Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)
Autoren: Leanne Banks , Tori Carrington , Caroline Cross
Vom Netzwerk:
Mal.
    „Melanie, Liebling, es sind Gäste anwesend.“
    Erschrocken öffnete Melanie die Augen und sah ihre Mutter an, die ihr gegenüber im Speisesaal des Bedford Inn saß. Sie lächelte freundlich Craigs Vater an, der neben ihrer Mutter saß, und hoffte nur, dass sie ihre Gedanken nicht laut ausgesprochen hatte. Ohne dass sie etwas dagegen tun konnte, stieg Panik in ihr auf.
    Reiß dich zusammen, wies sie sich an. Na gut, Craigs Vater war zwar ein wenig hochnäsig und sah sie ziemlich misstrauisch an, aber wer konnte ihm das verübeln, wenn man bedachte, wie plötzlich sein Sohn ihm seine Hochzeitswünsche bekannt gegeben hatte. Melanie errötete. Dagegen war Craigs Mutter fast übertrieben freundlich. Wahrscheinlich um die Unhöflichkeit ihres Mannes auszugleichen. Außerdem sehnte sie sich natürlich nach Enkelkindern von ihrem einzigen Sohn. Das kalte Roastbeef blieb Melanie beinahe im Hals stecken. Ein Enkelkind würde sie früher bekommen, als sie erwartete.
    Craigs Mutter schenkte ihr ein strahlendes Lächeln, und Melanie erwiderte es. Aber in Wirklichkeit wurde sie von fürchterlichen Schuldgefühlen gequält.
    „Beängstigend, was?“ Craig saß neben ihr und beugte sich jetzt leicht zu ihr, damit nur sie ihn hören konnte. „Meine Eltern länger als fünf Minuten in einem Raum ist ein gewagtes Unternehmen und kann nur Ärger bringen.“
    Sein vertrautes Grinsen beruhigte sie. Während ihrer lebenslangen Freundschaft hatten Craig und sie sich immer gut verstanden. Und sie schämte sich, dass ihr erst jetzt klar wurde, wie unangenehm auch ihm diese Situation sein musste. „Wenn dieser Höllenabend vorbei ist“, sagte er leise, „müssen wir miteinander reden.“
    „Ja, natürlich.“ Melanie war fast erleichtert, sich auf etwas anderes konzentrieren zu können. Aber seine Bitte klang so ernst, dass es ihr ein wenig Angst machte. Bedauerte er etwa seinen Entschluss, sie zu heiraten?
    Warum konnte Craig nicht etwas mehr wie Marc sein?
    Bei diesem unerwünschten Gedanken zuckte sie unwillkürlich zusammen, machte eine abrupte Handbewegung, und ihre Gabel flog durch die Luft. Melanie sah ihr entsetzt nach, bis die Gabel ausgerechnet mitten auf dem Teller ihrer Mutter landete.
    „Melanie!“
    „Entschuldigt, bitte“, brachte sie bestürzt hervor und verschränkte die Hände im Schoß, wo sie keinen weiteren Schaden anrichten konnten.
    „Bist du in Ordnung?“, fragte Craig leise.
    Melanie musste sich zwingen, Craig anzusehen. Was war nur los mit ihr? Er war doch ein sehr attraktiver Mann mit seinem freundlichen Jungengesicht, dem breiten Lächeln und den intelligenten Augen. Craig hatte außerdem sehr viel Sinn für Humor. Sie kannten sich seit dem Kindergarten, und Craig war der Einzige, der sie akzeptierte, so wie sie war, ohne sie zu kritisieren. Melanie hatte seinen Antrag ohne weiter nachzudenken angenommen, weil ihr das völlig natürlich erschienen war.
    Craig beugte sich wieder vor und fragte mit gesenkter Stimme: „Fühlst du dich nicht wohl?“
    Bis jetzt hatte Melanie sich eigentlich nicht schlecht gefühlt, aber plötzlich wurde ihr tatsächlich ein wenig übel. Himmel, was ihr alles bevorstand – die Hochzeit, ein Baby. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wie man mit Babys umging!
    „Ich hätte nie gedacht, dass Melanie als Erste heiraten würde“, bemerkte Wilhemenia in diesem Moment zu Craigs Mutter. „Ich hätte eher auf Joanie getippt.“
    Sie hat mehr das Zeug zur Ehefrau als ich, fügte Melanie insgeheim hinzu und fragte sich, wo ihre Schwester war und warum sie nicht hier war, um sie zu verteidigen. Und warum sprach ihre Mutter über sie, Melanie, als ob sie nicht da wäre?
    Craigs Mutter kicherte. „Aber ihr müsst zugeben, dass sie eine wunderhübsche Braut abgeben wird.“
    Archie, Craigs Vater, nahm einen tiefen Schluck aus seinem Bierglas. „Erzählt mir noch mal, warum ihr beide es so brandeilig habt, euch von Pastor Pitts trauen zu lassen?“
    Melanie zuckte zusammen, und Craig drückte ihr beruhigend die Hand. „Ich finde, eine fünfundzwanzigjährige Werbung reicht. Glaubst du nicht, Spätzchen?“
    Spätzchen? Obwohl Melanie wusste, dass Craig es nur gut meinte, hielt sie die ganze Situation plötzlich nicht mehr aus. „Du hast mich ja schon auf dem Spielplatz gebeten, dich zu heiraten, nicht wahr, Täubchen?“, erwiderte sie gereizt.
    Er starrte sie verblüfft an.
    Melanie war selbst entsetzt über ihr Verhalten. Sie musste gegen den Drang ankämpfen, den Kopf
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher