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Am heißen Strand von Mexico

Am heißen Strand von Mexico

Titel: Am heißen Strand von Mexico
Autoren: Annette Broadrick
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hatte.
    Er streckte die Hand aus, und Lindsey griff danach.
    "Ich bin Jared Crenshaw." Besitzergreifend legte er seine zweite Hand über ihre. "Und Sie sind …" Er grinste noch breiter.
    Lindsey stellte fest, dass Jared Crenshaw sich zu einer Gefahr für ihren Seelenfrieden entwickeln könnte. "Lindsey Russell." Er war also ein Crenshaw. Kein Wunder, dass er so selbstbewusst war. Seine Familie hatte Geld und Prestige, und er selbst sah so gut aus, dass er sicher jede Frau kriegen konnte, die er wollte. "Ich freue mich, Sie kennen zu lernen, Mr. Crenshaw. Sie sind das erste Mitglied Ihrer Familie, das ich treffe."
    Er sah ihr tief in die Augen. "Mr. Crenshaw ist mein Dad. Bitte nennen Sie mich Jared."
    Sie nahm ihre Hand sanft aus seiner. "Ich kenne Sie nicht gut genug für eine solche Vertraulichkeit."
    Er grinste unverschämt, und ihr war so klar, was er dachte, als hätte er es laut ausgesprochen. Lindsey wurde rot und hoffte, dass er das nicht bemerkte. Ihr war noch nie zuvor die Gegenwart eines Mannes so bewusst gewesen.
    Und Jared hatte noch nie gesehen, wie eine erwachsene Frau rot geworden war. Er fand das bezaubernd.
    Auch ihr Aussehen gefiel ihm. Ihre ausdrucksvollen Augen mit den dichten Wimpern, ihr Lächeln, das aussah, als hätte sie in letzter Zeit nicht viel zu Lachen gehabt, ihr schlanker Körper und die Tatsache, dass sie ihm kaum bis zu den Schultern reichte.
    Dabei stand er eigentlich gar nicht auf diesen Typ. Normalerweise bevorzugte er große, kurvenreiche Blondinen, die gern mit ihm zusammen waren, ohne irgendeine Art von Bindung anzustreben. Jared genoss es, mit Frauen zusammen zu sein … Frauen aller Art. Er war allerdings überhaupt nicht daran interessiert, in absehbarer Zeit eine von ihnen zu heiraten.
    Aber die Tochter des Senators war anders als alle anderen Frauen, die er kannte, und gerade das gefiel ihm. Ihre Schönheit war irgendwie zurückhaltender, dabei aber doch mindestens genauso eindrucksvoll.
    "Dann müssen wir etwas unternehmen, damit Sie mich besser kennen lernen." Er wurde mit einem weiteren Erröten belohnt. Wieder streckte er eine Hand aus, diesmal mit der Handfläche nach oben. "Kommen Sie. Ich stelle Sie allen vor."
    Er wartete ab, was sie tun würde. Und er hoffte, dass sie ein bisschen mehr aus sich herausgehen würde.
    Offenbar war sie nicht sicher, wie sie mit ihm umgehen sollte. Sie wollte nicht unhöflich erscheinen, und ihre gute Erziehung brachte sie schließlich dazu, seine Hand zu ergreifen. Jared hätte sie am liebsten umarmt.
    "Wahrscheinlich ist die Hälfte der Leute hier mit mir verwandt." Er zwinkerte Lindsey zu. "Natürlich sieht keiner so gut aus wie ich." Lindsey sah ihn erstaunt an, und er fing an zu lachen. "Das war ein Witz. Mein Humor ist wohl ein bisschen gewöhnungsbedürftig." Und er hatte durchaus vor, sie daran zu gewöhnen. Es war ihm egal, dass sie die Tochter eines Senators war. Er wollte einfach bloß Zeit mit ihr verbringen.
    Lindsey wusste nicht, was sie von Jareds Bemerkungen halten sollte. Entweder machte er dauernd Witze, oder er war unerträglich eingebildet.
    Ihr war noch nicht klar, welches von beidem zutraf.
    "Ich hoffe, Sie haben ein bisschen Hunger mitgebracht", sagte er, während sie den Rasen überquerten. "Dad macht das beste Barbecue, das Sie je gegessen haben."
    Lindsey mochte Barbecue nicht besonders, fand es aber unpassend, das zu erwähnen. "Ich habe keinen großen Hunger." Das war ein Kompromiss zwischen Höflichkeit und Ehrlichkeit. "Aber natürlich werde ich etwas probieren."
    Jared starrte sie weiter an. Lindsey fragte sich, ob sie womöglich einen Fleck auf der Nase hatte. "Ist etwas nicht in Ordnung?" fragte sie schließlich.
    Er grinste. "Nein. An Ihnen ist gar nichts verkehrt. Sie sehen toll aus. Es überrascht mich nur, dass ich Ihnen noch nie begegnet bin. Besitzt Ihr Vater nicht eine Ranch in der Nähe von New Eden?"
    "Ja, aber ich bin selten dort. Ich bin im Osten zur Schule gegangen, und die meisten meiner Freunde leben dort."
    "Das ist Pech für uns, würde ich sagen." Seine Augen funkelten.
    "Was meinen Sie damit?"
    "Pech für all die Männer, die in dieser Gegend leben. Aber denken Sie daran, dass ich Sie zuerst gesehen habe."
    Sie blieb wie angewurzelt stehen. "Das klingt ja, als wollten Sie mir Ihr Brandzeichen aufdrücken oder so was."
    Er fing an zu lachen. "Das wäre mir nie in den Sinn gekommen, aber eigentlich ist die Idee gar nicht so schlecht."
    Sie warf ihm einen tadelnden Blick zu, der ihn
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