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Auf ein prima Klimakterium

Auf ein prima Klimakterium

Titel: Auf ein prima Klimakterium
Autoren: Marianne Saegebrecht
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Garnierung kredenzt – oh, wie das mundet, for heaven’s sake!

    Und jetzt geht’s in den Hauptgang hinein:
    »Sehnsucht nach Surinam« Zimthuhn mit Tomaten
    Für 4 bis 6 Personen
    1 Zwiebel
    4 Knoblauchzehen
    120 g Butter
    ½ kg Hühnerfleisch (aus einem ganzen Huhn)
    1 Prise Thymian
    1 TL Cayennepfeffer
    150 ml Wermut
    2 cl Cognac
    1 TL Tomatenmark
    1 TL Zimt
    1 Prise Nelkenpulver
    Salz und Pfeffer
    250 g Tomaten, aus der Dose
    1 TL brauner Zucker
    Die Zwiebel und der Knoblauch werden geschnitten und in der zerlassenen Butter vorsichtig angedünstet. Das in Stücke geschnittene Huhn wird nun in den Topf gelegt, mit Thymian und Cayennepfeffer gewürzt und zum Bräunen öfters gewendet. Die Hühnerteile werden nach dem Anbraten herausgenommen und beiseitegelegt, Wermut und Cognac in den Topf gegeben, kurz aufgekocht, Tomatenmark, Zimt, Nelkenpulver zugefügt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
    Die angebratenen Hühnerteile werden nun zusammen mit Tomaten, braunem Zucker und den restlichen Gewürzen wieder in den Topf gegeben und zugedeckt für etwa 1½ Stunden auf kleiner Flamme geköchelt. Mit einem Schuss Sahne verfeinern und mit Basmati-Reis, der mit Kurkuma und Koriandergrün versetzt wird, anrichten.
    Ich durfte dieses duftende, wohlschmeckende Gericht schon vorkosten, ich verspreche Ihnen, das ist ein delikates, zimtiges Gaumenvergnügen, während der Körper nebenbei mit Kalzium, Eisen, Mangan, Kalium, Zink, Enzymen, Vitaminen und natürlich auch mit einem herrlich trockenen Weißwein im Gefolge verwöhnt wird.
    Schon sind wir bei meinem feinen Nachtisch angelangt:
    Himmlische Weinschaumcreme mit Passionsfrucht und Ingwer
    7 frische Passionsfrüchte
    2 EL kandierte Ingwerfrüchte
    Saft und abgeriebene Schale von 1 Limette
    50 g Puderzucker
    120 ml Weißwein
    300 ml Sahne
    150 ml Joghurt
    Borretschblüten zum Dekorieren
    Das frische Fruchtfleisch, Kerne und Saft der Passionsfrüchte auf sechs Portionsschalen verteilen. Vom kandierten Ingwer zum Garnieren ein paar Stücke auf die Seite legen, den Rest mit dem Saft und der abgeriebenen Limettenschale im Mixer pürieren.
    Die Mischung mit dem Puderzucker und dem Weißwein vermischen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Sahne wird geschlagen und unter die Weinmasse gehoben, zum Schluss der Joghurt untergerührt. Die Creme wird jetzt auf die wartenden Portionsschalen verteilt, kühl gestellt und vor dem Schnabulieren mit gestifteltem kandiertem Ingwer und blauen Borretschblüten dekoriert. Schon einmal habe ich nach diesem Dessert meinen Schutzengel singen hören, lassen Sie sich überraschen, liebe Leser!

Epilog
    So, liebe Leserinnen und Leser,
    ein Dankeschön von ganzem Herzen, dass Sie den Weg durch Zeit und Raum meiner klimakterischen Befindlichkeit bis hierher mit mir gegangen sind, oder haben Sie diese Seite nur durch spontanes Aufblättern gefunden?
    Nun hat sich mein großes Herzensanliegen erfüllt, ein Buch zu schreiben, das liebe- und respektvoll mit dem viel geschmähten Thema der Wechseljahre umgeht und auch die Leichtigkeit des Seins im Alter durch eigene, gelebte Erfahrung nicht infrage stellt.
    Platz schaffen für das neue Lebensfeld, Wohnung entrümpeln, Körper entschlacken, Seele entsäuern, energetische Reinigung der Lebensräume, ganzheitliche Betrachtung eines Heilungsprozesses, Versöhnung mit den Mitmenschen und Ahnen, Aussöhnung mit sich selbst und der Endlichkeit des Lebens, es gibt so viel zu lernen und zu tun, um eine Wiederverzauberung der Welt in dieser reifen Lebensphase möglich zu machen.
    Gehen wir Weibsbilder am Ende der Gebärfähigkeit bejahend über die Brücke, erwartet uns ein Lebensabschnitt, den ich mit meinen siebenundsechzig Jahren aus eigener Erfahrung als den erfülltesten bezeichnen möchte.
    Wichtig ist es für mich, in der Zeit meines Altweibersommers ein paar goldene Regeln zu beherzigen.
    Für die Erhaltung der Körperkraft und Gesundheit esse ich täglich einmal Obst, Salat und Gemüse als basischen Ernährungs-Urgrund, um einer Übersäuerung vorzubeugen. Ganz wichtig ist es, dem Körper genügend Flüssigkeit zuzuführen, ein tägliches Pensum von zwei Litern versuche ich zu erfüllen. Vor dem Frühstück trinke ich ein Glas sprudelnd gekochtes Wasser mit Zitrone, Ingwer oder Minzetee, um den Magen, durch eine gute Durchblutung, auf sein Tagespensum einzustimmen und den Kreislauf durch die linksdrehenden Moleküle mit in Schwung zu bringen. Durch Radfahren, Schwimmen, Spazierengehen oder fleißige
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