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Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen

Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen

Titel: Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen
Autoren: Alex Anders
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durch die dicke Haut der Bestie. Der Drache schrie laut auf vor Schmerzen.
    Schnell erhob sich der Drache wieder in die Luft. Er wand sich hin und her und schlug heftig mit seinem Schweif, um Aladin abzuschütteln. Das gelang der Bestie allerdings nicht, da Aladin, sich an seinen Säbel klammerte und den Bewegungen des Schwanzes geschickt auswich.
    Dies ließ Aladin genügend Zeit um den Boden zu überschauen und zu entscheiden, was er als nächstes tun würde. Er sah den Prinzen auf allen Vieren und erkannte, dass er noch nicht am Ende war. Er sah wohin Erich versuchte zu kriechen. Da gab es ein weiteres Mauseloch, das groß genug für einen Menschen war aber teilweise von einem großen Felsen verdeckt war. Erich war zu weit von der Höhle entfernt um alleine dorthin zu gelangen, aber hätte er Hilfe könnte er es in Windeseile schaffen.
    Aladin widmete sich nun wieder dem Biest und stieß seinen Säbel noch tiefer in dessen Nacken, worauf es vor Schmerz seinen Kopf verdrehte. Der Drache suchte erneut Halt auf dem Boden und warf seinen Kopf wild hin und her, bis Aladin samt seines Säbels heftig durch die Luft gewirbelt wurde, und mit einer Hand Halt auf dem Boden suchte.
    Ohne eine Sekunde zu verlieren rannte Aladin darauf hin in das naheste Mauseloch. Der wütende Drache drehte seinen Kopf in die Richtung des Loches und spie einen nicht endenden Feuerstrahl in das Loch. Der Drache hatte aus seinem Fehler gelernt und spie sein Feuer ebenso in das danebengelegene Loch. Ohne Unterlass spuckte der Drache seine Flammen abwechselnd in die beiden Löcher, was ihn immer mehr erschöpfte. Als er damit aufgehört hatte, schaute er mit seinen riesigen Augen in die beiden Überreste, auf der Suche nach den verkohlten Überresten seines Angreifers.
    Während der Drache wutentbrannt in die Löcher schaute, rannte Aladin aus einem entfernteren Loch raus. Dieses befand sich am nahesten bei Erich. Als Aladin ihn erreichte, packte er ihn sich auf die Schulter und trug ihn in Richtung Höhle. Schnell hörte der Drache die Geräusche, die Erichs Rüstung auf dem Boden verursachte. Als er die beiden ausfindig machen konnte, setzte er seinen zehn Tonnen schweren Körper in Bewegung und lief auf sie zu, bereit erneut Feuer zu spucken.
    Aladin war schnell. In Windeseile hatte er es geschafft in die Höhle zu gelangen und legte Prinz Erich auf den Boden der überraschend gut beleuchteten Höhle. Dann ging er wieder zu dem abgerundeten Stein, der die Höhle zur Hälfte blockierte. Er versuchte ihn ganz vor den Eingang zu schieben, aber er bewegte sich nicht. Als aber der Drache sein Feuer auf den Eingang spie, wurde der Dreck unter dem Stein weggeblasen, was einen kleinen Graben erzeugte, in den der Stein reinrollte und so die Höhle verschloss.
    Aladin, der immer noch seinen Rücken gegen den Stein presste, duckte sich vor den Flammen. Die Flammen gelangten kaum durch die kleinen Ritzen der Felsen. Von der enormen Hitze fing sogar der obere Teil des Felsens an zu schmelzen, was die beiden komplett einschloß. Nach einigen Momenten hörten sie nicht ein Mal mehr das Gebrülle des Drachen.
    Außer Atem ruhte Aladin an dem Felsen. Er untersuchte die Umgebung und bemerkte zwei Dinge: die Höhle hatte keinen Ausgang und man konnte alles in ihr sehen. Er suchte nach der Quelle des Lichts und schaute hoch. Direkt über ihnen war eine Spalte im Felsen und einige Meter über ihnen war der strahlende Himmel dieses magischen Landes. Nicht alle Hoffnung war verloren.
    Aladin holte tief Atem und rannte rüber zu Erich.
    “ Geht es dir gut?” fragte Aladin und hielt den immer noch heißen Helm.
    Er zog ihn ab und Prinz Eric zuckte. Befreit vom Helm, zeigten sich rote Stellen auf seinen strahlend weißen Backen. Erich hatte seine hellblauen Augen müde offen.
    “ Ich kann nicht glauben, was du getan hast,” gab Aladin zu.
    “ Du bist der echte Held. Ich habe versagt. Wärst du nicht gewesen, wäre ich tot,” sagte der Prinz erschöpft.. “Danke, dass du mein Leben gerettet hast.”
    “ Ich konnte dich nicht dalassen.”
    “ Du bist der wahre Held. Jetzt sehe ich, dass du der Prinzessin würdig bist. Du hast gewonnen. Du kannst deinen Zauberkraft nutzen und mich hierlassen. Ich gebe mich geschlagen.”
    Aladin sah Erich an und bereute die Wette vorgeschlagen zu haben. Wie er ihn nun am Boden liegen sah, verstand er, dass Erich keine Witzfigur war, sondern ehrenwert und rein. Prinz Erich war wirklich ein Held und Aladins Herz brach, da er Schuld
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