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Aelita

Aelita

Titel: Aelita
Autoren: Alexej Tolstoi
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populärwissenschaftlicher Kenntnisse als Hauptanliegen ihres literarischen Schaffens ansehen, benutzt Tolstoi die Elemente der wissenschaftlichen Phantastik vorwiegend als künstlerisches Mittel, um den ihn bewegenden Problemen und seiner Einstellung zum Zeitgeschehen Ausdruck zu verleihen.
    Weltraumtechnik zu zeigen ist nicht das Hauptanliegen des Verfassers, es ist für ihn notwendiges Beiwerk. Tolstoi kommt es darauf an, die Kompliziertheit der revolutionären Umwälzung verständlich darzustellen und die wesentlichen allgemeinmenschlich-kosmischen Pole zu ermitteln, die in »Aëlita« transparent sind: Dem eiskalten Egozentrismus und hoffnungslosen Pessimismus Tuskubs stellt er den lebendigen proletarischen Kollektivgeist und Optimismus Gussews gegenüber.
    Mit »Aëlita« gewinnt die sowjetische Phantastik literarische Dimension, und für den russischen Autoren Tolstoi ist es der Schritt zum sowjetischen Schriftsteller. »Aëlita«, weniger bekannt und berühmt als der »Leidensweg« und »Peter I.«, war und ist ein bemerkenswertes Buch in der Bibliographie des Autors Alexej Nikolajewitsch Tolstoi und der Chronik der frühen Sowjetliteratur.
    Ulrike Stephan
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