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Am Ziel aller Wünsche? (German Edition)

Am Ziel aller Wünsche? (German Edition)

Titel: Am Ziel aller Wünsche? (German Edition)
Autoren: Lucy Monroe
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Aussichtsturm als Gipfel der Romantik empfohlen, aber er hatte nicht das geringste Verlangen gehabt, den Aufzug mit lauten Touristen zu teilen. Nicht heute Abend.
    Catherine lächelte ihn an, als er ihr den Stuhl zurechtrückte. Sie trug ein schwarzes, langärmeliges Kleid mit rundem Ausschnitt und schmaler Taille. Der weite Rock umspielte ihre Beine, als sie sich setzte. Hakim ließ einen Finger über die nackte Haut oberhalb des Dekolletés gleiten. Ein Schauer durchrann sie. Zufrieden über diese Reaktion, ließ er die Hand sinken, umrundete den Tisch und nahm seinen Platz ein.
    Selbst bei der schwachen Beleuchtung im Restaurant konnte er erkennen, dass sie errötete.
    "Eine so harmlose Berührung ist doch kein Grund zur Verlegenheit, oder?"
    Catherine glättete ihr perfekt frisiertes Haar. Sie hatte es wieder aufgesteckt. Obgleich er den ungehinderten Blick auf ihren schlanken Nacken genoss, verlangte es ihn danach, die Spange zu öffnen und zu sehen, wie Catherine die honigfarbenen Locken über die Schultern fielen.
    "Ich bin nicht verlegen. Nicht wirklich." Als sie seufzte, hoben sich ihre Brüste unter dem dünnen Stoff und verrieten den wahren Grund für ihr Erröten.
    Seine kleine Jungfrau war erregt. Die beiden festen Knospen unter dem schwarzen Gewebe verrieten es ihm. Sie bewiesen Hakim außerdem, dass sie keinen BH trug. Diese Erkenntnis übte auf ihn eine ihm inzwischen bereits vertraute Wirkung aus.
    "Was sind Sie dann?" Er fragte sich, ob sie die Wahrheit eingestehen würde.
    "Dumm."
    Er schüttelte den Kopf. Sie ahnte es zwar noch nicht, aber ihr Verlangen nach ihm würde bald gestillt werden. "Juwel meines Herzens, so etwas dürfen Sie nicht sagen."
    Sie konzentrierte sich scheinbar darauf, die Serviette auf ihrem Schoß zu entfalten. "Sie sollten mich nicht so nennen. Ich weiß, Sie tun es nur, weil es für Sie eine Redewendung ist, aber …"
    Hakim beugte sich vor und umfasste ihr Kinn. "Es ist nicht bloß eine Redewendung. Benutze ich etwa solche Ausdrücke für andere Frauen, wenn Sie in der Nähe sind?"
    Sie biss sich auf die Lippe. "Nein", wisperte sie.
    Er sehnte sich danach, diese bebenden Lippen zu küssen. Ihre Verwundbarkeit weckte primitive Instinkte in ihm.
    "Diese Worte sind allein für Sie bestimmt."
    Sie war wie hypnotisiert. In ihren Augen spiegelten sich die widersprüchlichsten Emotionen. Dann senkte sie die Lider und räusperte sich, um einen kleinen Hustenanfall zu bekämpfen.
    Er reichte ihr ein Glas Wasser.
    "Danke." Sie trank einen Schluck.
    "Sie haben einen wunderschönen Nacken."
    Das Glas entglitt ihren Händen. Allein der Geistesgegenwart eines Obers war es zu verdanken, dass ihr Kleid nicht völlig durchnässt wurde. Angesichts ihrer Reaktion beschloss Hakim, mit dem Heiratsantrag bis nach dem Dinner zu warten.
     
    Als Hakim den Wagen vor ihrem Apartmenthaus anhielt, waren Catherines Nerven zum Zerreißen gespannt. Ihre Nervosität wuchs, als er darauf bestand, sie zu ihrer Wohnung zu bringen.
    Sie ließ ihn gewähren, als er ihr den Schlüssel abnahm und die Tür öffnete. Seine starken Hände faszinierten sie so, dass sie sich danach sehnte, sie auf ihrem Körper zu spüren.
    Ihr einen Arm um die Taille gelegt, führte er sie ins Wohnzimmer, nachdem er die Tür hinter sich verriegelt hatte – ein untrügliches Zeichen dafür, dass er so bald nicht gehen würde. Ihr Blutdruck erreichte Schwindel erregende Dimensionen. Als sie die gelbe Couch erreichten, zwang er Catherine sanft auf die weichen Polster und setzte sich neben sie. Er war ihr so nahe, dass ihre Schulter seine Brust berührte.
    "Ich möchte mit Ihnen reden."
    "Oh." Mehr brachte sie nicht über die Lippen.
    Er legte ihr die freie Hand auf den Schenkel und schien sie nun völlig mit seinem Körper einzuschließen.
    Was würde er machen, wenn sie sich ihm zuwandte und das tat, wonach sie sich schon so lange sehnte – nämlich sein seidiges schwarzes Haar zu streicheln und seinen sinnlichen Mund zu küssen? Um sich vor einer peinlichen Zurückweisung zu schützen, faltete sie die Hände im Schoß.
    Sekundenlang herrschte Schweigen. Dann begann Hakim, mit dem Finger spielerisch Kreise auf ihren Schenkel zu zeichnen. Wonneschauer durchrannen sie, während sich wohlige Wärme in ihr ausbreitete. Sie unterdrückte ein Seufzen. Sie konnte sich weder bewegen noch ihn anschauen. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt seiner sonnengebräunten Hand, die sich lässig auf dem schwarzen Stoff des Kleides hin und her
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