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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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öffnen.«
erwidert er.
    »Dies wird tausende von Menschen
umbringen. Sie können das nicht tun. Sie wurden dafür programmiert,
uns zu beschützen.« jammert Jenny.
    »Ich wurde dazu programmiert,
den Fortbestand der Menschheit zu gewährleisten und Sie gefährden
dies. Ich werde tun, was notwendig ist, um die Ordnung wieder
herzustellen.«
    Jenny weiß nicht, was sie tun
soll.
    Nun sagt Paul. »Wenn Sie uns
töten, werde ich nicht in der Lage sein, den Gehirnscanner
aufzubauen und Ihre Pläne werden zerstört.«
    Der Mainbrain antwortet. »Herr
Driefontein, Sie sind der einzige Mensch in der AstroTown, der
nicht unersetzlich ist. Wir können einen weiteren Klon von Ihnen
produzieren.«
    Paul ist sprachlos.
    Der Mainbrain befiehlt Jennys
Eltern zu holen, um mit ihr zu sprechen.
    Herr Hummer eilt zum
Gefängnismodul und befiehlt den Eltern mit zu kommen.
    »Wohin bringen Sie uns?« fragt
Jennys Vater ängstlich.
    »Sie haben nun die Möglichkeit
Ihre Tochter zu retten. Sie müssen sie davon überzeugen, ihren
Widerstand aufzugeben.« erläutert Herr Hummer.
    Sie erreichen das Modul des
Mainbrain. Dieses befindet sich aufgrund der vorangegangenen
Explosion noch immer in Aufruhr. Sie sprechen mit Jenny über das
Funkradio.
    »Jenny meine Liebe.« bittet ihr
Vater. »Gib auf. Ihr seid zu weit gegangen. Zu viele Menschenleben
stehen auf dem Spiel. Tu das, was sie dir sagen. Öffne die
Luken.«
    Alle Mitglieder des Widerstands
hören mit. Jenny hat keine andere Wahl. »Öffnet die Luken. Wir
haben es nicht geschafft.« befielt sie weinend.
    Alle Mitglieder des Widerstands
schauen einander an und wollen nicht wahrhaben, was passiert
ist.
    Die jungen Männer, die während
der gesamten Aktion die Luken kontrollierten, verbinden die
durchgeschnittenen Kabel. Die 34 Luken, die den Sektor 2
isoliert hatten, sind nun wieder geöffnet.
    Jenny ist zerstört und weint
ununterbrochen. All Ihre Freunde sind ratlos. Aber ihnen ist
bewusst, dass sie von nun an verfolgt und festgenommen werden. Es
ist nur eine Frage der Zeit.
    »Lass uns fliehen.« rät
Paul.
    »Wohin?« fragt Jenny und zeigt
deutlich, dass sie keine Wahl haben.
    Die Soldaten der
Sicherheitskräfte dringen durch die geöffneten Luken in
Sektor 2 ein und hasten zur Bibliothek, wo sich die Mitglieder
des Widerstands aufhalten. Sie wissen, dass sie nun festgenommen
werden. Jenny fügt sich in ihr Schicksal. Sie fühlt sich schuldig
wegen Steves Tod.
    Die Bibliothek ist ohne großen
Widerstand schnell unter Kontrolle gebracht. Die Leute an den
öffentlichen Orten in Sektor 2 sehen tatenlos zu. Die
Kandidaten, die sich um die Positionen beim demokratischen Prozess
beworben hatten, sehen das Ende ihrer Träume gekommen.
Sektor 2 ist wieder unter der Kontrolle des Mainbrain.
    Er befiehlt. »Bringen Sie alle
Rebellen ins Gefängnis. Sie werden wegen Verschwörung
angeklagt.«
    Die Mitglieder des Widerstands
sind in einer Ecke der Bibliothek zusammengetrieben worden. Einige
junge versuchen zu flüchten, aber werden verfolgt und schnell
wieder verhaftet.
    Jenny und
Paul blicken sich gegenseitig fragend an. Und was jetzt? denken
sie.
    Alle werden hintereinander in
einer langen Linie aufgereiht. Die Füße sind jeweils an die Hände
der hinteren Person gefesselt, so dass eine Art schwebendes
menschliches Kabel entsteht, welches direkt zum Gefängnis
transportiert wird.
    Die Leute sehen beim Abtransport
dieses menschliche Kabel und sind geschockt.
    Alle werden ins Gefängnis in der
Nähe der Verwaltung gebracht. Dorthin, wo auch Sarah eingesperrt
ist.

    * * * * *

Kapitel 29:
Gefängnis

    Bald schon ist alles wie zuvor.
Der Mainbrain ergreift die erforderlichen Maßnahmen, um in Zukunft
derartige Probleme zu vermeiden.
    »Ersetzen Sie alle Sensoren der
Notfallluken durch solche, die nicht manipulierbar sind.« befiehlt
der Mainbrain seinen Wartungsangestellten.
    Das Stromkabel, welches Steve
explodieren ließ, ist wieder repariert. Die Module, die durch die
Explosion zerstört wurden, wurden von den Forschungsrobotern
zerlegt und zur Wiederverwertung geschickt. Alles wird so
organisiert, dass das Leben in der AstroTown wieder in seinen
gewohnten Bahnen abläuft.
    Paul wird wie alle anderen
Mitglieder der Widerstandsbewegung in eine Einzelzelle gesperrt,
ohne Kontakt zu den anderen.
    Dann erhält er Besuch von Herrn
Sky.
    »Was für eine Enttäuschung
Paul.« sagt Herr Sky. »Du bist so intelligent und hast dich mit
diesen Leuten verbündet, die das Leben aller hier aufs
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