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Alles für die Vorratskammer

Alles für die Vorratskammer

Titel: Alles für die Vorratskammer
Autoren: Div.
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Feigen
    750 g Sultaninen
    250 g Haselnüsse
    250 g Pignoli
    250 g Mandeln
    200 g kandierte Früchte
    150 g Honig und Wasser
    3 EL Rum
    5 EL Weißwein
    1 Zitrone
    1 Orange
    je 1 TL Zimt, Kümmel, Neugewürz, Nelkenpulver
    etwas Muskatnuss
    Für den Hefeteig:
    1/4 kg Mehl
    10 g Hefe
    Wasser und Salz
    Feigen und kandierte Früchte klein schneiden, Nüsse grob zerkleinern und mit allen anderen Zutaten mischen (außer Mehl und Hefe). Rum, Wein und verdünntes Honigwasser darübergießen, gut durchkneten und über Nacht zugedeckt stehen lassen.
    Mit Mehl und Hefe, lauwarmem Wasser sowie 1 Prise Salz einen Hefeteig zubereiten, 1/2 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
    Dann eingeweichte Masse und Hefeteig gut vermischen. Zelten formen und mit geschälten Mandeln verzieren. Backtrennpapier aufs Blech legen und 1/2 Stunde bei 120 °C im Rohr backen.
    Solange die Zelten noch warm sind, mit Honigwasser bestreichen.
    Rezept von Margareth Paris

Essige und Öle
    Die aromatische Basis

Essiginspirationen – der erlesene Geschmack
    von Hermine Hartl
    Die Nutzung von Essig geht in die Frühzeit der Menschheitsgeschichte zurück. Er wurde genauso wie Alkohol, der in vergorenen Früchten natürlich entsteht, zufällig entdeckt. Die erfrischende Wirkung von Essig wurde schon immer hochgeschätzt; vor 100 Jahren war eine wässrige Essiglösung als Getränk durchaus üblich.
    Doch Essig hat noch viel mehr zu bieten, wie Ihnen die folgenden Rezepte zeigen. Besonders ans Herz legen möchte ich Ihnen, dass Sie auf die Qualität des Ausgangsprodukts achten, damit der Spezialessig geschmackvoll wird. Die Produktion von besonderen Sorten, wie z.B. Zwetschken-, Kirschen-, Himbeeren-, Ribisel- oder Pfirsichessig, überrascht auch verwöhnte Gaumen in der Familie und bietet völlig neue Geschmackserlebnisse. Zudem zählen Spezialessige wahrscheinlich zu den weltweit teuersten Spezialitäten, was die eigene Herstellung noch interessanter macht.
Wie entsteht Essig?
    Essig entsteht aus alkoholischen Getränken durch die Einwirkung von Bakterien und die Zufuhr von genügend Sauerstoff. Es gibt verschiedene Gärverfahren.
    Natürliche Herstellung: Zuerst wird der Saft des Ausgangsprodukts zu Alkohol vergoren. In den Alkohol (Wein, Most) gibt man Bakterien, die Essigsäure bilden (Essigmutter oder guten, scharfen Mostessig), rührt diese Flüssigkeit gelegentlich um, um Sauerstoff darunterzumischen, und hält das Ganze warm. Das Ergebnis ist der reine Gärungsessig.
Anwendungsmöglichkeiten für Essig
    • Speisewürze: Früher war Essig nur als Säuerungsmittel bekannt, durch die Vielzahl an Sorten können in der modernen Küche aber ganz neue Geschmackserlebnisse erreicht werden.
    • Heil- und Gesundheitsmittel: entschlackend, desinfizierend, blutverdünnend
    • Reinigungsmittel: Kleiderreiniger, Kühlschrankreinigung, Fensterglas
    • Schönheitsmittel: hautreinigend, Haarpflege
    • Bei Krankheiten: fiebersenkend (als Wickel, Essigpatscherl), bei Verkrampfungen usw.
    • Ein Glas Wasser mit etwas Essig und Honig hebt die Stimmung.

Essig
    3 l Beeren bzw. Obst (Äpfel, Holler, Kirschen, Ribisel, Zwetschken usw.), entkernt
    6 l Wasser
    750 g Zucker
    30 g Germ
    etwas Essigmutter
    Beeren mit Wasser und Zucker aufkochen, gut auskühlen lassen, Germ in Wasser auflösen und dazugeben, in große Flaschen oder Gläser füllen – ca. 10–15 l große Gefäße, gärt leicht über. Etwas Essigmutter (Masse aus Essigsäurebakterien, in Apotheken erhältlich) dazugeben, mit Gitter oder Stoff nicht luftdicht verschließen. Wenn möglich, in einen warmen Raum stellen.
    Am besten in eine Wanne stellen, 3 Wochen stehen lassen, ab und zu umrühren oder schütteln.
    Essig wird immer besser und schärfer, je älter er wird. In Flaschen füllen und gut verschließen.
    Tipp:
Ganz wichtig: Die Essigfässer oder -behälter gehören ab und zu gereinigt! Wenn der Essig die richtige Schärfe hat, dann von oben mit dem Schlauch den Essig bis zum Kleger (= Reste der Früchte) abziehen. Essigmutter herausnehmen und mit Wasser gut waschen. Kleger entfernen und Fass oder Behälter sauber reinigen. Wieder mit Essig füllen. Die gereinigte Essigmutter dazugeben, mit Stoff oder feinem Gitter verschließen und öfters umrühren, also bewegen, damit Sauerstoff dazukommt. Wenn das Fass in einem warmen Raum steht (Heizungskeller, bis 28 °C), so wird der Essig schneller scharf. Wichtig: Essig nie im Mostkeller lagern!
    Rezept von Hermine Hartl

Kräuteressig
    für 1 Flasche à
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