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Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett

Titel: Argeneau Vampir 16 - Der Vampir in meinem Bett
Autoren: Lynsay Sands
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diese andere Band einspringt. Heute Abend will sie zum Konzert kommen und uns allen in der Pause Drinks spendieren. Da müsst ihr auf jeden Fall mit dabei sein.«
    »Geht in Ordnung. Ach, sag Vater bitte, dass ich die Kosten für die Villa bezahle.«
    »Oh, komm, Christian …«, begann Marguerite.
    »Ich muss jetzt Schluss machen, Mom. Schlaf gut«, fiel er ihr ins Wort und wollte eben das Gespräch beenden, als er aus dem Hintergrund seinen Vater fragen hörte: »Marguerite? Was ist los,
cara

    »Er hat Mom zu mir gesagt«, antwortete sie schniefend.
    »Ah,
bella
«, sagte Julius Notte in schmachtendem Tonfall. Dann war ein Rascheln zu hören, und im nächsten Moment war die Leitung tot.
    Christian lächelte und legte das Handy auf den Nachttisch.
    »Ich nehme an, du nimmst dieses Zimmer«, merkte Zanipolo an, nachdem er einen Blutbeutel von seinen Fangzähnen gezogen hatte.
    »Das nimmst du richtig an«, entgegnete Christian.
    Zanipolo nickte und wandte sich an die anderen. »Damit bleiben drei Zimmer für vier Leute.«
    Gia lachte leise, als sie die betretenen Mienen ihrer Cousins sah, und ging in Richtung Tür. »Also, ein Zimmer hat ein Doppelbett, die anderen beiden haben je ein Einzelbett. Ich nehme das mit dem Doppelbett, ihr dürft euch dann um den Rest prügeln.«
    »Ich teile gern mit jemandem«, bot Santo an.
    Zanipolo sah ihn grinsend an. »Nimm’s mir nicht übel, Cousin, aber du schnarchst so laut wie ein Nebelhorn. Mit dir würde ich niemals ein Zimmer teilen.«
    »Dann heißt das also, dass Zani und ich ein Zimmer nehmen und du allein schlafen darfst, Santo«, sagte Raffaele und folgte Zanipolo nach draußen.
    Santo sah verdutzt in die Runde. »Ich schnarche doch gar nicht, oder?« Er schüttelte verständnislos den Kopf. »Können Unsterbliche überhaupt schnarchen?«
    »Du schnarchst nicht«, versicherte Christian ihm.
    »Aha.« Er legte die Stirn in Falten. »Und wieso …«
    »Weil du im Schlaf brüllst und schreist und um dich schlägst«, unterbrach Christian ihn.
    Santo versteifte sich, seine Miene war wie versteinert, dann strich er sich mit einer Hand über seinen kahlen Schädel und verließ ebenfalls das Zimmer.
    Christian sah Santo hinterher, schob sich den zweiten Blutbeutel über die Zähne und schloss die Tür. Er fühlte sich so müde und erledigt, dass er nicht mal Lust hatte, seinen Koffer aus dem Erdgeschoss zu holen.
    Er ging zum Bett, schob Bademantel und Blumen zur Seite und legte sich hin. Den Blick starr zur Zimmerdecke gerichtet, wartete er, dass der Beutel endlich leer wurde. Dabei überlegte er, ob sich sein Leben wohl bald ändern würde oder nicht. Vermutlich hatte Gia recht, und Marguerite hatte eine mögliche Lebensgefährtin für ihn gefunden. Wahrscheinlich handelte es sich um diese Unterhaltungsmanagerin, von der sie immer wieder sprach.
    »Genie«, murmelte er, zog den leeren Beutel von den Zähnen und schloss die Augen.

2
    »Caro?«
    »Hier!« Carolyn legte die Bürste auf die Ablage im Badezimmer und ging zur Schlafzimmertür, als sie Bethany im Flur stehen sah. Sie trug ihren rosafarbenen Seidenmorgenmantel, die Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. »Du bist ja noch gar nicht fertig.«
    »Nein.« Bethany verzog den Mund. »Würde es dir was ausmachen, wenn du ohne mich gehst?«
    Besorgt ging Carolyn auf sie zu. »Ich dachte, es geht dir wieder besser.«
    »Das dachte ich auch, als ich nach meinem Mittagsschlaf wieder aufgewacht war. Aber jetzt ist mir doch wieder nicht so gut. Deshalb denke ich, es ist besser, wenn ich mich heute einfach noch ausruhe. Morgen geht es mir bestimmt besser, und dann können wir gemeinsam was unternehmen. Na ja, und weil Genie ja hier ist, um dir heute Gesellschaft zu leisten, wärst du nicht allein, wenn ich nicht mitkäme. Ich weiß, ich habe dich hierher geschleift. Wenn du also willst …«
    »Nein, nein«, sagte Carolyn hastig, auch wenn es ihr lieber gewesen wäre, Bethany hätte sie begleiten können. Aber da sie sich offenbar wirklich nicht gut fühlte … Carolyn rang sich zu einem Lächeln durch und zuckte mit den Schultern. »Wie du selbst schon sagst, Genie ist ja immer noch da. Außerdem habe ich nichts davon, wenn ich dich jetzt mitschleppe, und du erholst dich überhaupt nicht richtig. Also ruh dich aus, und morgen sehen wir weiter.«
    »Ich verspreche dir, ich mach das wieder gut. Morgen unternehmen wir was, vielleicht einen Ausflug oder so. Und wenn wir wieder hier sind, machen wir Party,
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