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Am Ziel aller Wünsche? (German Edition)

Am Ziel aller Wünsche? (German Edition)

Titel: Am Ziel aller Wünsche? (German Edition)
Autoren: Lucy Monroe
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im maßgeschneiderten Anzug mit Krawatte verkörperte er den perfekten Scheich.
    "Ihre Schwester ist sehr nett."
    Catherine schmiegte sich ein wenig enger an ihn und kämpfte gegen das Verlangen an, den Kopf an seine Schulter zu legen. "Ja. Wir beide stehen uns sehr nahe."
    "Das ist gut."
    "Finde ich auch." Sie lächelte ihn an.
    Seine Miene blieb ernst. "Eine Familie zu haben ist sehr wichtig."
    "Ja." Sie wusste nicht, worauf er hinauswollte.
    "Genauso wichtig ist es, Kinder zu haben und das Erbe von einer Generation zu nächsten weiterzugeben."
    "Stimmt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein verheiratetes Paar keine Kinder will."
    Endlich lächelte er. "Manche mögen ihre Gründe dafür haben, aber Sie gehören nicht dazu."
    Sie dachte so sehnsüchtig an Ehe und Familie, insbesondere im Zusammenhang mit diesem Mann, dass es ihr schwer fiel, weiter zu lächeln. "Nein, ich gehöre wirklich nicht dazu."
    Es war allerdings unwahrscheinlich, dass sie je heiraten würde, doch warum solch deprimierenden Gedanken nachhängen?
    Als Hakim begann, ihren Rücken zu streicheln, verflogen ohnehin alle Gedanken, sogar die traurigen.
    Sie schloss die Augen und schmiegte die Wange an seine Brust. Wahrscheinlich würde er sie nie wieder bitten, mit ihm zu tanzen, aber sie konnte nicht anders. Statt jedoch über ihre Kühnheit empört zu sein, zog er sie fester an sich und tanzte mit ihr, bis die Musik wechselte und ein schneller Beat gespielt wurde.
    Er forderte sie an diesem Abend nicht noch einmal auf, ohne sie jedoch zu vernachlässigen. Dank seines Charmes gelang es ihm, das Interesse der anderen Frauen zu zerstreuen, die sich ihm näherten, um mit ihm zu flirten. Seine ungeteilte Aufmerksamkeit galt Catherine.
    Sie war verliebt.
    Hoffnungslos.
    Hilflos.
    Rückhaltlos.
     
    Catherine zog die Karte aus dem an den Blumen befestigten Umschlag.
     
    Für die Frau, deren innere Schönheit mit mehr Anmut und Charme erblüht als eine Rose.
     
    Tränen traten ihr in die Augen. Hakim und sie hatten am Vorabend ein Benefizkonzert besucht. Catherine hatte zugunsten der Kinder eine Rede über deren Hoffnungen und Träume gehalten. Sie hatte vor Nervosität gezittert, aber sie hatte sich verpflichtet gefühlt, für die Stiftung zu werben.
    Später hatte Hakim ihr verraten, dass man ihre grenzenlose Kinderliebe trotz aller Verunsicherung deutlich gespürt habe. Sein Kompliment hatte ihr das Herz erwärmt, aber die langstieligen roten Rosen überwältigten sie.
    Sie stellte die Vase auf ihren Tisch, damit sowohl sie als auch der Rest ihrer Kollegen sie jederzeit sehen konnten. Während sie einige Papiere ordnete, die abgelegt werden mussten, bewunderte sie die dunklen Knospen. Hakim vermittelte ihr den Eindruck, etwas ganz Besonderes zu sein, obwohl sie nur Freunde waren. Manchmal hatte sie sogar das Gefühl, dass es mehr als bloße Freundschaft war, und dann dämpfte sie sogleich ihre hochfliegenden Hoffnungen, denn was sonst sollte es sein, zumal er sie noch nie geküsst hatte?
    Sie verbrachten viel Zeit miteinander, und ihre Zuneigung zu ihm wuchs mit jedem Mal, doch er schien körperlich an ihr nicht interessiert zu sein, was kein Wunder war.
    Catherine war kaum der Typ, der in einem Mann wie Hakim hemmungslose Lust weckte, aber ihr Verlangen nach ihm war nach wie vor ungeschmälert. Es steigerte sich mit jedem Treffen, bis es, zusammen mit der Sehnsucht nach seiner Nähe, zu brennendem Begehren wurde.
    Ihr stockte der Atem, als Hakim die Bibliothek betrat. Eigentlich sollte sie inzwischen an sein Kommen gewöhnt sein, denn es geschah oft genug, und jedes Mal seit ihrer ersten Begegnung hatte er keinen Zweifel daran gelassen, dass er allein ihretwegen hier war.
    Er näherte sich ihr mit jener angeborenen Überheblichkeit, die sie so reizvoll an ihm fand. Er war völlig von sich überzeugt, was nicht weiter verwunderlich war, denn schließlich war er reich, attraktiv und als Prinz erzogen worden. Warum sollte er sich also verstecken?
    Als er ihren Tisch erreichte, erinnerte sie sich an die Papiere in ihrer Hand und legte sie rasch beiseite.
    Hakim blieb vor Catherines Tisch stehen, als sie sich vorbeugte, um etwas in der untersten Schublade zu verstauen. "Catherine …"
    Sie richtete sich auf, und der Blick ihrer dunkelblauen Augen begegnete seinem. "Entschuldigung", bat sie lächelnd und deutete auf die Dokumente, "mir fiel, als Sie hereinkamen, gerade ein, dass ich das hier abheften muss."
    "Und das kann nicht warten, bis Sie mich
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