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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett
Autoren: Lynsay Sands
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kennenzulernen. Die meisten von ihnen hatten erst in jüngster Zeit einen Lebensgefährten gefunden. Zwar war es ihm ein Vergnügen gewesen, ihre Bekanntschaft zu machen, aber es hatte auch fast schon etwas Schmerzhaftes an sich, überall nur auf glückliche Paare zu treffen, solange man selbst immer noch keine Partnerin hatte. Der Gedanke, es ihnen nachmachen zu können, war … das war … er schüttelte den Kopf. Eine Lebensgefährtin. Er war nun schon seit so langer Zeit allein, dass er sich nicht einmal mehr vorstellen konnte, wie es sein würde, sein Leben mit jemandem zu teilen.
    »Es geht um eine Lebensgefährtin«, beharrte Giacinta. »Da gibt es keinen Zweifel.«
    Diesmal drehte er sich zu ihr um. »Was macht dich so sicher?«
    »Weil das der einzige Grund ist, dass dein Vater damit einverstanden wäre, dich bei seinen Flitterwochen dabeizuhaben«, erklärte sie mit einem Schulterzucken.
    »Ja«, stimmte Zanipolo ihr zu. »Sie hat recht, du Glückspilz.«
    »Macht ihm doch nicht solche Hoffnungen«, meldete sich Santo knurrend von der Rückbank. »Was ist, wenn du dich irrst, Gia?«
    »Das werden wir ziemlich bald rausfinden, wir sind nämlich da«, verkündete Raffaele und zeigte nach draußen auf ein Schild mit dem Namen der Ferienanlage darauf, bei dessen Auftauchen der Van das Tempo drosselte und auf eine großzügig angelegte Abbiegespur wechselte. Christian sah sich um, aber es gab zunächst nicht viel zu sehen, bis die Straße vor ihnen mit einem Mal breiter wurde und er Gebäude und Villen ausmachen konnte, die über die Ausläufer eines links von ihnen aufragenden Bergs verstreut waren. Rechts von ihnen erstreckten sich dagegen Flachbauten, bei denen es sich vor allem um Geschäfte zu handeln schien. Direkt vor ihnen lag das Hauptgebäude, das durch einen Gehweg mit den Geschäften verbunden war. Durch diesen Gehweg entstand eine Lücke in der Bebauung, die ihnen einen kurzen Blick auf den Strand und das Meer gewährte. Kurz darauf folgte der Van der kreisrunden Auffahrt und kam vor dem Hauptgebäude zum Stehen. Christian stieg gleich nach Raffaele aus, nachdem der Fahrer ihnen die Tür geöffnet hatte. Er versuchte, dem Mann ein Trinkgeld zu geben, aber der winkte grinsend ab und versicherte ihm, dass alles bereits erledigt sei. Dann ging er zu einem Mann in weißem Hemd und dunkler Hose, der ein Klemmbrett in der Hand hielt und ein Namensschild trug.
    »Wo ist unser Gepäck?«, wollte Giacinta wissen und sah in die Richtung, aus der sie gekommen waren.
    »Das trifft bestimmt jeden Moment ein«, meinte Christian gelassen, konnte es sich jedoch nicht verkneifen, selbst auch nach dem zweiten Van Ausschau zu halten. In dem Wagen befand sich nicht nur ihr Gepäck, sondern auch ihr gesamter Vorrat an Blutkonserven in Kühlboxen. Das sollte für die Zeit reichen, die sie hier voraussichtlich verbringen würden.
    »Ja, der ist unterwegs«, sagte der Fahrer, der soeben zu ihnen zurückgekommen war, um sie zu einem anderen Van zu dirigieren. »Ich kann Sie nicht zu Ihren Villen fahren, aber mit dem Wagen da geht es gleich weiter.«
    Christian sah sich den zweiten Van an, der das Logo des Resorts trug. Vermutlich war es fremden Fahrzeugen nicht erlaubt, das Gelände zu befahren.
    »Das Gepäck wird Ihnen gebracht, sobald es hier eingetroffen ist«, fügte der Mann hinzu und drängte sie, sich zu dem zweiten Van zu begeben und einzusteigen. »Schönen Urlaub wünsche ich Ihnen.«
    Bevor einer von ihnen noch etwas entgegnen konnte, hatte er die Wagentür geschlossen und winkte ihnen nach, als der Van sich in Bewegung setzte.
    »Ihr seid die neue Band?«
    Christan wandte sich dem neuen Fahrer zu, der ebenfalls ein weißes Hemd und eine dunkle Hose trug. »Ja«, antwortete er.
    »Ich bin Adam. Genie wird ein ganzer Felsbrocken vom Herzen fallen, wenn sie hört, dass ihr tatsächlich eingetroffen seid«, redete der Mann weiter, sah in den Rückspiegel und grinste breit.
    »Ist Genie die Unterhaltungsmanagerin?«, wollte Christian wissen, als ihm der Titel wieder einfiel, von dem seine Mutter gesprochen hatte.
    »Richtig. Ihr müsst ja echt berühmt sein, wenn sie euch die große Villa gibt. Sonst kommen Bands eigentlich nur in den kleineren Räumen unter, oder sie suchen sich ihre eigene Unterkunft. Aber ihr habt eine von den ganz großen Villen.«
    »Tatsächlich?«, fragte Christian ein wenig irritiert.
    »Oh ja. Das sind richtig tolle Villen, mit eigenem Pool und eigenem Koch. Euer Haus hat vier
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