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Aleksandr - Mafia Lover

Aleksandr - Mafia Lover

Titel: Aleksandr - Mafia Lover
Autoren: Jay Valentine
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dem Beifahrersitz Platz. Dann startete er den Motor und lenkte den Wagen aus der Parklücke.
    »In der Tasche waren meine ganzen Sachen°, sagte sie.
    »Nicht alles. Deine Geldbörse ist noch in der Handtasche, die ich dir abgenommen hatte. Da sind alle Papiere drin, die du brauchen wirst. Geld habe ich genug, um dir neue Kleidung zu kaufen«, erwiderte er.
    Sie schaute ihn an. Anschließend nahm sie seine Hand, die er nur zu gerne hergab. Es war ihnen gelungen, Miroslav abzuhängen. Beide waren sie erleichtert, aber sie wussten nicht, was sie draußen erwartete. Er fuhr die Ausfahrt hoch. Scheinbar war die Schranke kaputt, denn obwohl kein Pkw vor ihnen war, war sie geöffnet. Aleksandr beschleunigte und düste hinaus. Sofort bog er auf die Straße, ohne Rücksicht auf andere Autofahrer zu nehmen. Es war ihm völlig egal. Er besaß mittlerweile ein neues Auto, dessen Scheiben getönt waren, damit niemand sie beide erkannte.
    »Glaubst du, wir haben es geschafft?«, fragte Nastja.
    »Das glaube ich erst, wenn wir die Stadt verlassen haben.« Er warf ihr einen kurzen Blick zu, dabei lächelte er sie an.
    Nastja erwiderte es. »Ich glaube es jetzt schon.«
    »Dann sollte ich beruhigt sein.«
    »Ein wenig zumindest«, schmunzelte sie. Ihre Angst schien völlig verflogen.
    Sie überlegte, wann es an der Zeit war, ihm ihre Lüge zu offenbaren. Er wusste immer noch nicht, dass sie die Tabletten, um ihre Menstruation auszulösen, nicht eingenommen hatte. Eine Woche zuvor hatte die Schwester ihr zur Schwangerschaft gratuliert. Trotz der vielen Medikamente hatte sie das Kind nicht verloren. Ihre Periode war ausgeblieben und der Schwangerschaftstest, den sie dann gemacht hatte, war positiv gewesen. Sie lehnte sich zurück, dann schloss sie die Augen. »Wie lange wirst du fahren?«, wollte sie wissen.
    »Wir fahren erst mal in ein Ferienhaus in der nächsten Stadt, morgen von dort weiter«, antwortete er. »Aber ich fahre einen Umweg, damit ich mögliche Verfolger abhängen kann.«
    »Wenn ich dich ablösen soll, musst du es nur sagen«, meinte Nastja.
    Aleksandr grinste. »Du weißt doch nicht, wo wir hin müssen.«
    »Ja und? Du hast doch ein Navi.«
    »Das nicht eingeschaltet ist«, sagte er.
    Sie seufzte leise. »Na gut, dann fährst du eben die ganze Strecke«, kicherte sie dann.

KAPITEL 18

    Erst als es bereits dunkel war, hatten sie das Ferienhaus erreicht. Aleksandr hatte zuvor bei einem Warenhaus gehalten, damit sie sich versorgen konnten. Außerdem hatte Nastja Anziehsachen gebraucht, die sie dort gefunden hatte. Es war ungewohnt für sie in so günstiger Kleidung herumzulaufen, aber nicht schlimm. Es war sogar bequemer, als die ganzen teuren Sachen, die sie sonst trug. Aleksandr hatte sich gewundert, dass sie zu einer größeren Größe gegriffen hatte, allerdings nicht nachgefragt. Noch überraschender war, dass sie sich die Babykleidung angesehen hatte.
    Er schaffte die Taschen ins Haus, während Nastja überall Licht machte.
    Dann wartete sie in der Küche auf ihn.
    Er brachte die Einkäufe und stellte sie auf der Arbeitsplatte ab. »Nastja?«
    Sie räumte die Tüten bereits aus. »Ja?«
    »Mir ist aufgefallen, dass du dir die Babybekleidung angesehen hast. Wünschst du dir Kinder?«, fragte Aleksandr.
    Nastja ließ eine Konservendose fallen und schaute ihn überrascht an. »W-was?«
    »Möchtest du Kinder?«, wiederholte er.
    »Ja schon, aber …« Sie seufzte leise.
    Er musterte sie. »Aber?«
    »Damals, … als du mir diese Pille für danach besorgt hast … Ich habe sie nicht genommen«, gestand sie.
    Aleksandr blieb der Mund offen stehen. »Das ist nicht dein Ernst oder?«
    Sie nickte langsam, während sie zu Boden sah. »Doch. Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich schwanger werde, mir haben die Nebenwirkungen Angst gemacht«, antwortete sie.
    »Du hättest mit mir reden müssen«, erwiderte er.
    »Ich weiß, aber …« Sie rieb ihren Nacken. »Es tut mir leid Aleksandr.«
    Er machte einen Schritt auf sie zu und nahm sie in den Arm. »Es muss dir nicht leidtun. Ich wollte zwar so schnell nicht Vater werden, aber ich bin froh, dass du die Mutter bist. Enttäuscht bin ich trotzdem.«
    »Verstehe ich«, murmelte Nastja.
    Danach löste er sich von ihr. »Wie weit bist du?«
    »Naja, rechne doch mal zurück. Vor ungefähr zwei Monaten hatte ich Geburtstag, also haben wir noch ein paar vor uns«, meinte sie.
    Er nickte langsam. »Gut, dann habe ich noch genug Zeit, um mir einen vernünftigen Job zu suchen,
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