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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen
Autoren: Cathy McAllister
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großes Interesse daran, diesen Fall zu gewinnen. Du willst den Kopf aus der Schlinge ziehen und ich will auf der Karriereleiter nach oben. Wenn wir gut zusammen arbeiten, können wir beide unser Ziel erreichen. Ich werde einen Privatdetektiv engagieren, uns mit ein paar Recherchen auf die Sprünge zu helfen. Ich komme wieder, wenn ich einen guten Mann gefunden habe. Und du wirst ihm alles sagen, was er wissen muss. Verstanden?“
    Blake hatte den Mund offenstehen lassen und nickte nun mit offenem Mund. Dann schüttelte er leicht den Kopf, als wenn er erst verarbeiten musste, was sie gesagt hatte und sah sie dann direkt an.
    „Deal!“, sagte er.  
    „Fein!“, erwiderte sie zufrieden.
    Blakes Blick glitt tiefer zu ihrem Ausschnitt und grinste, ehe er ihr erneut in die Augen sah.
    „Tolle Titten, Lady“, sagte er und sie richtete sich abrupt auf, um ihm keinen weiteren Einblick in ihr Dekolleté zu gewähren.
    „Ich bin hier, um deinen Arsch zu retten, Blake, nicht um mit dir über meine ... Titten zu diskutieren!“, sagte sie streng. „Aber danke für das Kompliment.“
    Sie ging zu der Metalltür mit dem vergitterten Fenster und klopfte dagegen.
    „Ich bin fertig!“, rief sie und der Officer auf der anderen Seite öffnete die Tür, um sie herauszulassen.

    Sie verließ das Gefängnis und stieg in ihren roten Golf. Ihre Gedanken drehten sich um ihren neuesten Fall und sie widerstand der Versuchung, sich eine Zigarette anzuzünden. Sie hatte vor drei Wochen aufgehört, hatte aber für den Ernstfall noch immer ein angefangenes Päckchen im Handschuhfach.
    „Ich kann es ohne“, murmelte sie. „Ich kann ohne Zigarette auskommen! Ich kann es!“
    Sie steckte den Schlüssel ins Zündschloss und startete den Wagen, dann lenkte sie das Auto vom Parkplatz und fädelte sich in den Verkehr ein. Ihr Büro war nicht weit weg vom Gefängnis, doch um diese Uhrzeit waren die Straßen verstopft und es war über eine Stunde später als sie endlich den Golf in die Tiefgarage der Kanzlei fuhr. Seufzend stellte sie den Motor ab und stieg aus. Sie verschloss den Wagen und ging zum Fahrstuhl. Es schien Ewigkeiten zu dauern, ehe das verdammte Ding endlich kam und die Türen sich mit einem Pling öffneten. Serena stieg ein und drückte den Knopf für den dritten Stock, wo sich ihr Büro befand. Während der Lift nach oben fuhr, fummelte sie schon einmal ihre Chip-Karte aus der Brieftasche um so schnell wie möglich in ihrem Büro verschwinden zu können, ehe ihr Kollege Michael sie wieder abfing. Er hatte es sich in den Kopf gesetzt, mit ihr auszugehen und egal, was sie sagte oder anstellte, er gab einfach nicht auf.
    Pling!
    Die Tür ging auf und sie huschte eilig aus dem Fahrstuhl und hielt schnurstracks auf ihre Tür zu. Da ging die gegenüberliegende Tür auf und Michael steckte den Kopf heraus. Serena stöhnte innerlich. Verdammt! Schaffte sie es einmal, in ihr verfluchtes Büro zu kommen, ohne, dass dieser Schleimer sie abpasste?
    „Ach du bist das, Serena“, sagte Michael und tat überrascht. „Ich dachte, es wäre mein Mandant. Warst du schon zum Lunch? Ich habe ein nettes neues Restaurant entdeckt. Wir könnten ...“
    „Leider keine Zeit, Michael“, unterbrach sie ihn. „Ich bin an einem wichtigen Fall dran.“
    „Wie wäre es mit heute Abend? Du musst schließlich irgendwann mal was essen. Und wenn du mit mir essen gehst, brauchst du nicht kochen? Du kannst mir auch von deinem Fall erzählen. Vielleicht kann ich dir ein paar Tipps geben.“
    Serena zählte innerlich bis zehn. Was maßte sich dieser Kerl eigentlich an? Immer tat er so, als wenn er mehr wüsste wie sie, dabei war er genauso frisch wie sie.
    „Ich fürchte, ich muss sowohl auf die nette Einladung, als auch auf die sicher sehr nützlichen Tipps von einem Alten Hasen wie dir, verzichten. Ich habe bereits ein Date.“  
    Das war schamlos gelogen, doch sie gedachte nicht, mit Michael essen zu gehen oder sonst wie Zeit mit ihm zu verbringen. Ihr rollten sich jetzt bereits die Fußnägel auf. Sie hatte keine Ahnung, warum dieser Typ sich für ein Gottesgeschenk an die Frauen hielt. Er war schlicht und einfach widerlich und zum Abgewöhnen!  
    „Jetzt entschuldige mich bitte!“, sagte sie und stürmte in ihr Büro, die Tür heftiger als nötig hinter sich zuschlagend.
    Aufatmend stellte sie ihre Aktentasche auf dem Schreibtisch und griff automatisch in ihre Tasche, wo sie sonst immer ihre Zigaretten hatte.
    „Mist!“, fluchte sie, als sie die
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