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Auf Schokolade und ewig!

Auf Schokolade und ewig!

Titel: Auf Schokolade und ewig!
Autoren: Sheila Roberts
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Wagen und fuhren die Hauptstraße entlang. Am Ende des Ortes bogen sie in eine kleine Wohnstraße ein, wo sich die Häuser zwischen großen Kiefern, Zedern und Rhododendronbüschen verbargen. Es war eine hübsche Nachbarschaft, richtig malerisch.
    Ein paar Straßen weiter kamen sie um die Ecke und entdeckten das „Zu verkaufen“-Schild vor … einer Bruchbude. Da stand es in all seiner Pracht, der Albtraum der Cedar Street. Das Haus war ein altes, viktorianisch anmutendes Gebäude mit einer Veranda davor. Von der Treppe, die hinaufführte, waren zwei Stufen herausgebrochen. Es sah aus, als würden zwei Zähne fehlen. Das Dach war wahrscheinlich undicht, und die Fassade brauchte dringend einen neuen Anstrich. Das Grundstück war ziemlich groß, aber völlig mit Unkraut überwuchert.
    Die Reifenschaukel, die von einem großen Ahornbaum hing, war hinter dem Schrottauto im Garten kaum zu sehen, doch Willie entdeckte sie sofort. „Was ist das?“
    â€žDas ist etwas, womit du bestimmt gern spielen möchtest“, sagte Cass. „Ich schätze, das ist eins der Verkaufsargumente“, murmelte sie in Geralds Richtung. Man musste einfach immer versuchen, das Positive zu sehen.
    Er räusperte sich. „Wie ich schon sagte …“
    â€žEs muss ein bisschen was gemacht werden“, beendete sie den Satz für ihn.
    â€žEs ist hässlich“, flüsterte Dani.
    â€žDu musst nur deiner Fantasie freien Lauf lassen“, meinte Gerald. „Aber wenn es blau gestrichen ist, ein ordentliches Dach bekommen hat und die Treppe dort wieder heil ist, kann es richtig nett aussehen. Das Innere ist gar nicht mal so schlecht. Dielenfußboden, eine große Küche.“
    Na, das war doch wenigstens etwas. „Hast du gehört, Dani? Dann können wir schön backen“, sagte Cass. Das war doch ganz klar ein weiterer Pluspunkt.
    â€žEs sieht überhaupt nicht wie unser altes Haus aus“, klagte Dani. Ihre Stimme zitterte.
    â€žAber das hier ist ein neues Abenteuer, oder?“, versuchte Cass, sie aufzumuntern. „Kommt, Leute, lasst uns mal reinschauen.“
    Das Innere des Hauses hatte durchaus Potenzial. Cass beäugte die Küche. Sie könnten die Schränke neu streichen und den Linoleumboden austauschen, denn der war voller Brandflecken, wahrscheinlich von ausgetretenen Zigaretten. „Es gibt viel Stauraum. Hier können wir bestimmt eine Menge leckerer Kuchen backen“, sagte sie zu Dani.
    Dani lächelte nicht, aber zumindest nickte sie.
    Das große Schlafzimmer im ersten Stock mit seiner Gaube und den kleinen Fenstern war ausgesprochen hübsch.
    Ja, das war es wirklich. Vom Fenster aus hatte man einen herrlichen Ausblick auf die Berge. Nicht schlecht. Und jemand hatte sich mit diesem Zimmer wirklich Mühe gegeben: Es war in einem fröhlichen Gelb gestrichen. Das würde Dot gefallen.
    â€žEs ist ein ungewöhnlich großes Grundstück, über tausend Quadratmeter“, sagte Gerald. „Und ein Eckgrundstück ist immer ein begehrtes Objekt.“
    Begehrt . Das war nicht gerade das Wort, das sie im Zusammenhang mit diesem Haus verwendet hätte.
    â€žAlso, was halten Sie davon?“, fragte er Cass.
    Es ist ein Haufen Müll . „Ich glaube, es hat Potenzial“, versicherte Cass ihm und auch sich selbst. Sie könnten ein paar Obstbäume pflanzen. Und wenn das Haus erst einmal gestrichen war und hübsche Gardinen an den Fenstern hingen, war es bestimmt ganz ansprechend. Es würde zwar ihren Notgroschen auffressen, aber am Ende des Monats hatte sie etwas in der Hand, statt Miete zahlen zu müssen. „Ich nehme es.“
    â€žOkay, dann lassen Sie uns zurück ins Büro fahren und ein Angebot aufsetzen.“
    Sie unterbreitete ein Angebot, das schnell akzeptiert wurde, wahrscheinlich sogar voller Dankbarkeit. Die Carps waren das Monstrum los, und jetzt musste sie sich damit abplagen.
    â€žFreut mich, dass Sie ein bisschen Fantasie haben“, meinte Dot, als Cass am nächsten Morgen im Breakfast Haus vorbeikam, bevor sie mit den Kindern ins Schwimmbad ging.
    â€žNa ja, ich glaube, ich stand ein bisschen neben mir, als ich die Entscheidung getroffen habe. Aber der Preis war gut.“
    â€žDachte ich’s mir doch. Allerdings werden Sie das Dach neu machen lassen müssen.“
    â€žVielleicht in einem Jahr“, erwiderte Cass.
    â€žIn einem Jahr? Bis
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