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Auf Umwegen zum Glück (German Edition)

Auf Umwegen zum Glück (German Edition)

Titel: Auf Umwegen zum Glück (German Edition)
Autoren: Francesca de Montagna
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Haare, liebkoste mein Ohr, küsste mich sanft am Nacken und berührte mit seinen Fingerspitzen zart meine Lippen. „Darauf habe ich den ganzen Abend gewartet“, wisperte er und fuhr fort, mich weiter zu liebkosen. Er bedeckte mein Gesicht mit vielen kleinen Küssen. Es knisterte gewaltig zwischen uns. Mir war unsäglich heiß, meine Knie wurden weich. Ich warf alles über Bord. Ich, ja ich, dirigierte ihn schamlos in mein Schlafzimmer. Er drückte mich gegen die Bettkante, und ehe ich mich versah, war ich bis auf meinen Slip und BH entblättert. Fiebrig machten sich meine Hände selbständig und nestelten an seinen Hemdknöpfen herum. Es dauerte einfach viel zu lange. Arnfried half nach. Und dann, in der Dunkelheit meines Schlafzimmers, war er bei mir. Zärtlich fuhren seine Händen über meinen Körper, er küsste meinen Bauch, seine geübte Zunge fand jeden meiner erotischen Punkte. „Oh“, stöhnte ich erregt. Ich bebte, ich wollte ihn, jetzt sofort. Arnfried genoss das Gefühl, willkommen zu sein. Er kostete jede Sekunde aus. Seine Hände glitten über meine Schenkel, fühlte, wie ich mich ihm entgegenstreckte. Die Lust, die in uns hochstieg, war unbeschreiblich. Tief und kehlig stöhnte er auf. „Willst Du es auch so sehr wie ich?“ „Ja, ja, ja!“ Seine weichen Lippen, seine blauen Augen - dann war er in mir. Wir liebten uns voller Leidenschaft, wild und intensiv, ohne an den nächsten Morgen zu denken.
    Langsam, ganz langsam werde ich wach. Schlaftrunken öffne ich meine Augen. Im Zimmer ist es bedrückend still, nur das Ticken der Uhr ist zu hören. Das graue Licht des Morgens schimmert durch den Vorhang. Ich fühle mich rundherum glücklich und doch auch irgendwie zerschlagen. Genüsslich dehne ich meine Glieder. Halt, da ist was - mein Fuß stößt auf ein Hindernis, das nicht in mein Bett gehört. Schlagartig ist meine Müdigkeit verflogen. Mein Herz rast. Ich bin nicht allein im Bett. Mir wird siedendheiß. Neben mir liegt jemand. „Arnfried! Oh, nein, was nun?“ Bevor ich irgendeinen klaren Gedanken fassen kann, rührt er sich, wälzt sich herum und blinzelt mich verschlafen und zerzaust an. „Guten Morgen, meine Schöne!“ Genießerisch leckt er sich die Lippen, wobei er mich nicht aus den Augen lässt. Die Luft zwischen uns knistert immer noch - oder schon wieder. Die Lust auf diesen Mann trifft mich mit voller Wucht. Seine Lippen sind nur Zentimeter von meinem Mund entfernt. Mein Blut kommt in Wallung, beschleunigt meinen Puls, ich strecke die Arme nach ihm aus. „Küss mich!“, fordere ich ihn auf. Ich kenne mich selbst nicht mehr. Seine Bartstoppeln kratzen. Es ist mir egal. Er reißt mich an sich. Seine Zunge umrundet meine Brustwarzen, die sich nicht lange bitten lassen, seine Hände wandern tastend über meine Wirbelsäule hinunter, immer weiter und weiter. Seine Hände umfassen meine Hüften. Ich stoße den Atem aus, seine Zunge wandert über meine Kehle, er presst mich an sich - dann ist es um mich geschehen. Ich schlinge die Beine um seine Taille, spüre seine harten Stöße. „Weiter, schneller!“, stöhne ich und dann explodiere ich mit einem lauten Schrei.
    Nach Stunden, so erschien es mir, knurrte es in meiner Magengegend. „Hallo“, tönte es unter der Bettdecke hervor, „da hat jemand Hunger! Hast Du etwas im Kühlschrank?“ „Ich weiß nicht, vielleicht noch ein paar Eier.“ „Das reicht“ schnurrte er an meinem Ohr und schleicht sich barfuss, nur mit einem weißen Hemd bekleidet, in die Küche. Im Hintergrund werden Schranktüren geöffnet und wieder zugeschlagen, ein Schneebesen wird geschwungen, Pfannengeklapper ertönt und schon zieht ein köstlicher Eierkuchen-Geruch zu mir herüber. Splitternackt liege ich im Bett. Wo ist was zum Überziehen? Mein T-Shirt liegt zerknüddelt in der Ecke. Egal, schnell ziehe ich es über. Gerade so eben geschafft. Schon erscheint Arnfried, zwei Teller balancierend, mit dem köstlichsten Omelett, das ich je gegessen habe. „Frühstück im Bett!“ Ich vertilge, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre, mit einem Mann, den ich gerade mal 12 Stunden kenne, einen Pfannekuchen im Bett. „Zufrieden Madam?“ Ich hebe den Kopf und nicke zustimmend.
    Es folgten wundervolle Zeiten, insgesamt fast vier Jahre. Und jedes Jahr, 1 Tag vor Silvester, feierten wir unseren Jahrestag. Reizvolle Dessous mussten her, verführerisch, anregende Düfte von Douglas, stimulierendes Massageöl zum Massieren mit einem Hanfhandschuh. Wie
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