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Alles nach Plan

Alles nach Plan

Titel: Alles nach Plan
Autoren: B. G. Thomas
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fragte Gavin.
    »Gabe?« Gabriel? Der Büro-Häuptling?
    »Der, der wie Superman aussieht.«
    »Wie Christopher Reeves?«
    Gavin schüttelte den Kopf. »Nein…«
    »Wie George Reeves?«
    Gavin lachte. »Nein«, sagte er und verdrehte die Augen.
    »Tom Welling?«
    »Wie Superman!«, rief Gavin aus und begann zu kichern. »Breite Brust, blaue Augen…«
    Gabriel hat eine breite Brust? , fragte sich Curtis. Das war ihm gar nicht aufgefallen.
    Lügner .
    »Gabriel hat keine blauen Haare. Hat Superman nicht blaue Haare?«, fragte er und brachte Gavin damit nur noch mehr zum Lachen.
    »Du bist albern.«
    Trotz des seltsamen Gefühls in seinem Bauch lächelte Curtis zurück. »Ja, ich bin sicher, dass Gabriel da sein wird.« Und natürlich wusste er, dass Gabriel ein großer Mann war. Jeder wusste das. Es gab keine Frau im Büro, die nicht verrückt nach ihm war. Und der Mann war so schwul wie Gavin.
    »Ich hatte den Eindruck, dass er bei dem Picknick eurer Firma mit mir geflirtet hat. Ist er immer noch Single?«
    »Ich glaube schon«, sagte Curtis und knirschte dann mit den Zähnen. Gott. Gabriel. Natürlich. Gabriel mochte Gavin, er hatte Curtis sogar einige Male nach ihm gefragt. Gabriel war aus dem Holz des perfekten Ehemannes geschnitzt. Er war nett, sah gut aus, hatte Geld und war der Liebling des Mannes, dem die Firma gehörte. Er wohnte sogar im Penthouse ihres Wohngebäudes. Warum hatte er nicht an Gabriel gedacht, als Bee mit diesem ganzen Dating-Kram angefangen hatte?
    Warum?
    Weil du nicht riskieren willst, Gav zu verlieren.
    Wenn die beiden zusammen wären, würde Curtis vielleicht seinen besten Freund verlieren. Mit einem Ehemann würde Gav nicht mehr viel Zeit für Curtis haben. Scheiße. Er hatte Gabriel sogar fälschlicherweise annehmen lassen, dass er und Gavin Partner wären! Ja. Das war eine gute Sache. Curtis könnte dann vielleicht endlich eine Frau für sich finden, auch wenn er keine großen Gewissensbisse verspürte, wenn er es nicht tat. Aber Gesellschaft wäre schön. Eine besondere Gefährtin. Und dann, endlich, ein Kind.
    Erneut kam ihm Bee in den Sinn.
    Nein. Nicht mein Kind. Sie ist Gavs Kind.
    Er warf einen Blick zu Gavin, der neben ihm im Auto saß. Gav lächelte und berichtete lebhaft darüber, wie er darum gebeten hatte, morgen frei zu bekommen, und nun fünf freie Tage hintereinander vor sich hatte. In denen er kein einziges Paket von RMMS sehen musste. Er hatte sich Curtis praktisch in die Arme geworfen, als er ihn abgeholt hatte.
    »Verdammt, es ist eine Ewigkeit her. Ich hasse deine Arbeit dafür, dass sie dich von mir fernhält.«
    Natürlich war es nicht die Arbeit gewesen. Curtis' Herz hatte gerast, als Gavin ihn umarmt hatte. Es hatte sich gut angefühlt, der harte, muskulöse Körper an seinem. Frauen fühlten sich nicht so an.
    Himmel! Was war nur mit ihm los? Zu lange Single, vermutete er. War die Freundschaft nicht immer inniger, wenn besagte Freunde alleinstehend waren?
    Es wird sich alles wieder normalisieren, wenn wir jemand Besonderen finden. Ich muss nur eine Frau finden, die wie Gavin ist.
    Bis auf die Tatsache, dass es keine Frauen gibt, die wie Gav sind. Gavin ist einzigartig und perfekt, genau so wie er ist.
    Du könntest einfach mit Gavin zusammen sein.
    Gott, nicht das schon wieder. Das wäre nicht fair.
    Für wen?
    Für Gavin. Es wäre nicht fair für Gavin. Er braucht jemanden, der ihn lieben kann.
    Du liebst ihn.
    Er braucht jemanden, der ihn auch im Schlafzimmer lieben kann und nicht nur außerhalb. Jemand, der mit ihm Liebe macht.
    Du könntest mit ihm Liebe machen.
    Ich bin nicht in Gavin verliebt.
    Doch, das bist du, und du weißt es.
    Der Gedanke ließ Curtis aufkeuchen.
    Gavin hielt mitten in seiner Erzählung inne. »Alles in Ordnung?«
    Curtis nickte, unfähig zu sprechen. Gavin musterte ihn mit einem seltsamen Ausdruck in den Augen und fuhr schließlich mit seiner Geschichte fort.
    Ich bin nicht in Gavin verliebt. Ich mag ihn. Sehr. Wie einen Bruder.
    Mehr als einen Bruder.
    Curtis hätte beinahe wieder gekeucht.
    Du musst ihn dir nur zum Partner machen. Er erfüllt jeden deiner Wünsche. Er liebt dich mehr als alles andere. Wo auf dieser Welt wirst du noch einmal eine derartige Liebe finden?
    Ich bin nicht schwul…
    Warum starrst du dann immer in seine Augen? Warum glotzt du ihm immer auf den Hintern?
    Das tue ich nicht.
    Versuch es doch einfach! Fick ihn. Wie könntest du seinen süßen, perfekten, runden kleinen Hintern nicht ficken wollen?
    Nein!
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