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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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forderte er sie mit einer solchen Selbstsicherheit auf, dass ihr Herz schneller schlug.
    „Ich möchte, dass du unser Hochzeitsarrangement mit meiner Mutter besprichst. Aber du darfst ihr noch nicht verraten, dass ich schwanger bin.“
    „Wann darf ich es?“
    „Später“, sagte Kate, und ihr Magen zog sich bei dem Gedanken zusammen. „Eins nach dem anderen. Wirst du mit meinen Eltern sprechen?“
    „Abgemacht. Deine Eltern schienen sehr nette, vernünftige Leute zu sein. Ich verhandle ständig mit den härtesten Leuten. Das sollte also ein Kinderspiel sein.“
    An diesem Abend hielt Michael auf Kates Auffahrt neben einem ihm unbekannten Wagen, einer alten Corvette. Neugierig stieg er die Verandastufen hinauf und klingelte.
    Kate öffnete mit einem Ausdruck des Unbehagens auf dem Gesicht. „Trent Cavoli ist hier“, flüsterte sie.
    Michael kannte den Namen. Der Mann hatte immer wieder mal versucht, gute Mitarbeiter von CG Enterprises zu seiner Firma zu locken, allerdings erfolglos. „Was macht der denn hier?“, wollte Michael wissen.
    „Ich habe keine Ahnung. Er kommt alle paar Monate vorbei, um mir einen Job anzubieten oder mich zum Essen einzuladen.“
    „Bist du mit ihm ausgegangen?“
    Sie bedachte ihn mit einem tadelnden Blick. „Ich bin sicher, er versucht an Firmengeheimnisse CG Enterprises heranzukommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ernsthaft an mir interessiert ist. Er ist genauso besessen von seinem Unternehmen wie du von deinem.“
    Ihre Worte versetzten Michael einen Stich. Vielleicht hatte sie zum Teil recht, aber Michael kannte Trents Ruf, was Frauen anging. Wenn er gewusst hätte, dass der Kerl sich an Kate heranmachte, hätte er … Michael sagte sich, dass diese besitzergreifenden Gefühle mit seinem Unternehmen zusammenhingen. Er folgte Kate ins Haus, musterte seinen smarten Konkurrenten und fragte sich, ob Kate Gefallen an ihm fand.
    Bei Michaels Anblick wirkte Trent verblüfft. „Mr. Hawkins, Sie habe ich hier nicht erwartet.“ Er bot ihm die Hand. „Sie sehen ein wenig angespannt aus. Wie läuft das Geschäft?“
    „Großartig“, antwortete Michael und berührte kaum die Hand des Mannes. „Kate erzählte mir, dass Sie sie schon öfter besucht haben.“
    Trent lächelte. „Das können Sie mir kaum übel nehmen. Schließlich ist sie eine kluge, wunderschöne Frau. Ich hätte sie gern als Angestellte oder Begleiterin beim Dinner. Es heißt, sie arbeitet nicht mehr für Sie, also dachte ich, ich probiere es einfach noch mal.“
    Michael empfand das überraschende, aber heftige Bedürfnis, Trent einen Kinnhaken zu verpassen, damit dieses Grinsen aus seinem Gesicht verschwand. Er stellte sich neben Kate. „Sie haben mal wieder kein Glück. Kate ist nicht zu haben. Sie ist nur deshalb nicht mehr meine Sekretärin, weil sie meine Frau wird.“
    Trents zog die Augenbrauen hoch. „Verdammt. Ich wusste doch, dass sie die am meisten unterschätzte Mitarbeiterin bei Ihnen ist. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute“, sagte er und hob kurz die Hand zum Gruß.
    „Danke“, erwiderte Kate höflich, als spüre sie Michaels Feindseligkeit.
    Trent ging zur Tür und warf einen Blick zurück zu Kate. „Falls sich irgendetwas ändert, rufen Sie mich an.“
    Kate schloss die Tür hinter ihm, und Michael machte ein grimmiges Gesicht. „Dieser Mistkerl“, knurrte er. „Wieso hast du mir nicht erzählt, dass er dir Angebote macht?“
    Kate zuckte die Schultern. „Es war doch nicht weiter wichtig.“
    „Wenn er noch einmal in deine Nähe kommt …“
    Sie winkte ab. „Das wird er schon nicht. Überleg doch mal. Ein Baby würde ihn viel zu sehr einengen.“ Sie bedachte Michael mit einem langen Blick, der ihm das Gefühl gab, als stünde ihm auf die Stirn geschrieben, wie schrecklich dieser Tag gewesen war. „Du hast wohl einen harten Tag hinter dir.“
    Mit ihren großen blauen Augen wirkte sie so unschuldig. Doch Michael kannte inzwischen die Wahrheit. Kate hatte ihn in die Höhle des Löwen geschickt. „Ich habe mit deinen Eltern gesprochen.“
    „Oh. Wie lief es?“
    Er folgte ihr ins Wohnzimmer. „Was meinst du denn, wie es gelaufen ist?“
    Sie biss sich auf die Unterlippe. „Ich kann nur raten.“
    Er stützte sich mit den Händen zu beiden Seiten ihres Kopfes an der Wand ab, sodass sie gefangen war, und sah ihr in die Augen. „Ich will sie bei meiner nächsten Fusion in meinem Verhandlungsteam haben.“
    Kate lachte atemlos. „War es ein Kinderspiel?“
    „Wieso hast
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