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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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stillschweigend
akzeptieren. Wir müssen das Schicksal der Menschheit ändern.«

    * * * * *

Kapitel 21:
Planung

    Steve startet das Treffen des
Widerstands.
    »Meine Freunde. Der große Moment
wird kommen. Dieses Treffen wird in die Geschichte eingehen. Wir
werden hier über den Beginn einer Demokratie entscheiden. Überlegen
wir uns nun die beste Möglichkeit, einen Teil der Stadt zu
isolieren.«
    Er zeigt eine holografische
Karte der AstroTown. An die Karte gelangte er durch eine Invasion
auf die Computer der Verwaltung. Auf der Karte sind die Sektoren
der Stadt eingezeichnet.
    »Wir sind hier im Sektor 2.
Dies ist der Sektor der Stadt, wo sich die Universität und die
wichtigsten Bibliotheken befinden und hier hat die Bevölkerung eine
aufgeklärte Weltanschauung. Ich schlage vor, dass wir diesen Teil
der Stadt isolieren. Wie wir hier sehen können, gibt es 34 Punkte,
die den Sektor 2 mit dem Rest der AstroTown verbinden. Wir
können die Notfallluken an diesen Punkten aktivieren und den
Zugriff zum gesamten Sektor schließen.«
    Die gesamte
AstroTown ist in sechs Sektoren aufgeteilt. Sektor 2 ist einer
der ältesten, zu Zeiten gebaut, als die Menschen noch auf der Erde
lebten. Dort gibt es mehrere Module, die nicht mehr verwendet
werden. Sie werden von Jugendlichen für Partys und Treffen genutzt.
Einige große Module wurden zu öffentlichen Einrichtungen, wie z.B.
die Universität, umgestaltet. Es ist der rebellische Teil der
AstroTown, in der immer neue Ideen entstehen. Sektor 2
entspricht etwa 20% von dem Gesamtvolumen der AstroTown.
    »Hast du überprüft, ob es
genügend Sauerstoff und Nahrung gibt, um unabhängig vom Rest der
Stadt zu leben?« fragt ein Mitglied des Widerstands.
    »Nach meinen Berechnungen ist
das kein Problem.« antwortet Steve.
    »Und wie können wir dann die
Notfallluken aktivieren?« fragt Paul.
    »Die Luken schließen sich
schnell, wenn es ein Problem mit dem örtlichen Druck gibt. Um
diesen Druck zu messen, sind Sensoren installiert, die manipuliert
werden können. Wir können die Notfallluken schließen oder öffnen,
wann immer wir wollen.«
    »Und gibt es für den Mainbrain
keine Möglichkeit, sie zu öffnen« fragt Jenny.
    »Wir müssen den Sensor so
manipulieren, dass er kein externes Signal empfängt. So kann er nur
manuell bedient werden.«
    »Wir müssen eine synchronisierte
Aktion durchführen, alle 34 Luken gleichzeitig schließen und uns
davor auf die Isolierung vorbereiten. Alle die ihre Angehörigen
besuchen möchten oder noch etwas außerhalb des Sektor 2 zu
erledigen haben, müssen es jetzt tun. Wahrscheinlich werden wir
hier für eine lange Zeit isoliert sein, bis wir den Mainbrain
zwingen können, uns die ganze Stadt zu übergeben. Dies wird der
nächste Schritt unserer Pläne sein.«
    »Der Ablauf ist gefährlich. Der
Mainbrain wird uns hier wahrscheinlich nicht in Ruhe lassen.
Sicherlich wird es Probleme geben, mit denen wir nicht gerechnet
haben.« resümiert Steve. »Wir müssen auf alles vorbereitet
sein.«
    Paul entscheidet sich, mit der
Befreiung Sarahs bis zum Abschluss des Isolationsprozesses von
Sektor 2 zu warten. Schließlich befindet sie sich im Gefängnis
an einem sicheren Ort während sie ihre riskanten Pläne
schmiedeten.
    Steve erläutert. »Der Plan ist
fertig. Die Schließung der Luken wird morgen Mittag sein. Macht
euch bereit, isoliert vom Rest der Stadt zu leben.«
    Alle verlassen den Treffpunkt
mit dem Vorhaben, die richtigen Vorkehrungen zu treffen, um den
Plan zu realisieren. Es wird etwas wirklich Neues geschehen, etwas
mit dem der Mainbrain nicht rechnet.
    Steve versammelt 34 Mitglieder
des Widerstands und erklärt ihnen, wie die Drucksensoren der Luken
funktionieren.
    »Ich habe diesen Sensor hier von
einem Freund bekommen, der im Wartungssystem arbeitet. Alle
Sensoren in der Stadt funktionieren gleich. Sie sind mit der
Verwaltung durch diesen roten Draht verbunden. Wir müssen einfach
den Kasten öffnen, wo sich der Sensor befindet und den Draht
durchschneiden.« sagt er.
    Alle schauen sehr genau zu.
    »Zu der vereinbarten Zeit müssen
wir diesen grünen Draht durchschneiden. Er sendet ein Signal an die
Notfallluke, dass der Druck in Ordnung ist. Ohne dieses Signal
meldet die Luke ein Problem und schließt sich automatisch.«
    Jeder versteht die Erklärungen.
Jetzt müssen sie nur noch auf den Zeitpunkt warten, um zu
handeln.

    * * * * *

Kapitel 22:
Familie

    Jenny treibt
sich in der Nähe der Arbeitsstelle ihres
Mannes herum. Sie
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