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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett
Autoren: Lynsay Sands
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Freizeitangebot, und da Sie ja am Abend nur drei Stunden auf der Bühne stehen, bleibt Ihnen noch jede Menge Zeit für andere Aktivitäten.«
    »Ja, danke«, erwiderte Christian und versuchte sie nach draußen zu dirigieren, aber an der Tür blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um.
    »Fast hätte ich Ihre Schlüssel vergessen«, sagte sie lachend und zog fünf Umschläge aus der Jackentasche, die sie ihm hinhielt.
    Christian nahm sie entgegen, nickte knapp und lächelte noch einmal. Dann endlich schloss er die Tür hinter der Frau, die zu dem Van eilte, der auf sie wartete.
    »Blut«, stöhnte Santo.
    Als Christian sich umdrehte, sah er, dass ihm die anderen nach unten ins Erdgeschoss gefolgt waren und bereits die Kühlboxen aus dem Gepäck herausangelten. »Wir sollten die Beutel sofort in den Kühlschrank packen«, sagte er zu ihnen. »Bei diesen Temperaturen kann das Blut schnell schlecht werden, wenn es zu lange draußen rumsteht.«
    Bis auf eine wurden alle Kühlboxen in die Küche gebracht. In die übrig gebliebene packten sie eine Handvoll Blutbeutel, dann begaben sie sich erneut in den ersten Stock und dort in das größte der vier Schlafzimmer.
    Giacinta lief zum Fenster und zog die Vorhänge zu, die Bellina so schwungvoll aufgerissen hatte. Santo stellte die Kühlbox auf ein Sideboard und machte sie auf. In der Zwischenzeit ließ Christian seinen Blick durch das Zimmer schweifen, das geschmackvoll eingerichtet war. Auf der Tagesdecke des riesigen Betts hatte man Blumen und Bademäntel stilsicher angeordnet, die Gürtel der Bademäntel waren zugebunden, die Mäntel selbst lagen so drapiert, als sollten sie an Engel erinnern, während Blumen und Blütenblätter zu dem Wort »Willkommen« arrangiert waren.
    »Nobel«, befand Raffaele, als er sich zu Christian stellte und ihm einen Blutbeutel hinhielt.
    »Hmm«, machte der nur und schob sich den Beutel über die bereits ausgefahrenen Fangzähne, als aus seiner Tasche ein Klingeln ertönte.
    »Telefon«, ließ Raffaele ihn amüsiert wissen, da er selbst noch nicht in seine Blutkonserve gebissen hatte. »Soll ich für dich rangehen?«
    Christian fischte das Handy aus der Tasche und sah aufs Display, dann schüttelte er den Kopf. Er nahm das Gespräch an, hielt das Gerät ans Ohr und brachte nur etwas völlig Unverständliches über die Lippen.
    »Christian Notte, telefonierst du etwa mit vollem Mund?«, fragte Marguerite in einem sanft ermahnenden Tonfall.
    Unwillkürlich musste Christian lächeln, was mit dem Beutel über den Zähnen nicht so einfach war, dann murmelte er ein »Ja«, das allerdings als solches nicht wirklich zu verstehen war.
    »Oh. Tut mir leid, ich wollte dich nicht beim Essen stören, mein Lieber. Ich wollte mich nur vergewissern, dass ihr alle gut angekommen seid. Das seid ihr doch, oder?«
    Wieder brachte er einen bestätigenden Laut heraus, um gleich darauf den Blutbeutel erleichtert von den Zähnen zu ziehen, als er bemerkte, dass er ihn bereits geleert hatte. »Es ist schön hier, wenn auch ein bisschen arg sonnig, findest du nicht auch?«
    »Nun, wir sind nun mal in der Karibik, Darling«, stellte sie lachend klar. »Aber das geht schon. Die Vorhänge halten das Sonnenlicht vollständig ab, während man schläft, und nachts ist es hier einfach wundervoll.«
    »Hmm.« Christian schaute sich um, während Santo vergnügt vor sich hin flötete. Als sein Cousin ihm einen weiteren Blutbeutel zuwarf, schnappte Christian ihn, hielt ihn aber nur in der Hand, da er noch telefonierte. »Hat Vater die Villa für uns reserviert?«
    »Ja, mein Schatz. Er fand, wenn ihr uns schon den Gefallen tut und so kurzfristig herkommt, dann solltet ihr es auch bequem haben. Außerdem hätte bei allen anderen Häusern Gia als Einzige ein eigenes Zimmer gehabt, und ihr Jungs hättet euch eines teilen müssen. Und das wäre alles andere als gut gewesen.«
    »Und wieso bitte wäre das nicht gut gewesen?«, wollte Christian wissen.
    »Nun ja, ich kann mich nur zu gut daran erinnern, wie wenig es dir gefallen hat, als wir in England waren und du dir da ein Zimmer mit den Jungs teilen musstest.«
    »Aha«, machte er ungläubig.
    »Gut, ich lasse euch dann mal wieder in Ruhe. Ihr seid nach der Anreise bestimmt müde und wollt ein wenig schlafen. Schließlich sollt ihr für heute Abend ausgeruht sein.«
    »Wieso? Was ist denn heute Abend?«, fragte er verwundert.
    »Ihr tretet doch heute Abend auf«, erwiderte sie und lachte. »Genie ist euch so dankbar, dass ihr für
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