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Aerios Verlangen

Aerios Verlangen

Titel: Aerios Verlangen
Autoren: Cathy McAllister
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Tasche leer fand. „Umso besser. Jetzt hätte ich garantiert eine geraucht! Wenn der Kerl so weitermacht, werde ich das Rauchen nie aufgeben können.“
    Sie zog ihre Jacke aus und setzte sich an ihren Schreibtisch. Sie ließ ihren Computer hochfahren und nahm derweil die Akte ihres neuen Mandanten aus ihrer Aktentasche.
    „Okay! Rann an den Fall. Wir brauchen einen Privatdetektiv. Mal sehen, was das Branchenbuch hergibt.“
    Der Computer war hochgefahren und sie ging online. Auf ihre Suchanfrage hin bekam sie eine ganze Liste von Detekteien in der Nähe. Sie nahm gleich die erste Nummer und tippte sie in ihr Handy ein.
    „Ja?“, sagte eine mürrische Stimme.
    „Guten Tag, mein Name ist Serena Washington. Ich bin Anwältin und muss für meinen Mandanten ein paar Nachforschungen anstellen. Haben Sie einen fähigen Ermittler, der sich mit Tatortermittlungen auskennt und Backgroundchecks machen kann?“
    „Klar, Lady. Lassen Sie mich mal nachsehen, wer zur Verfügung steht. Moment!“ Sie wurde in die Warteschlange verfrachtet und mit scheußlicher Musik berieselt. Genervt stieß sie einen Seufzer aus und spielte mit ihrem Bleistift. „Hallo?“
    „Ja?“, sagte sie.
    „Ich stelle sie jetzt zu unserem Mitarbeiter Mr Aerios Miles durch.“
    „Danke.“
    Es rauschte kurz, dann erklang ein Klingelton. Beim dritten Ton wurde das Gespräch angenommen.
    „Miles. Was kann ich für Sie tun?“, erklang eine angenehme Männerstimme.
    „Guten Tag, Mr Miles. Mein Name ist Serena Washington. Ich benötige einige Ermittlungen für meinen Mandanten. Es ist ein ziemlich umfangreicher Auftrag. Ich würde das lieber direkt mit Ihnen bereden als am Telefon. Wenn es Ihnen recht wäre.“
    „Klar, kein Problem. Wo kann ich Sie treffen?“
    „Hätten sie jetzt Zeit?“
    „Ja, bis drei Uhr bin ich frei.“  
    „Okay, kennen Sie das Number Seven ? Können Sie mich dort in ... sagen wir ...“ Sie schaute auf ihre Uhr. „... in einer halben Stunde treffen?“
    „Sicher. In einer halben Stunde. Number Seven . Ich werde da sein.“
    „Wunderbar. Bis gleich“, sagte sie zufrieden.
    „Bis dann!“

    ***

    Aerios lächelte als er den Hörer auflegte. So, das war sie also. Seine Gefährtin. Er hatte sie weder gesehen noch ihre Stimme gehört, seit sie sechzehn Jahre alt war. Humos, der Hüter der Erde hatte ihren Schutz übernommen, während er Humos zukünftige Gefährtin überwacht hatte. Alle vier Wächter der Elemente waren denselben Regeln unterworfen. Sie durften ihre Zukünftige bis zu deren sechszehnten Lebensjahr überwachen, sich jedoch nicht zeigen. Dann übernahm jeweils ein anderer die Überwachung. Während Volcan, der Hüter des Feuers, und Naios, der Hüter des Wassers, ihre Gefährtinnen schon vor einem Jahr umwerben und gewinnen durften, war es nun an ihn und Humos. Aerios konnte es nicht erwarten, Serena wiederzusehen. Wie viel sie sich wohl in den letzten fünf Jahren verändert hatte? Ihre Stimme war beinahe dieselbe geblieben, wie er sie in Erinnerung hatte. Etwas rauchiger vielleicht. Ihr Ton war freundlich, aber distanziert gewesen. Schon als Kind war Serena ein eher bodenständiges Mädchen gewesen. Aerios würde sie schon aus der Reserve locken. Er machte sich keine Sorgen, seine Auserwählte für sich zu gewinnen. Frauen liebten ihn.  
    „Dann lasst das Spiel beginnen“, sagte er leise und erhob sich aus seinem Sessel.  
    Aerios ergriff seine Autoschlüssel und verließ sein kleines Büro. Es war leer heute im Haus. Die meisten Kollegen waren unterwegs. Nur Jenny, die Sekretärin, saß noch an ihrem Schreibtisch im Vorzimmer und tippte einen Brief. Sie sah auf, als Aerios an ihrem Schreibtisch vorbeiging und lächelte ihm zu.
    „Auch auf der Flucht?“, sagte sie. „Gab es eine Bombendrohung für das Gebäude von der ich nichts mitbekommen habe? Sollte ich auch lieber abhauen?“
    „Ich muss dich leider enttäuschen, Sweetie“, sagte Aerios. „Du wirst leider weiter arbeiten müssen. Keine Bombendrohung. Ich bin mit einer Klientin verabredet.“
    „Oh!“, sagte Jenny und zog eine Augenbraue hoch. „ Eine Klientin !“  
    „Ja, Jenny, sie ist wirklich nur eine Klientin. Ich weiß nicht einmal wie sie aussieht, also mach dir keine Hoffnung!“
    „Irgendwann wird ein Mädel daherkommen, das dich endlich einfängt und dir deine Flügel stutzt“, sagte sie und nickte wie zur Bestätigung.  
    Aerios beugte sich zu Jenny hinab und zwinkerte.
    „Ich dachte immer, dass wir beide einmal
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