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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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Freunde.« verkündet
Steve. »In den letzten Jahrhunderten haben wir einen großen Fehler
gemacht. Wir lassen eine Maschine unser Diktator sein. Wir waren
faul und geben dieser Maschine mehr und mehr Macht, über unser
Leben zu entscheiden. Jetzt sind wir Sklaven seiner Pläne.«
    »Aber die Zeiten ändern sich.
Immer mehr Leute sind inzwischen davon überzeugt, dass dieser Weg
nicht der beste ist, um die Menschheit zu bewahren. Wir können
allein über unsere Zukunft entscheiden. Wir können unser Schicksal
in unsere eigenen Hände nehmen. Wir müssen unsere Zukunft ändern.
Die Bevölkerung ist auf unserer Seite. Dessen bin ich sicher.«
    Jeder applaudiert Steve und
erklärt sich mit seinen Worten einverstanden.
    Er sagt
weiter. »Jetzt sind wir nicht mehr nur eine kleine Gruppe von
Unzufriedenen. Jetzt sind wir Mitglieder des Widerstands. Wir sind
zahlreich und müssen mehr und mehr wachsen. Wir müssen all
diejenigen versammeln, die mit unseren Ideen sympathisieren. Wir
müssen eine Revolution in der AstroTown schaffen.«
    Alle stimmen ihm zu, obwohl sie
nicht wissen, was Steve vorhat.
    Steve erläutert. »Wir müssen
etwas Großes machen. Etwas das unser Schicksal nachhaltig
verändert. Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht.
Ich besitze detaillierte Karten von der Stadt. Ich schlage vor,
dass wir einen Teil der Stadt isolieren. Wir können ein
demokratisches System einführen und damit den anderen Leuten
zeigen, dass wir anders leben können.«
    Jenny fragt. »Aber weshalb? Wie
können wir einen Teil der Stadt isolieren?«
    »In der Stadt gibt es mehrere
Notfallluken. Sie sind dafür gebaut, ein Modul vom Rest der Stadt
zu isolieren, falls wir von einem Meteoriten oder einem anderen
Gegenstand getroffen werden, der unsere Druck-Umgebung
durchlöchert. In diesem Fall werden die Luken in der Nähe der
betroffenen Module automatisch geschlossen, um das Problem zu
isolieren.«
    Er erklärt weiter. »Wir können
eine Aktion starten, indem wir eine große Anzahl von Luken
schließen und damit einen Teil der Stadt isolieren. Wir müssen
dafür sorgen, dass das isolierte Gebiet ausreichend große
Landwirtschafts-Module besitzt, um uns genug Sauerstoff und Nahrung
zu liefern. Wenn wir das schaffen, können wir unabhängig vom Rest
der Stadt leben.«
    »Ich schlage vor, dass wir die
Karte, die ich habe, in Ruhe studieren und genau prüfen, wo wir
unsere Aktion durchführen können.« sagt Steve.
    Alle sind sprachlos über Steves
Pläne. Ein sehr anspruchsvoller Plan. Niemals zuvor wurde eine
solche Aktion gewagt.
    »Eines unserer Mitglieder hat
Herrn Driefontein getroffen und dieser berichtete uns, dass er uns
mit seinen Erfahrungen aus der Vergangenheit helfen könnte, als die
Menschheit noch in einer Demokratie gelebt hat. Ich werde diesen
Mann suchen. Er ist ein wichtiger Bestandteil, um unsere
Unabhängigkeit zu gewährleisten.« sagt Steve.
    Jenny fragt. »Bist du sicher,
dass wir ihm vertrauen können?«
    »Keine Ahnung, aber seine Hilfe
wäre wertvoll.«

    * * * * *

Kapitel 18:
Passwort

    Paul begibt sich auch weiterhin
in seine Arbeits-Routine und versucht herauszufinden, wie er Sarah
helfen kann. Er beobachtet ruhig Herrn Sky, der einen hochrangigen
Posten in der AstroTown und Zugang zu fast allen Modulen der Stadt
hat. Paul möchte ihn dazu benutzen, um zu Sarah zu gelangen.
    Paul ist ein Gehirnexperte. Er
hat viele Jahre die Gehirnregionen studiert und ist sich sicher,
dass er jedes gedachte Bild entschlüsseln kann. Ein komplexer
Prozess, aber das ist genau der Bereich, in dem er sich am besten
auskennt.
    Er gibt vor, ein Gerät für den
Gehirnscanner zu erstellen, doch in Wahrheit dekodiert das Gerät
die Signale des Gehirns, die als Passwort verwendet werden. Herr
Sky hat gesagt, dass es unmöglich ist, dieses Sicherheits-System zu
durchbrechen. Aber Paul kennt sich viel besser mit dem Thema aus.
Es ist der perfekte Plan, um unbeschränkten Zugang zu den Modulen
zu erlangen, wo Sarah inhaftiert ist.
    Er baut das Gerät sehr diskret,
vollzieht einige Tests mit sich selbst. Er denkt an ein bestimmtes
Bild und testet, ob das Gerät es entschlüsseln kann. Der
Entschlüsselungs-Vorgang dauert mehrere Stunden. Die Tests gehen
langsam voran.
    Nach vielen Anpassungen hat Paul
es endlich geschafft, dass das Gerät genau das Bild anzeigt, an
welches er denkt. Ein solches Gerät wäre gewiss für viele Leute ein
Kriege auslösender Grund, aber Paul hat nur eines im Sinn:
Sarah.
    Nach Fertigstellung
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