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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen
Autoren: Cathy McAllister
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eigene, vollkommen unbegründete Eifersucht. Quatsch! Sie war nicht eifersüchtig! Sie mochte nur nicht in ihrer Arbeit unterbrochen werden. Es war ihr vollkommen egal, mit wem dieser Mr Miles schlief.
    Lügnerin! , sagte ihre innere Stimme.
    Das Telefon klingelte und Serena schreckte aus ihren Gedanken hoch. Sicher war es das Gericht mit einer Nachricht zu ihrem Antrag. Dann würde sie Mr Miles anrufen können, um mit ihm einen Termin für die Besichtigung des Tatorts abzumachen. Automatisch beschleunigte sich ihr Herzschlag bei dem Gedanken. Hastig ergriff sie das Telefon und nahm das Gespräch an.
    „Ja?“, sagte sie eine Spur zu atemlos.
    „Hier ist Aerios. Gibt es was Neues, Sweetheart?“, erklang eine raue Stimme und ihr Puls begann zu rasen.
    „Aerios wer?“, fragte sie obwohl sie genau wusste, wer er war. Ein Lachen am anderen Ende war zu hören.
    „Du weißt genau, wer ich bin, Sweetheart“, sagte Aerios zuversichtlich. „Hast du an mich gedacht, seit dem Lunch? Ich habe unentwegt an dich gedacht. Ich frage mich, ob du heute Abend lieber italienisch oder japanisch essen gehen möchtest.“
    „Mr Miles!“, rief sie ärgerlich über seine Dreistigkeit. „Erstens bin ich nicht ihr Sweetheart ! Zweitens habe ich nicht an Sie gedacht und ...“
    Lügnerin! , sagte ihre innere Stimme erneut.
    „... drittens gehe ich nicht mit Ihnen essen. Weder italienisch, noch japanisch, noch sonst irgendetwas !“
    Zu ihrem Ärger schien dieser Aerios nicht im Mindesten von ihrer Abfuhr beeindruckt zu sein. Er lachte leise und sie hasste das Kribbeln im Bauch, das sein Lachen in ihr auslöste.
    „Sweetheart“, sagte er ruhig. „ Erstens entscheide ich, ob du mein Sweetheart bist, zweitens hast du sehr wohl an mich gedacht und du weißt das so gut wie ich und drittens magst du italienisch lieber als japanisch. Ich werde einen Tisch bei Angelo’s bestellen. Ist acht Uhr zu spät? Halb acht ginge auch.“
    Sie schnappte empört nach Luft. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein? Er musste wohl der Mann mit dem weltgrößten Ego sein. So etwas war ihr noch nie passiert. Es war unglaublich, doch er schien sogar Michael noch um Längen zu überbieten, was Dreistigkeit und Selbstüberschätzung anbelangte. Als wenn sie je mit ihm essen gehen würde. Sie ging nie mit Männern essen. Auch nicht, wenn sie so verdammt sexy waren wie dieser Aerios Miles. Sie war immun gegen seinen Charme. Dass ihre Nippel sich beim Klang seiner Stimme verhärtet hatten und ihr Schoß prickelte, als wenn ihr Sessel unter Strom stehen würde, war schlicht ... Verdammt! Sie würde auf keinen Fall ...
    „Halb acht!“, hörte sie sich zu ihrer eigenen Überraschung antworten.
    Was zum Teufel? , fragte sie sich verwirrt. Wieso hab ich das gesagt? Ich muss total verrückt geworden sein.
    „Ich hol dich ab“, sagte Aerios. „Ruf mich an, wenn du was Neues vom Gericht hörst. Bis später, Sweetheart!“
    Serena starrte auf ihr Telefon, nachdem Aerios das Gespräch beendet hatte. Sie schüttelte den Kopf. Was zum Teufel hatte sie nur geritten, dass sie seine Einladung angenommen hatte. Sie wehrte sich seit einem Jahr erfolgreich gegen Michaels ständige Einladungen und nun kam dieser Aerios Miles daher und sie warf alle ihre guten Vorsätze über den Haufen. Er war absolut nicht das, was sie sich unter einem geeigneten Kandidaten vorstellte. Er war weder gebildet, noch besaß er Manieren. Er war auch sicher kein Mann, der an einer ernsthaften Beziehung, geschwiegen denn Ehe interessiert war. Sie hatte nicht vor eine weitere Kerbe im Bettpfosten dieses Ladykillers zu werden. Sie würde mit ihm essen gehen und das war’s! Auf gar keinen Fall würde sie erlauben, dass er sich irgendwelche Freiheiten herausnahm! Sie würden über den Fall reden. Das machte es dann zu einem Geschäftsessen. Damit konnte sie leben. Jawohl! So würde sie es sehen. Als ein Geschäftsessen. Ganz einfach!

    Um sechs Uhr war klar, dass sie heute keinen Anruf mehr vom Gericht erhalten würde. Das musste also bis morgen warten. Mit einem Gemisch aus Unbehagen und Vorfreude dachte sie an die bevorstehende Verabredung mit Aerios Miles. Sie fragte sich, was für Absichten er verfolgte. Vielleicht wollte er einfach nur nett essen gehen?  
    Ja, klar! , sagte ihre innere Stimme. Und seine Mutter ist die Queen von England! Was denkst du, was ein Mann wie Aerios Miles will? Er will dich in sein Bett locken, du naive Kuh!
    Der Gedanke an den Privatdetektiv in Verbindung mit
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