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AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

AstroTown - Die Zukunft der Menschheit

Titel: AstroTown - Die Zukunft der Menschheit
Autoren: Saulo Fonseca
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dich
kennenzulernen.«
    Sie unterhalten sich lange, bis
das Stück beginnt.
    Paul versucht sich zu benehmen,
als ob er mit dem Rhythmus des Lebens in der Schwerelosigkeit
vertraut wäre. Sarah findet Paul lustig und ignoriert die
tollpatschige Art und Weise, wie er sich in dieser Situation
verhält.
    Während der Oper beobachtet
Paul, wie sich Tanz und Theater in einer Umgebung ohne Schwerkraft
entwickelt haben. Die Paare tanzen eine Choreographie, in der die
Tänzer wie ein Kaleidoskop wirken.
    Alle singen, tanzen und kreieren
dabei symmetrische Figuren schwebend im Raum. Sie nutzen alle
Möglichkeiten der schwerelosen Bewegung. Ultra-futuristische
Ballerinas drehen sich zusammen in der Luft und Paul erinnert sich
an Gruppen von Vögeln, die er in seiner Kindheit auf der Erde am
Himmel sah.
    Die Licht- und Raucheffekte
schaffen eine wolkenähnliche Atmosphäre, die sich auf das Paradies
im Buch Genesis beziehen. Das arme Paar in dem Stück wird dann
wegen ihres unverantwortlichen Lebensstils aus dem Paradies, das in
dem Fall die Erde ist, verbannt und muss im Weltraum leben. Und als
Strafe für ihre Sünden dürfen sie keine Kinder mehr gebären.
    Paul ist von den Veränderungen
und den Bezügen auf die Erzählungen der Antike beeindruckt.
    Nachdem sie das Stück gesehen
haben, sagt Sarah außerhalb des Theaters. »Ich habe deine
Begleitung wirklich genossen. Du bist nicht wie die anderen. Können
wir uns wiedersehen?«
    »Natürlich.« sagt Paul.
    »Wie wär's mit morgen?« schlägt
Sarah vor. »Es gibt ein klassisches Konzert im Theater. Ich spiele
in der Präsentation mit meinen Violinen. Du kannst meine Leistung
bewerten.«
    »Ich bin sicher, dass du eine
große Violinistin bist.«
    »Nach der Präsentation kannst du
mich in der Garderobe auf der Rückseite des Theaters treffen.«
    »Ich sehe dich morgen.« sagt
Paul und verabschiedet sich.

    * * * * *

Kapitel 13:
Freedom

    Steve, ein junger und mutiger
Mann, ist der Anführer einer geheimen Organisation namens Freedom.
Die Mitglieder dieser Organisation versuchen, sich gegen die
Diktatur des Mainbrains aufzulehnen und forschen nach einem Weg,
eine Demokratie in der AstroTown einzuführen.
    Die Leute haben eine Menge über
die alte Gesellschaft gehört, über die Demokratie und über
Gedankenfreiheit. Diese werden vom Mainbrain als Gründe für das
Ende des Lebens auf der Erde genannt. Doch die Mitglieder der
Freedom glauben nicht daran.
    Steve wird vom Geheimdienst seit
einigen Jahren gesucht. Er schaltet sich anonym auf die Rechner der
Verwaltung, um detaillierte Karten von der gesamten Stadt zu
bekommen. Der Geheimdienst kennt die Existenz der Organisation,
aber weiß nicht, wer seine Mitglieder sind.
    Die Mitglieder der Freedom
treffen sich oft an geheimen Orten. Sie sind in einem alten
Erzspeicher, wo normalerweise niemand ist.
    Steve eröffnet ein weiteres
Treffen seiner Gruppe, das durch die Protestaktion auf dem
Marktplatz motiviert wurde.
    »Meine Freunde.« sagt er. »Wir
merken jetzt, dass die Unzufriedenheit in der Bevölkerung eine
Grenze erreicht hat. Wir sind nicht mehr die einzigen, die
versuchen, dem Mainbrain zu widerstehen.«
    Ein weiteres Mitglied der Gruppe
sagt. »Ich war beeindruckt von der Organisation der
Studentenbewegung. Diese jungen Studenten sind die Zukunft unserer
Stadt und eigentlich können sie uns helfen, hier eine Demokratie zu
gründen.«
    »Du hast recht.« sagt Steve.
»Diese Studenten haben Mut und sind sehr zahlreich. Wir müssen
einen Weg finden, uns mit ihnen zu vereinigen.«
    Sarah Stump ist auf diesem
Treffen, da sie ebenfalls ein Mitglied der Freedom ist. »Ich bin
eine Violin-Lehrerin an der Universität und kenne einige Leute, die
Teil der Studentenbewegung sind. Ich kann versuchen, einen Weg zu
finden, um über unsere Organisation zu sprechen.«
    »Wir müssen vorsichtig sein.«
sagt Steve. »Nach den Protesten werden genau diese Studenten
gesucht. Es wird nicht leicht sein, sie zu finden. Es ist wichtig
zu vermeiden, dass der Name unserer Organisation in falsche Hände
gerät.«
    »Ich werde einen Weg finden, um
sie zu treffen.« sagt Sarah. »Die Studenten kennen mich schon eine
lange Zeit und vertrauen mir. Ich kann Interesse an ihren Ideen
zeigen und versuchen mich in die Gruppe einzuschleichen.«
    »Tu, was du kannst.« sagt Steve.
»Ich sehe keine andere Möglichkeit, wie man sich sonst mit ihnen
zusammen schließen kann. Versuche ihr Vertrauen zu gewinnen und
ihren Anführer zu unserem Treffen zu
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