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Babymassage

Babymassage

Titel: Babymassage
Autoren: Christina Voormann , Govin Dandekar
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Groß sind die Ängste, dass durch eine Geste etwas aufgebrochen werden könnte, was man lieber im Verborgenen hält. Ein Beleg dafür, dass die Haut auch heute noch oftmals ausschließlich als Hülle betrachtet wird, die alles andere »zusammenhält«.
     
    MIT ANLEITUNG
    Die Zeiten ändern sich – und damit das Bewusstsein: Auch bei uns bieten immer mehr Hebammenpraxen und ähnliche Einrichtungen Kurse für werdende und junge Mütter an. Dort können Sie einfache Griffe für die Baby-Massage kennenlernen.
     

    OFT GEFRAGT
    Vorteile auf einen Blick
    Es ist wahrlich kein Wunder, dass die Baby-Massage auch bei uns immer populärer wird. Schließlich bringt sie für Kind und Eltern nur Vorteile mit sich:
Wer sein Baby von Anfang an massiert, hilft ihm dabei, die »Erinnerungen« an die Geburt besser zu verarbeiten.
Baby-Massage beeinflusst die Beziehung zwischen Eltern und Kind positiv, da das Kind die Liebe der Eltern buchstäblich am eigenen Leibe spürt und sich dadurch rundum behütet und geborgen fühlt.
Ein regelmäßiges Massage-Ritual fördert später die Fähigkeit der Kinder, Beziehungen einzugehen und sich auf andere Menschen einzulassen.
Wer Babys massiert, tut ihrem Immunsystem und der hormonalen Stressabwehr im späteren Kinder-, Jugend- und Erwachsenenalter etwas Gutes.
Baby-Massage mildert Allergien (hat sich auch bei Neurodermitis bewährt) und festigt zudem Haut und Gewebe.
Sie wirkt entblähend und lindert so Bauchweh. Spezielle Anwendungen lernen Sie auf >  kennen.
Sie stärkt die Muskulatur und verbessert die Koordinationsfähigkeit des Körpers.
Massage fördert die körperliche und geistige Entwicklung zu früh geborener Babys.
     
    PURE ENTSPANNUNG
    Als immer wiederkehrende Ruheinsel tut der regelmäßige Massagetermin nicht nur dem Baby gut, sondern auch den Eltern. Schließlich ist das Leben mit einem Neugeborenen mitunter ziemlich anstrengend.
     

Die indische Baby-Massage
    Woran denken Sie, wenn die Sprache auf Indien kommt? An seine jahrtausendealte Geschichte, die sich in prachtvollen Maharaja-Palästen und grandiosen Tempeln widerspiegelt, oder den majestätisch dahinfließenden Ganges, den heiligen Fluss der Hindus, zu dem jedes Jahr Tausende von Gläubigen strömen, um sich in seinen Wassern von ihren Sünden reinzuwaschen? Vielleicht sind es aber auch der Dschungel, die Tiger und Elefanten? Oder Sie erinnern sich an Mowgli, das Dschungelkind?
    Die wenigsten werden jedoch bei Indien an Wissenschaft und Gesundheit denken – dabei gibt es gerade hier erstaunlich viel, was der indische Subkontinent dem Abendland vermitteln kann.
    Es ist dabei vor allem eine Lehre, von der wir Europäer profitieren und lernen können: der Ayurveda. Wer beim Wort Ayurveda zuerst einmal an Wellness denkt, wie es in unseren Breiten häufig dargestellt wird, liegt völlig falsch. Der Ayurveda ist eine ganzheitliche Gesundheitslehre für Jung und Alt.
Indische Weisheit für Europa
    Eine indische Gepflogenheit, die es auf jeden Fall wert ist, beachtet zu werden, ist beispielsweise die traditionelle Behandlung von Müttern und Babys nach der Entbindung. Das Ritual der indischen Baby- und Wöchnerinnenmassage basiert auf ayurvedischen Prinzipien. Ayurveda – jene uralte indische Gesundheitslehre – hat sich in den letzten Jahren auch bei uns in Deutschland als alter native Heilkunde etabliert.
    Ein Europäer mit indischen Vorbildern
    Seit einigen Jahrzehnten wächst bei uns in Europa das Interesse am Ayurveda und damit auch das Wissen um die uralte indische Heilkunde ständig. Dabei ist es vor allem dem französischen Gynäkologen Frédérick Leboyer zuzuschreiben, dass einige Aspekte der indischen Frauen- und Kinderheilkunde bei uns Einzug hielten und bekannt wurden.
    Viele kennen sein Buch »Sanfte Hände«, in dem er mit eindrucksvollen Bildern und poetischen Texten die indische Baby-Massage vorstellt (siehe > ).
    Der Hintergrund: Nachdem Leboyer mehrere Jahre in Indien verbracht und die Traditionen dort studiert hatte, veröffentlichte er in den frühen 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts ein Buch, in welchem er seine philosophischen Betrachtungen über die Geburt und die ersten Monate im Leben eines Menschen darlegte. Es sind die Einfachheit und die Liebe in Leboyers Worten und Bildern, die damals in manchem Kreißsaal und in vielen Kinderzimmern eine kleine Revolution auslöste, welche bis heute nachwirkt.
     
    AYURVEDA – WAS IST DAS?
    Das indische Wort »Ayurveda« besteht aus den beiden
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