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Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen

Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen

Titel: Aladin und der Märchenprinz in der Höhle des Drachen
Autoren: Alex Anders
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es sich bei dem jungen Mann wirklich um einen Prinzen handelte. Hatten sie keine Schwänze in diesem magischen Königreich? Hatte sich die Prinzessin nie ausgezogen, fragte Aladin sich.
    “ Ich glaube dir nicht.” sagte Aladin, mit seinen Händen an die Hüften gestützt. “Ich glaube nicht, dass du ein Prinz bist.”
    Prinz Erich starrte wieder Aladin an. Sie hatten die gleiche Farbe wie der Himmel, sie waren blau. Aladin hat noch nie solche hellen Augen gesehen.
    “ Du wagst es mich herauszufordern?”
    “ Nun, ich bezweifle zumindest, was du vorgibst zu sein. Wenn du ein Prinz bist, wo sind deine Beschützer?” fragte Aladin lächelnd, da er sich darüber amüsierte den Mann so leicht aus der Fassung zu bringen.
    “ Ich brauche keine Beschützer,” verlautbarte Erich, sichtlich beleidigt.
    “ Und dennoch stehst du da, in Metall gehüllt, während ich hier völlig nackt bin. Er lächelte verwegen, da er wusste, dass sein Freund dazu nichts zu sagen hätte. “Nein. Prinzen, ob sie es nun wollen oder nicht, haben Beschützer.”
    Erich sagte zunächst nichts, denn er wusste, dass Aladin recht hatte. “Ich habe keine Wächter bei mir, da ich einen sehr wichtigen Auftrag habe.”
    Aladin sah den bleichgesichtigen Metallmann wieder an. “Dann bist du also ein Held?”
    “ Ich befinde mich auf dem Weg eine Prinzessin zu retten, die angeblich die Schönste im ganzen Land sei. Sie ist in einen sehr tiefen Schlaf gefallen und muss aufgeweckt werden.
    “ Also errettest du sie aus einem Schlaf?” fragte Aladin amüsiert. “Ist es das, was eure Helden hier so tun? Ihr rettet Prinzessinnen aus dem Schlaf? Sagte er mit einem spöttischen Lachen.
    Das Gesicht des Prinzen spannte sich an. Er schaute den dunkelhäutigen Eindringling an und fragte sich ob er ihn mit seinem Schwert niederstrecken sollte. Dennoch hatte Aladin etwas vertrauenswürdiges an sich, das ihn davon abhielt.
    “ Ich werde die Prinzessin von ihrem Fluch befreien, mit einem Kuss, der aus ganzem Herzen kommt. Danach werden wir uns verlieben und verheiratet werden.
    Aladins lächeln verschwand. “Du bist ein Scherzkeks.”
    “ Was wagst du dir?”
    “ Ich kenne mich aus mit Prinzessinnen und Liebe. Das ist ein Witz. Und wenn du glaubst, dass ein Kuss dafür sorgen wird, dass du dich verliebst, habe ich das Königreich der Trottel betreten. Kein Wunder, dass ihr in Metallkisten herumreitet.
    Erich, der genug hatte, zog sein Schwert, was Aladin dazu veranlasste, zu seinem Teppich zurückzukehren. Mit einem Händeklatschen erhob sich der Teppich in die Luft und Prinz Erik erstarrte vor Unglauben.
    “ Was für eine Art Zauberer bist du?”
    Aladin verstand den Prinzen nicht. Ein Zauberer? Was meinte er mit diesem Wort? Er überlegte. Aladin sah an dem jugendlichen Mann mit dem hellen Gesicht und dem schulterlangen, weizenfarbenen Haar an. Er fand ihn auf eine merkwürdige Weise amüsant und hatte einen Plan.
    “ Ja,” verlautbarte Aladin. “Ich bin der große Zauberer von Magrabah und ich bin hierhergekommen um eine Braut zu finden. Und nun, da du mir von der schönsten Prinzessin in deinem Land berichtet hast, werde ich sie für mich beanspruchen.
    Der immer noch erschrockene Prinz Erich reagierte. “Nein, warte. Es tut mir leid, dass ich Euch beleidigt habe, bevor ich verstand, wer Ihr seid. Aber die Prinzessin gehört mir, großer Zauberer.”
    “ Du wagst es mich, Aladin, den größten Zauberer Magrabahs herauszufordern?”
    “ Es tut mir leid, großer Zauberer,” sagte er mit gesenktem Haupt. “Aber sie ist für mich bestimmt. Von dem Moment an, den ich von ihr gehört habe, träume ich von ihr und denke an nichts anderes, wenn ich wach bin. Ich glaube, sie ist mein Schicksal.”
    Aladin sah den verängstigten Mann an, der ihn nur zaghaft anguckte. “Hmmm...” sagte er und tat so, als ob er darüber nachdachte, was er gerade sagte. “Du sagtest, sie ist die Schönste in eurem Land?”
    “ Sie ist die Schönste.”
    “ Dann verdient sie den Mann, der am ehrenvollsten ist.”
    “ Das tut sie,” sagte Erich einverständlich.
    “ Und du glaubst, das bist du?”
    “ Ich glaube, ich bin es Wert.”
    “ Dann werden wir einen Wettkampf haben. Gibt es hier nicht einen Drachen, der diese Region terrorisiert?” Erik sah auf zu Aladin und fühlte, wie sein Mut ihn verließ. “Es gibt einen Drachen, der die Dörfer verwüstet und nachts die Kinder stiehlt.”
    “ Dann werden wir beide den Drachen bekämpfen und derjenige von uns, der
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