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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition)
Autoren: Th. Bock
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einige Vorbereitungen. Dass sie seinen Jeep verloren hatten, sagte er ihm nicht am Telefon. Alan verpackte ihre Sachen in Kisten und Kartons und schickte sie auf die Reise nach San Francisco. Alan hatte alles in fünf Tagen geschafft. Beruhigt flog er mit Patrick zurück, der Alan immer noch nicht verstehen konnte, was er gerade getan hatte. Er hatte ihr zu Haus einfach aufgelöst und über Dicks Kopf hinweg alles neu geplant. Ruth holte beide vom Flugplatz wieder ab. ››Hast du alles geschafft, was du wolltest?‹‹ Ruth sah ihn kurz an. ››Soweit schon, wenn Dick wieder ok ist, ziehen wir zu meinem Dad.
    Ich habe da eine kleine Wohnung, die reicht für uns. Nur mit dem Jeep muss ich ihm noch erklären.‹‹ ››Ich hatte doch gesagt, dass ich ihm einen neuen kaufe.‹‹ ››Darum geht es doch nicht. Aber ich weiß nicht, wie wir das alles bezahlen sollen, was ihr für uns ausgegeben habt.‹‹ Ruth hielt mit einem mal an. ››Das will ich nicht hören.‹‹ Ruth´s Stimme klang ernst und ärgerlich. ››Ich hatte dir gesagt, dass wir dir und Dick helfen wollten, und da war nicht die Rede von Geld! Haben wir uns verstanden?‹‹ Alan traute sich nichts mehr zu sagen. Auch Patrick sagte nichts mehr. Solch einen Ton kannte er von Ruth überhaupt nicht.

    Dick sollte endlich aus dem Koma erwachen. Alan und Patrick machten sich gleich auf den Weg. Ruth und Roy folgen ihn etwas später. In der letzten Zeit verbrachte Patrick sehr viel Zeit mit Alan, das war auch Ruth schon aufgefallen. Sie tröstete ihn, dass es bald wieder besser wird, wenn Dick endlich aus der Klinik entlassen werden konnte. Dick lag in seinem Bett und wartete auf den Arzt. Er klärte Dick über seinen Zustand auf. Dick wollte es nicht glauben. Er versuchte seine Beine zu bewegen, was aber nicht ging, so sehr er sich auch anstrengte. Alan und Patrick kamen zu ihm und begrüßten ihn. Als sie ihn sahen, konnten sie schon ahnen, dass der Arzt ihm alles gesagt hatte. Alan ging auf ihn zu und wollte ihn in seine Arme nehmen. ››Ich will kein Mitleid von keinem. Lasst mich doch einfach in Ruhe.‹‹ Dick versuchte sich auf die Seite zu drehen, was ihm aber nicht gelang. Er war mit einem Mal mit sich selbst unzufrieden. Der Gedanke daran auf Hilfe angewiesen zu sein machte ihn ärgerlich. Alan konnte ihn verstehen und verließ das Zimmer.
    ››Du bist ungerecht Alan gegenüber.‹‹ Patrick war sehr ernst. ››Er hat alles versucht dir zu helfen und du schnauzt ihn an. Was ist nur los mit dir?‹‹ Patrick war außer sich. ››Aber ich bin ein Krüppel. Sieht das keiner von euch?‹‹ ››Wer sagt denn, dass es so bleiben wird, warte doch erst einmal ab ehe du den Leuten, die dir helfen wollen so vor den Kopf stößt. Ruth kommt auch gleich vorbei. Ich warne dich, wenn du sie auch so angreifst, dann flippe ich aus. Wie du mit Alan umspringst, geht mich nichts an, leider, aber wir wollen auch nur helfen, also reiß dich zusammen.‹‹ Dick entschuldigte sich bei Patrick. Alan war schon gegangen. Es tat ihm leid, wie er mit ihm geredet hatte. Als alle gegangen waren, stand Alan an Dicks Bett. Dick wollte etwas sagen doch Alan wehrte es ab. ››Lass mich ausreden und unterbrich mich nicht. Verstanden?‹‹ Dick nickte nur und wartete, was jetzt auf ihn zukommen würde. Würde Alan ihn auch so anmachen, wie er es mit ihm getan hatte?
    ››Ich weiß, ich habe in der Vergangenheit viel falsch gemacht, aber dich zu lieben ist alles, was ich habe. Und komm mir nicht, dass du ein Krüppel bist und ich dich nicht verdient habe. Den Mist rede dir ja nicht erst ein. Und wenn du im Rollstuhl sitzt, na und, deswegen liebe ich dich trotzdem noch. So soll es auch bleiben. Ich will nicht die Jammerrolle spielen. Ich habe alles in Detroit aufgelöst und habe für uns ein neues zu Haus gefunden. Wir fliegen von hier aus gleich nach San Francisco.‹‹ Dick wollte etwas sagen. ››Unterbrich mich nicht. Ich muss schon jetzt allen Mut zusammennehmen, um dir das alles zu sagen. Unsere Sachen sind schon angekommen und Kathy hat alles schon fertiggemacht. Mein Dad will noch was bauen, was es ist, hat er nicht gesagt, also für uns beide eine Überraschung. Solange du noch nicht wieder laufen kannst, arbeite ich für uns zwei. Du kannst dich auch dort erholen und eine Therapie machen. Ich habe mir nicht den Arsch aufgerissen, um mir alles wegen dir kaputt machen zu lassen. Ich liebe dich und das wird sich nicht ändern.‹‹ Alan war so
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