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Afrika, Meine Passion

Afrika, Meine Passion

Titel: Afrika, Meine Passion
Autoren: Corinne Hofmann
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Kultur der Samburu hinaus hat sich meine Beziehung zu Afrika insgesamt vertieft. Die letzten zwei Jahre haben mir gezeigt, dass dieser Kontinent zu mir gehört wie mein Kind. Wenn meine Gedanken heute in die Ferne schweifen, während sich meine Zehen in den Rasen auf meiner Terrasse graben, bleiben sie letztlich meistens an meinen Erlebnissen in Afrika hängen und lassen mich träumen und meinen Puls höher schlagen. Diese Energie, Fröhlichkeit und geballte Lebensfreude, verbunden mit dem einfachen Lebensstil, ziehen mich immer wieder in den Bann. Manchmal stärkt es mich und manchmal macht es mich klein und demütig.
    Mir wird bewusst, wie gut wir in Deutschland und in der Schweiz leben können. Die Mehrzahl der Menschen hat ein Dach über dem Kopf, fließend Wasser, Toiletten, Strom, Fernseher, Kühlschrank, Essen, ein Bett und, wenn nötig, eine Heizung. Ja, wir haben fast alles, um einigermaßen bequem durchs Leben zu kommen.
    Was uns allerdings in den Augen vieler Afrikaner arm macht, ist die Einsamkeit, die uns dieser »Luxus« beschert. Ein enges Familien- und Gemeinschaftsleben bleibt auf der Strecke. Egoismus macht sich breit. Die Einsamkeit frisst sich durch unsere Gesellschaft und die Kommunikation findet bei vielen fast nur noch im Internet statt. Unsere Wohnungen werden größer, obwohl die Zahl der Familienmitglieder seit Jahren schrumpft. Man kann sich noch mehr aus dem Weg gehen und das Alleinsein in den eigenen vier Wänden üben.
    Natürlich gibt es auch eine moderne und luxuriöse Lebensform in der afrikanischen Oberschicht, die aber nur eine kleine Minderheit darstellt.
    Was viele Afrikaner nicht verstehen, wenn sie uns »Wei-ße« beobachten, sind der ernste Gesichtsausdruck und die Gehetztheit, die viele an den Tag legen. In ihren Augen besitzen wir eigentlich alles, was für ein zufriedenes Leben nötig ist. Wie Recht sie haben! Nur wir sind uns dessen leider kaum bewusst.
    Einen großen Teil der Anziehungskraft für mich machen natürlich auch das Unergründliche und Unvorhersehbare, das Chaos, die Wildnis und die Tiere aus, die zu Afrika einfach dazugehören.
    Doch was wäre dieser Kontinent ohne seine warmherzigen, fröhlichen und witzigen Bewohner. Egal ob in Süd-, West- oder Ostafrika. Es ist diese Mischung aus Lebensfreude, Gelassenheit und Gottvertrauen – trotz der harten Bedingungen –, die mich besonders fasziniert. Ein Lebensgefühl, das wir uns nicht mit Geld kaufen können. Wir können nur versuchen, etwas davon in unsere Herzen zu übertragen.
    Für mich ist Afrika eine Leidenschaft – eine Passion.

Bildteil Namibia

Kürbistransport auf Himba-Art

    Die Frauen bestaunen zum ersten Mal Kamele

    Der Shop in Okangwati als Treffpunkt

    Himba beim Billardspiel in einer Bar

    Eine Himba-Frau trägt ihr Kind im Ziegenlederbeutel

    Die tosenden Epupa-Wasserfälle

    Eselsritt zur Wasserstelle

    Himba-Kinder im Flussbett

    Trinkwasser zu schöpfen, ist Mädchenaufgabe

    Junge Himba-Frau

    Mein »Zuhause« für einige Wochen

    Unsere tägliche »Küche« ist das Lagerfeuer

    Neugierige Kinder in einem Himba-Dorf

    Endlich auf dem Van Zyl’s Pass

Bildteil Projekte in Kenia

Marktfrauen in Nairobi

    Der Bügelmann mit seinem Holzkohleeisen

    Von Slumfrauen gewaschene Wäsche in einem Mittelstandsviertel

    Matatus im Verkehrschaos von Nairobi

    Blick auf den Kibera-Slum mit der Schule

    Auf dem Weg zu Gesprächen im Slum

    Schulkinder in Kibera

    Slumküche mit Fischresten

    »Green-in-a-Sack«-Garten

    Anne in ihrer vollgepackten Ein-Zimmer-Behausung

    Irene in ihrem Garten

    Doreen mit Sohn vor ihrem Wohnraum

    Joyce in ihrem neu eröffneten Restaurant

    Verkäufer mit aus Abfallbüchsen hergestellten Blechspardosen

    Village-Housing-Projekt in Kaputiei Town

    Jane und Sohn vor ihrem schönen Drei-Zimmer-Haus

    Mit Claris in ihrem Shop

    Jane und ihre Nachbarn amüsieren sich über mitgebrachte Fotos

    Training der Profimannschaft von Mathare United FC

    Innocent und Joseph sind Stars von Mathare United FC

    Helge Søvdsnes wird von den Fußballerinnen von MYSA geehrt

    Die Behindertensportler des MYSA-Projektes

    Tanzvorführung von Jugendlichen aus dem Slum

    Musik beim Jubiläumsfest von MYSA

Bildteil Barsaloi

Mein ehemaliger Mann Lketinga, 1987

    Mit meiner Tochter Napirai 1989 in Barsaloi

    In Opiroi versorgt Lketinga seine Tochter mit einem Getränk

    Unsere Ankunft in Barsaloi

    Das herzliche Wiedersehen mit Mama

    Glücklich kann Mama endlich ihre Enkeltochter Napirai
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