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Anthologie - Das Lustbett

Anthologie - Das Lustbett

Titel: Anthologie - Das Lustbett
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morgen früh um acht anfangen sollen?«
    Sven-Erik wußte nicht, was er sagen sollte. Dieses lederbraune Gesicht hatte ihn geschafft. Aber weil dies seine erste Stellung war, beschloß er, die unfreundliche Begrüßung zu übersehen. Er verneigte sich leicht, als er sich umwandte, um hinauszugehen.
    »Nein, warten Sie!«
    Es war die Frau des Direktors, die gerufen hatte. Sie hatte sich in einem Sessel am Fenster niedergelassen, aber jetzt erhob sie sich und ging auf Sven-Erik zu. Als sie neben ihm stand, drehte sie sich zu ihrem Mann um.
    »Du kannst doch einen neuen Lehrer nicht auf diese Weise einfach wegschicken. Du weißt doch, daß alle zum Mittagessen nach Hause gegangen sind. Ich werde Herrn Boström durch die Schule führen und ihm alles erklären, was er wissen muß.«
    Der Mann am Schreibtisch blickte auf, fuhr sich mit der Hand über das stahlgraue, glattgekämmte Haar und murmelte, er habe überhaupt nicht unhöflich sein wollen, und es sei eine gute Idee, wenn sie die Sache in die Hand nehmen wolle. Seine Frau riß die Tür weit auf und verbeugte sich übertrieben tief. »Bitte sehr, Mylord. Ich werde Sie sofort zu Ihren Räumen begleiten.«
    Das klang nach schlechtem Theaterstück, und Sven-Erik verzog unwillkürlich den Mund zu einem leichten Grinsen. Er fühlte sich sofort erheblich besser. Diese Frau hatte eine Ausstrahlung, die nicht einmal dieser trübe Ehemann hatte abtöten können, und Sven-Erik spürte, daß es ihn unwiderstehlich zu ihr hinzog.
    Sobald wie wieder in der großen Halle waren, wies sie ihm den Weg zum Lehrerzimmer, und dort gab sie ihm ein Exemplar des Stundenplans, der ihn betraf. Es stellte sich heraus, daß er nur so viele Stunden zu geben hatte, daß es ihm nicht unmöglich sein würde, die Studien weiterzuführen, die er im Herbst abschließen wollte.
    Dann zog sie mit ihm los, führte ihn in alle Ecken und Winkel, während ihr gleichzeitig alle wissenswerten Fakten wie Erbsen aus dem Mund kullerten. Sven-Erik hielt sich die ganze Zeit hinter ihr und beobachtete mehr ihre Figur als die Dinge, die sie ihm zeigen wollte. Sie hatte noch immer nur ihre dünne Bluse an, und als sie an den Fenstern vorübergingen, konnte Sven-Erik sehen, wie ihre Brüste sich unter dem Stoff abzeichneten. Die Brustwarzen waren hart und blickten frech in die Welt. Er fühlte, wie sein Blutkreislauf sich beschleunigte und wie die Wärme sich im ganzen Körper ausbreitete. In seinen Lenden begann es zu ziehen, und mit jedem Schritt spürte er mehr, wie sein Schwanz steif zu werden anfing. Es juckte ihm richtig in den Fingern, diese Frau zu liebkosen, die mit schwingenden Hüften und schaukelnden Brüsten so dicht neben ihm durch das leere Schulgebäude ging. Er fühlte sich fast sicher darin, daß sie ebenso wie er von Geilheit erfüllt war, und er rückte ihr noch ein wenig näher.
    Sie waren jetzt schon bis zur Turnhalle gekommen, und als sie durch den langen Gang schritten, der von den Umkleideräumen dorthin führte, verlangsamte Sven-Erik seih Tempo. Sofort paßte sie sich seinem Takt an, und als er noch langsamer wurde, folgte sie ebenfalls. Er näherte sich ihr immer mehr, und dann legte er ihr wie zufällig den Arm um die Taille. Nicht fest, sondern nur ganz leicht, und nach einem leichten Druck nahm er seinen Arm wieder fort. Sie standen jetzt fast still, aber sie hatte auch nicht durch die kleinste Gebärde angedeutet, daß sie ahnte, was jetzt kommen würde. Nur durch eines war ihr anzumerken, daß etwas sich geändert hatte: Sie hatte aufgehört zu sprechen, und ihre Atemzüge wurden kürzer und heftiger. Sie öffnete die Tür zur Turnhalle, und sobald Sven-Erik sie nach ihr betreten hatte, wandte sie sich ihm zu. Ihre hellblauen Augen schimmerten, und sie feuchtete mit der Zungenspitze ihre Lippen an, die sich zu einem nervösen Lächeln öffneten. Sie stand völlig passiv da, ließ die Arme hängen und neigte den Kopf leicht zur Seite. Sven-Erik streckte eine Hand aus und fuhr ihr sanft durchs Haar. Er ließ seine Hand immer weiter nach hinten gleiten, und als er ihren Nacken fest im Griff hatte, zog er sie sacht an sich. Sie folgte willig, und je näher sie an ihn herankam, desto mehr neigte sie ihren Kopf nach hinten und öffnete die glänzenden Lippen. Sven-Erik streckte seine Zungenspitze heraus und fuhr ihr damit über die Lippen. Sie schloß die Augen und stöhnte auf, während sie ihn gleichzeitig umarmte und ihren Körper gegen seinen preßte. Sie öffnete ihren Mund ganz, um
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