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Atomvulkan Golkonda

Atomvulkan Golkonda

Titel: Atomvulkan Golkonda
Autoren: Arkadi & Boris Strugatzki
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Natur wird wissen, warum sie nicht will, daß wir unsere Welt zum genügsamen Paradies gestalten, sondern warum sie uns neue Welten erobern heißt. Jene letzten und äußersten Welten, zu denen die Photonen-Strahlantriebe Schlüssel sein sollen.«

    S EITE 104: ›Argonauten des Weltalls‹
    Wolodymyr Wladkos Roman Die Argonauten des Weltalls (ukrainisch 1938) war eins der ersten sowjetischen SF-Werke über eine Landung auf der Venus.

    S EITE 106: Wie einst die Argonauten fuhr’n ...
    Diese eine (und einzige) Strophe singt ein alter Goldgräber immer wieder in Jack Londons Erzählung ›Like Argus of the Ancient Times‹.

    S EITE 147: Endlos tut sich auf rings das Sternenrund; Sterne ohne Zahl, Tiefe ohne Grund
    Die Verse stammen aus Michail Lomonossows Gedicht ›Betrachtungen über die Majestät Gottes anlässlich eines großen Nordlichts‹.

    S EITE 147: »Schwarze Unendlichkeit ... brennender Blick«
    ist eine Anspielung auf die russische Romanze »Schwarze Augen, Augen voll Leidenschaft, brennender Blick aus Augen so schön«.

    S EITE 151: ... dass der gekrümmte Raum objektive Realität ist, die uns in unseren Empfindungen gegeben ist.
    In Materialismus und Empiriokritizismus definiert Lenin die Materie als »eine philosophische Kategorie zur Bezeichnung der objektiven Realität, die dem Menschen in seinen Empfindungen gegeben ist«.

    S EITE 153: »Eine verhexte Stelle«
    Hier wird auf die Erzählung ›Die verhexte Stelle‹ in Nikolai Gogols Band Abende auf dem Weiler bei Dikanka (1831/1832) angespielt.

    S EITE 180: Hören Sie auf, den Lord Roxton zu spielen!
    Lord Roxton ist eine Figur in A. Conan Doyles SF-Romanen Die Verlorene Welt und Im Giftstrom .

    S EITE 187: »Horch! Ich hör Kanonendonner ...«
    spielt auf einen alten Witz an, wo ein Schauspieler nur diese vier Worte Text hat, sie wieder und wieder aufsagt, in der Vorstellung dann aber mit etwas ganz anderem herausplatzt.

    S EITE 203: »Ein rezessives Allel beeinflusst den Phänotyp ...«
    Der Satz stammt aus dem Buch von Erwin Schrödinger: Was ist das Leben? – Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet. Statt »homozygot« stand bei ihm noch der ältere deutsche Begriff »reinerbig«.

    S EITE 209: » Und dann genießen wir die Weite!«
    Das ist ein Vers aus dem (jedem Russen vertrauten) Poem ›Der eherne Reiter‹ von Puschkin, wo es in der Einleitung darum geht, wie Peter der Große einen Zugang zur Ostsee erobert und einen Hafen gebaut hat, sodass man sich nun an der neu gewonnenen Weite gütlich tun kann. (In der landläufigen Nachdichtung von R.-D. Keil fehlt die Weite allerdings, dort lautet die Stelle: »Da wird manch Fest sich feiern lassen.«)

    S EITE 218: Die windumtoste Hebe lacht ...
    Die Verse stammen aus dem Gedicht ›Frühlingsgewitter‹ von Fjodor Tjutschew, einem Dichter des neunzehnten Jahrhunderts.

    S EITE 261: Olgoi-Chorchoi
    Das Allergorhaihorhai, russisch zu ›Olgoi-Chorchoi‹ verballhornt, ist ein mongolisches ›wurstförmiges‹ Fabeltier und vor allem durch die gleichnamige Science-Fiction-Erzählung von Iwan Jefremow (deutsch ›Der Tod in der Wüste‹) bekannt geworden.

    S EITE 269: »Sag, hörst du das Gangspill dort jämmerlich knarren? ...«
    › Die Kinder des Nebels ‹ ist ein von Boris Strugatzki verfasstes Lied, das mit einer Melodie von W. Turianski auch separat veröffentlicht wurde.

    S EITE 294: Kämpfen und suchen, finden und nicht aufgeben!
    Das ist – in fast wörtlicher Übersetzung – der letzte Vers von Alfred Lord Tennysons Gedicht ›Ulysses‹: »To strive, to seek, to find, and not to yield.« Er steht auf dem Kreuz, das in der Antarktis an Robert F. Scott und seine vier Begleiter erinnert, die 1912 auf dem Rückmarsch vom Südpol umkamen.

    S EITE 296: Eine ›Zunge‹ brauche ich!
    Eine »Zunge« nannten in Zweiten Weltkrieg Aufklärer der Roten Armee einen feindlichen (in der Regel deutschen) Soldaten, der bei einem Kommandounternehmen eigens gefangen genommen wurde, um von ihm Informationen zu erhalten.

    S EITE 309: »Steh auf, erhebe dich, Arbeitervolk ...«
    So beginnt der Refrain des ›Neuen Liedes‹ (»Lasst uns die alte Welt verdammen«). Der 1875 veröffentlichte Text von P. Lawrow wurde nach der Melodie der Marseillaise gesungen und war 1917 zwischen der Februar- und der Oktoberrevolution die russische Nationalhymne.

    S EITE 327: »Aspice hoc sublime candens, quem invocant omnes Iovem«
    Die Stelle stammt aus dem szenischen Fragment ›Thyestes‹
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