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Babyernaehrung

Babyernaehrung

Titel: Babyernaehrung
Autoren: Astrid Laimighofer
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Sojamilch
    Nachgewiesen ist, dass viele Babys, die an einer Kuhmilchallergie leiden, ebenso auf Ziegen- und Schafsmilch mit einer Allergie reagieren. Als Trinkersatz für Kuhmilch sind sie also ungeeignet. Und auch Sojamilchnahrung kommt hier als Trinkmilchersatz – speziell im ersten Lebensjahr – nicht infrage. Denn bis zu einem Drittel aller Kinder mit Kuhmilchallergie entwickeln auch eine Allergie auf das Sojaprotein. Lassen Sie sich zu diesem Thema unbedingt von Ihrem Kinderarzt beraten!
    Die therapeutische Spezialnahrung schmeckt übrigens bitter, sodass Ihr Kind erst einmal nicht begeistert sein wird. Es muss sich aber an den Geschmack gewöhnen.
     
    ALLERGIE ODER UNVERTRÄGLICHKEIT?
    Tatsächlich muss nicht jede Unverträglichkeitsreaktion Ihres Babys auf ein Lebensmittel eine Allergie sein. Es gibt auch sogenannte Lebensmittelintoleranzen. Hier gleichen die Symptome denen einer echten Allergie, das Immunsystem bildet jedoch keine Antikörper. Häufig werden solche Intoleranzen auf Lebensmittelzusätze wie Farbstoffe, Konservierungsstoffe, Antioxidanzien und Stabilisatoren beobachtet. Hier lässt sich mithilfe einer sogenannten Ausschlussdiät herausfinden, welches Lebensmittel zu den Reaktionen – meist der Haut – führt. Dieses sollte dann gemieden werden.
     

Ernährung für frischebackene Mütter
    Nach der Geburt gibt es zahlreiche Gründe, sich intensiver mit der eigenen Ernährung zu beschäftigen: Der »Inhalt« Ihres Babybauchs liegt nun zwar in der Wiege vor Ihnen, doch häufig ist die Figur noch ein gutes Stück davon entfernt, wie früher zu sein. Außerdem stillen Sie und sind sich nicht sicher, ob Sie mit Ihrer Ernährung alles richtig machen? Tatsache ist, dass die meisten Frauen nach der Geburt zwei bis vier Kilo mehr auf die Waage bringen – Kilos, die Ihr Körper übrigens ganz bewusst als Reserven für die Stillzeit angelegt hat. Und was das Stillen anbelangt, geben Sie im Moment viele Vitamine und Nährstoffe über die Muttermilch an Ihr Baby ab, weshalb eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig ist. Hinzu kommt, dass gerade die erste Zeit mit einem Baby viel Kraft und Nerven kostet; und die haben Sie nur dann, wenn Sie sich richtig ernähren. Ist das nicht schon während Ihrer Schwangerschaft geschehen, sollten Sie spätestens jetzt Ihre Ernährungsgewohnheiten einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Das brauchen Sie während der Stillzeit
    In der Stillzeit ist Ihr Energiebedarf noch höher als während Ihrer Schwangerschaft; und mit den jetzt benötigten zusätzlichen 550 bis 600 Kalorien liegt Ihr Bedarf deutlich über dem im nicht schwangeren Zustand. Doch egal, was und wie viel oder wenig Sie essen, Ihre Muttermilch versorgt Ihr Baby stets mit der gleichen Menge an Nährstoffen. Falls Sie Ihrem Körper diese nicht über die Nahrung zuführen, holt er sich die Nährstoffe aus Ihren Reserven. Das heißt: Wenn überhaupt jemand unterversorgt ist, dann nicht Ihr Baby, sondern Sie! Sollten Sie sich ständig müde und ausgepowert fühlen, kann das ein Zeichen hierfür sein.
     
    GU-ERFOLGSTIPP IN DER STILLZEIT BESTENS ERNÄHRT
    Stillen verlangt Ihrem Körper ordentlich etwas ab, sodass eine ausgewogene, vielseitige Ernährung besonders wichtig ist.
Trinken Sie reichlich, denn je mehr Flüssigkeit Sie zu sich nehmen, umso besser fließt die Milch. Trinken Sie stets zu wenig, hilft eine Flasche Wasser in Sichtweite!
Essen Sie viel (rohes) Obst und Gemüse, das Sie mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt und das gleichzeitig wenig Kalorien enthält.
Gönnen Sie sich in Ruhe ein ordentliches Frühstück mit Vollkornbrot, Käse, magerer Wurst, Joghurt oder einem Müsli mit Obst.
Kochen und essen Sie fettarm, bevorzugen Sie dabei Pflanzenöle wie Raps-, Oliven-, Maiskeim-, Sonnenblumen- oder Walnussöl. Diese enthalten viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren; und die sind für die Gehirnentwicklung Ihres Babys wichtig.
Viele kleine Mahlzeiten versorgen Sie kontinuierlich mit Energie.
    Auch wenn’s schwerfällt: Üben Sie sich in Geduld!
    Wahrscheinlich sind Sie jetzt, kurz nach der Geburt, mit Gewicht und Figur noch nicht zufrieden. Trotzdem sollten Sie Ihre Wunschfigur noch etwas zurückstellen und mit dem bewussten Abnehmen bis nach der Stillzeit warten. Denn wer während der Stillzeit mehr als 500 Gramm pro Monat abnimmt, gefährdet dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch sein Kind: Für Sie als Mutter besteht die Gefahr eines Nährstoffmangels, während Ihr Baby die bisher
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