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Babymassage

Babymassage

Titel: Babymassage
Autoren: Christina Voormann , Govin Dandekar
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die Haut gestrichen wird. Besonders positiv wirkt sich das Streichen mit der flachen Hand auf den Lymphfluss aus.
    Reiben: Dabei wird mit der Daumenkuppe oder dem Handballen etwas Druck ausgeübt und in kleinen Kreis- und Spiralbewegungen massiert. Mit Reibungen können Sie Muskelschmerzen lindern und Verspannungen lösen.
    Kneten: Bei dieser Technik wird das fleischige Muskelgewebe wie ein Kuchenteig bearbeitet; eine größere Hautpartie wird zwischen die Fingerspitzen genommen, gepresst, gedrückt und gerollt. Eine Knetmassage wenden Sie an, um Muskeln weicher zu machen und das Gewebe kräftig durchzuarbeiten.
     
Berührung = Liebe
    Liebevolle Berührung braucht jeder Mensch, doch besonders in den ersten Lebensmonaten ist Körperkontakt lebenswichtig. Er stärkt das Selbstbewusstsein des Kindes, da es über den Körperkontakt hautnah erfährt, dass es geliebt wird. Kinder, die bei ihrem Start ins Leben viel berührt und gestreichelt werden, können sich später anderen besser mitteilen und erleben glücklichere Beziehungen – wie verschiedene aktuelle Studien bestätigen.
     
    AUCH PAPA IST GEFRAGT
    Die Baby-Massage sollte nicht ein Privileg der Mütter sein. Die väterliche Massage stärkt die Bindung zwischen Papa und Baby und vermittelt dem Kind die Erfahrung, dass auch ein Mann sanft, liebevoll und zärtlich sein kann. Besonders schön ist es für das Kind, wenn sich Mama und Papa beim täglichen entspannenden Massage-Ritual abwechseln.
     
    Warum Babys berührt werden wollen
    Der Mutter möglichst nahe sein, das ist gerade in den ersten Lebensmonaten für die gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Babys von großer Bedeutung; schließlich prägen die Erlebnisse dieser Monate einen Menschen für sein gesamtes späteres Leben. So konnte in verschiedenen Studien nachgewiesen werden, dass der Ursprung von Haltungsschäden, Essstörungen, Komplexen oder Ängsten durchaus in dieser kurzen frühkindlichen Phase liegen kann. Ein Vertreter dieser Theorie ist der bekannte englische Humanwissenschaftler Ashley Montagu. Er beschrieb in seinem 1971 erschienenen Buch »Körperkontakt« (siehe > ) eindringlich, wie wichtig der Hautkon takt nach der Geburt ist. Montagu geht sogar noch einen Schritt weiter, wenn er behauptet, dass Menschen, die in ihrer Kindheit zu wenig Liebe und Zuwendung erfahren haben, als Erwachsene nur noch eingeschränkt empfindungs- und liebesfähig sind.
    Massagen machen Babys zufrieden und gesund
    Doch nicht nur später im Erwachsenenalter bringt der enge Körperkontakt, der bei der Massage zwischen Eltern und Kind entsteht, Vorteile. Untersuchungen haben ergeben, dass regelmäßig massierte Babys weniger weinen als ihre nicht massierten Altersgenossen. Sie sind außerdem aufgeschlossener und umgänglicher, und sogar ihre motorische Entwicklung wird durch die gezielten Berührungen positiv beeinflusst. Mit Massagen kann aber auch Kindern geholfen werden, die unter Krankheiten leiden: Die regelmäßige Entspannungsmassage – am besten von den Eltern des Kindes verabreicht – hilft dem kranken Kind Ängste abzubauen, die häufig eine Krankheit verschlimmern und sogar eine Heilung verhindern können. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen; in manchen Fällen schließt die Krankheit sogar eine Massage aus. Deshalb sollten Sie, bevor Sie Ihr krankes Kind massieren, zuerst mit Ihrem Kinderarzt sprechen.
     
    GU-ERFOLGSTIPP
TROCKENE UND HOCH SENSIBLE HAUT PFLEGEN
    Seit ein paar Jahren weisen viele Neugeborenen ein extrem trockenes, hypersensibles Hautbild auf. Die konkrete Ursache für diese »Pergamenthaut« ist bislang nicht bekannt; grundsätzlich jedoch basiert trockene Haut auf einer zu geringen Produktion bestimmter Hautfette (Lipide) und einem Mangel an hauteigenen Feuchthaltefaktoren. Beide müssen ersetzt werden, um den aus der Balance geratenen Hautzustand zu normalisieren. Pflegeprodukte mit hohem Wasseranteil sind dazu nicht geeignet, da Wasser die Haut in der Regel noch mehr austrocknet (Ausnahme: Thermalwasser). Verzichten Sie also auf Produkte mit
hohem Wassergehalt,
Alkohol und
ätherischen Ölen.
Greifen Sie stattdessen zu
feuchtigkeitshaltigen Fettsubstanzen wie Shea- oder Mangobutter, Kokosöl oder Cupuacu-Öl,
Olivenöl, das einen hohen Gehalt an Ölsäure hat und gut für trockene Haut ist, und
südamerikanischem Maracuja-Öl mit seinen zusätzlich beruhigenden Inhaltstoffen.
Für extrem trockene und sensible Haut hat sich Johannisbeersamen-Öl gut
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