man sowieso oft braucht, oder um welche, die länger haltbar sind. Viele Rezepte entstehen bei mir jedoch auch dadurch, dass ich erst mal schaue, was ich noch so vorrätig habe, und dann alles Mögliche zusammenwerfe.
    Messer
Ich arbeite am liebsten mit einem schweren großen Allzweckmesser. Dieses eignet sich toll zum Zerhacken, Verstreichen oder aber auch Durchschneiden von Schoko- und Cremetorten. Insbesondere dabei ist es mir wichtig, dass das Messer eine glatte, keine geriffelte Klinge hat. Halten Sie das Messer vor Gebrauch unter heißes Wasser, wischen es kurz trocken und schneiden dann eine glatte saubere Linie in den Kuchen.
    Bei Sandkuchen eignet sich ein Brotmesser meist besser. Setzen Sie an einer Kante an und ziehen das Messer durch den Kuchen. Nicht drücken, das gibt Krümel und zerstört die Form.
    Milch
Eine Allergie gegen Kuhmilch oder zumindest eine Laktoseunverträglichkeit ist heutzutage nichts Ungewöhnliches. Einige Rezepte hier sind komplett milchfrei. Aber auch alle anderen lassen sich prima mit Sojamilch ersetzen. Wenn Sie selbst betroffen sind, wissen Sie sowieso am besten, was Ihnen am besten bekommt. Toll finde ich auch mal Hafer- oder Mandelmilch zum Backen zu verwenden. Mit Reismilch habe ich wenig Erfahrung. Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Teig eher erschwert, da Reis in vielen glutenfreien Backwaren neben Mais als „Klebstoff” verwendet wird. Ich kann mich aber auch irren, und das Klebeeiweiß ist in der Milch gar nicht enthalten.
    Mürbeteig
Wenn Sie das Buch aufmerksam lesen, wird Ihnen auffallen, dass ich unterschiedliche Mürbe Teigrezepte verwende. Das hat damit zu tun, dass zu jeder Tarte eine andere Konsistenz an Keksboden passend ist. Mal muss der Boden fester sein (mit Ei), mal darf er knusprig oder nussig sein, mal süßer, mal herb.
    Nüsse
Bitte rösten Sie Nüsse stets an, denn erst dadurch kann sich ihr Aroma richtig gut entfalten. Am einfachsten geht das auf einem Backblech bei 100 Grad für etwa 15 Minuten oder für ein paar Minuten ohne Fett in einer beschichteten Pfanne.
    Rühren
Gut gerührt, ist halb gewonnen – das war eines der ersten Dinge, die ich übers Backen gelernt habe. Inzwischen weiß ich, dass das natürlich nicht für alle Teigkomponenten und schon lange nicht für alle Teigsorten gilt. Was Sie unbedenklich wegen mir auch stundenlang miteinander vermischen können, sind trockene und „nasse” Zutaten untereinander. Erst, wenn Sie beides vermengen, gibt es Auflagen. Die stehen aber in den jeweiligen Rezepten dabei.
    Sahne
Sahne muss natürlich steif geschlagen werden, wenn man sie zum Kuchen isst, aber Vorsicht: Schlagen Sie nicht zu lang, sonst wird die Sahne zu Butter und damit bröckelig!
    Möchte man geschlagene Sahne unter eine Masse heben, um diese fluffiger zu gestalten, schlagen Sie sie nicht ganz steif, denn eine „halbsteife” Sahne verbindet sich
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