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After Midnight 1

After Midnight 1

Titel: After Midnight 1
Autoren: Tara James
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After Midnight
    - Erotischer Roman - Teil 1
    Tara James
                                                                                            
                                                                                           
    Erotik
    Ebook
    1.Auflage
                                                                     
                                                                             
    Copyright © Tara James
    Umschlaggestaltung: Tara James
                                                                
    Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der mechanischen, elektronischen oder fotografischen Vervielfältigung, der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, des Nachdrucks in Zeitschriften, des öffentlichen Vortrages, der Verfilmung oder Dramatisierung, der Übertragung durch Rundfunk, Fernsehen oder Video, auch einzelner Text- und Bildteile, sowie die Übersetzung in andere Sprachen.
                                                          
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    I
     
    Mit einem genervten Schnauben wischte sich Juliette eine ihrer braunen Locken aus der Stirn und stapelte die halbleeren Dessertteller auf das Tablett. Gott sei Dank war sie ihre kichernden, glucksenden Kolleginnen los, die über nichts anderes reden konnten, als Sex.
    Der nächste, der in ihrer Gegenwart von ausgefallenen Stellungen, multiplen Orgasmen und ekstatischen Schreien zu sprechen versuchte, würde den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben, das schwor sie sich.
    Und das hatte rein gar nichts mit ihrer eigenen Durststrecke zu tun! Oh, nein!
    Wieder blickte sie auf die lange Tafel. Diese überprivilegierten Möchtegerns mit ihren sinnfreien Kongressen produzierten mehr Müll als ganz Los Angeles. Am Kopfende saß immer irgendein Obermöchtegern, der als Chef der Tagung mit reichlich Champagner und teurem Rotwein, meistens abwechselnd, gefeiert wurde.
    Nicht dass einer dieser Kerle die edlen Tropfen zu schätzen gewusst hätte. Nein, nein. Es waren keine Sommelier, so wie sie selbst es war, sondern einfach nur überprivilegiert und verwöhnt.
    Aber wenn sie diesen Idioten an irgendetwas nicht die Schuld geben konnte, dann war es die Tatsache, dass sie dank ihres jämmerlichen Männergeschmacks nun so viele Schulden und einen so miesen Ruf hatte, dass sie sich als Kellnerin durchschlagen musste. Zumindest vorerst.
    Sie stemmte das Tablett auf ihre Arme, warf einen kurzen Blick zu den letzten beiden Schlipsträgern, die noch am anderen Ende des Saals standen, und ging in die Küche.
    Andy, der schlaksige Küchenjunge, der sich für die Schauspielschule etwas dazu verdiente, zog sich gerade die Jacke an und warf einen erschrockenen Blick auf das volle Tablett, das Juliette vor sich hertrug. 
    „Das sind noch lange nicht alle, Andy.“
    Er setzte seinen wirkungsvollsten Hundeblick auf. „Aber ich habe ein Date, Julie. Sie wartet sowieso schon seit über einer Stunde.“
    „Sie wartet über eine Stunde?“, fragte sie ungläubig. „Dann muss sie es aber verdammt nötig haben.“
    „Wer im Glashaus sitzt, Schätzchen.“
    Mit dem Aufkeimen seines Lächelns verschwand das ihre.
    „Na, los. Zieh schon ab! Ich sortiere die letzten Teller ein und sperre dann zu.“
    Er grinste breit. „Du bist ein Goldstück!“ Hastig riss er die Tür auf, als hätte er Angst, dass sie es sich doch noch anders überlegte. „Und du hast was gut!“
    „Ich komme darauf zurück!“, rief sie, glaubte aber gleichzeitig nicht, dass er sich am nächsten Tag noch an sein Versprechen würde erinnern können.
    Seufzend sortierte sie die Teller in die Spülmaschine und stieß grimmig die Schwingtür zum Speisesaal wieder auf.
    Nur um Haaresbreite verfehlte sie dabei die elegant geschwungene Nase von einem der Schlipsträger. Er war jung und dunkelhaarig. Und sie erinnerte sich daran, dass er am Kopfende der Tafel gesessen hatte.
    Der Ober-Möchtegern also!
    „Tut mir leid“, sagte sie, hielt sich dabei ihr Tablett wie einen Schutzschild vor die Brust. „Ich habe Sie nicht gesehen.“
    „Wer
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