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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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Astronauten
und zerstückelt ihn in mehrere Teile.
    Steve und der andere junge Mann
beobachten das Geschehen voller Panik. Sie haben keine Chance gegen
diesen Roboter.
    Der Roboter bewegt sich auf sie
zu. Steve bricht eine Eisenstange aus einer nahegelegenen Antenne
und stellt sich in Kampfposition auf.
    Sie beginnen einen Fechtkampf,
der Roboter mit seinem Bohrer und Steve mit seiner Eisenstange. Sie
kämpfen ruckartig und ungeschickt. Steve versucht einige der Kabel
des Roboters zu treffen, in der Hoffnung, ihn dadurch
funktionsunfähig zu machen. Der andere Astronaut greift sich
ebenfalls eine Eisenstange, um Steve zu helfen. Durch die Reibung
von Metall auf Metall sprühen die Funken ununterbrochen.
    Nach einem stärkeren Schlag kann
Steve die Eisenstange nicht mehr in den Händen halten und verliert
sie. Der Roboter setzt den Bohrer auf seine Brust und durchbohrt
ihn.
    Der andere Astronaut ruft.
»Steve ist tot! Steve ist tot!«
    Paul gerät in Panik. Er ordert
per Funk an. »Renn weg! Du hast keine Chance gegen diesen Roboter.
Renn weg!«
    Der Astronaut schleudert die
Eisenstange weg und versucht zu fliehen. Doch er verheddert sich
und verliert das Führungskabel. Er schreit. »Ich treibe in den
Weltraum ab. Ich habe das Sicherungskabel verloren.«
    Das Radar erkennt ihn als
Fremdkörper. Umgehend feuert der Laser auf Steves Begleiter und
tötet ihn.
    Paul verfolgt alles und kann
doch nicht eingreifen. »Hörst du mich?« fragt er weinend.
    Aber ihm ist bereits klar, dass
auch der junge Mann nicht überlebt hat. Alle drei Mitglieder des
Teams, die für die Explosion verantwortlich waren, sind nun
tot.
    Er kontaktiert Jenny und klärt
sie über die Geschehnisse auf.

    * * * * *

Kapitel 28:
Dunkelheit

    Im Inneren der Verwaltung
diktiert der Mainbrain. »Jetzt sind wir mit dem Angriff dran. Sie
müssen begreifen, dass ich nicht der Einzige bin, der Strom
braucht.«
    Er befiehlt. »Stoppt die
Stromversorgung in Sektor 2.«
    Die Hochspannungsschalter in der
Nähe der Kernfusionskraftwerke beginnen sich zu bewegen. Es sprüht
Funken und Blitze beim Abschaltungsprozess.
    Alles wird abgeschaltet in
Sektor 2. Batterie betriebene Notlichter leuchten an einigen
Stellen auf.
    »Was passiert hier?« fragt
Jenny.
    Paul, der nach Steves
verhängnisvollen Tod auf dem Weg zur Bibliothek ist, wird plötzlich
gestoppt. Die Luken funktionieren nicht mehr. Ebenfalls ist das
Radiosystem unterbrochen worden, weil es von Geräten abhängig ist,
die in der Bibliothek installiert sind.
    Der Widerstand realisiert nun,
dass der Plan, den Sektor 2 zu isolieren, ein schwerwiegendes
Manko hat: Die Kraftwerke befinden sich nicht in Sektor 2. Das
macht sie abhängig vom Rest der Stadt und damit vom Mainbrain.
    »Ich fasse es nicht, sie haben
unsere Energieversorgung abgeschaltet! Ich kann es nicht fassen!«
schüttelt Jenny den Kopf.
    Sie weiß, dass ohne
Energieversorgung die Kälte des Weltraums den Sektor 2 in
kürzester Zeit einfrieren wird.
    Die Bewohner sind nervös. Noch
nie zuvor gab es eine Unterbrechung in der Energieversorgung.
    Der Mainbrain stoppt die
Energieversorgung zu Sektor 2 für fünf Minuten und reaktiviert
sie anschließend wieder. Er möchte den Mitgliedern des Widerstands
eine Chance zur Kontaktaufnahme geben.
    Alle Bewohner von Sektor 2
sind über die Rückkehr der Energieversorgung erleichtert. Doch
Jenny ist bewusst, dass sie weiterhin verwundbar sind.
    Paul erreicht die Bibliothek. Er
fragt Jenny atemlos. »Was ist passiert?«
    »Ich glaube, dass wir einen
großen Fehler gemacht haben.« äußert Jenny. »Wir sollten den Sektor
3 isolieren, weil dort eines der Kraftwerke liegt. Hier sind wir
verwundbar.«
    »Wieso hat niemand daran
gedacht? Wie können wir etwas so Wichtiges vergessen?« ärgert sich
Paul.
    »Anfängerfehler.« entgegnet
sie.
    Der Mainbrain versucht mit dem
Sektor 2 Kontakt aufzunehmen, doch niemand gibt Antwort. Die
Kommunikationsleitung ist noch immer unterbrochen.
    Er stoppt die Stromversorgung
von Sektor 2 erneut. Diesmal für zehn Minuten.
    Die Fenster in Sektor 2,
die die Leere im Weltraum außerhalb zeigen, beginnen einzufrieren.
Überall ist Lärm von berstendem Metall zu hören, das sich aufgrund
der Kälte zusammen zieht.
    Jenny hat keine Wahl. Nach dem
Wiedereinsetzen der Stromversorgung reaktiviert sie den
Kommunikationskanal mit dem Mainbrain. »Was haben Sie vor?« fragt
sie.
    »Ich werde die Stromversorgung
endgültig unterbrechen, wenn Sie nicht die Notfallluken
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