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Adairas Erbe

Adairas Erbe

Titel: Adairas Erbe
Autoren: Amber Blake
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Sie hatte schon etwas G ebieterisches an sich, grinste Caya in sich hinein.
     
    „Ich kann in Worten gar nicht ausdrücken, was ich empfinde!“, sagte sie zur Begrüßung und schloss sie fest in die Arme.
    „Ich bin so stolz auf dich! Einer O`Reilly ist es gelungen das Portal zu öffnen!“
    „Mein Gott, das ist ja Kyla!“ Caya starrte über Darachas Schulter auf die zerbrechliche kleine Person, die von zwei Familienmitgliedern gestützt, an Land kam.
    „Du glaubst doch nicht, dass ich zu Hause sitzen bleibe um auf den Tod zu warten, wenn die Königin der Fae angekommen ist?“, fragte kyla sie, mit dünner, aber fester Stimme.
    Caya umarmte sie. Amy Vater, der einer von Kylas Helfern war, funkelte sie an.
    „Wir haben noch ein Hühnchen miteinander zu rupfen, junge Dame!“ Sie hatte völlig vergessen, dass sie Amys Eltern die Shopping-Tour-Geschichte
    Serviert hatten und wurde dunkelrot vor Verlegenheit.
     
    „Lass das Kind in Ruhe!“ fauchte Kyla.
    „Ihr hättet nie eure Zustimmung gegeben, dass Amy bei dem Unterfangen mitmacht. Die Kinder haben in den letzten Wochen mehr Schneid gezeigt, als du in deinem ganzen Leben!“
     
    Amys Vater stand der Mund offen. Die Familie war es gewohnt von Daracha
    zusammengefaltet zu werden, Kyla galt als süße, alte Dame, die keine Schwierigkeiten machte.
    „Hier, dein Rollstuhl,“ murmelte er und machte Anstalten sie hinein zu setzen.
    „Ich glaube, dass ist nicht nötig“, sagte eine melodische Stimme.
    Cerian, der Fae mit den goldblonden Haaren und dem träumerischen Blick, stand vor Kyla und lächelte sie an.
    „Es wäre mir eine Ehre, eines der Kinder unserer Königin zu tragen.“
    „Die Ehre ist auf meiner Seite“, antwortete Kyla und neigte lächelnd den Kopf.
    Cerian nahm sie vorsichtig in den Arm und trug sie zum großen Platz.
     
    „ Von dem würde ich auch gerne herumgetragen werden“, seufzte Caya.
    „Wem sagst du es!“ DeeDee schaute ihnen kuhäugig hinterher.
     
    Sowohl die männlichen, als auch die weiblichen Fae wirkten auf die hormongesteuerten Jugendlichen wie ein Sommerblumenstrauß auf einen Bienenschwarm.
    Während sich um Cerian und seine drei Gefährten Shoran, Ceowic und Shiroc vornehmlich die weibliche Schülerschar scharte, h atten Norian und Erian, die beiden weiblichen Fae einen beständig größer werdenden Tross an Verehrern, die ihnen auf Schritt und Tritt folgten.
    Je mehr Fae Abkömmlinge Shenathee betraten, desto größer wurde der Pulk von Leuten, der an den Lippen der Fae hing.
     
    „Mein Gott, manche Frauen kennen wirklich keine Schmerzgrenze!“, lästerte
    DeeDee, als sie mit Caya vom Baumwipfelpfad auf den großen Platz hinunterblickte.
    „Die da, die Shiroc gerade mit den Augen auszieht ist doch mindestens so alt wie meine Mutter! Ich frag mich, ob die nicht lieber mit unsereinem flirten“.
    „Deine Mutter ist, für unsere Begriffe, ein ebenso junges Küken wie du“, schmunzelte Cerian, der, zusammen mit Shoran, aus dem Nichts hinter ihr auftauchte.
    DeeDee wurde dunkelrot und stammelte irgendetwas Unverständliches.
    „Was genau bedeutet flirten ?“ Shoran sah DeeDee mit seinen meerblauen Augen unschuldig an.
    „Äh…“
    „So bezeichnen die Menschen ihre Paarungs- und Balzrituale“,  plärrte Broc hilfreich.
    „Danke“, erwiderte DeeDee säuerlich.
    „Wärt ihr geneigt, mit uns ein wenig den Wind des Strandes zu genießen?“,
    fragte Cerian.
    „Huh?“
    „Ob ihr am Strand spazieren gehen wollt! Mein Gott! Langsam verstehe ich Drusillas Hang für die alten Zeiten. Heutzutage herrscht ein Sprachverhalten, wie bei den Neandertalern.“ Broc warf ihnen einen vernichtenden Blick zu.
     
    „Oh, ja! Wir gehen gerne mit euch!“
    Die Fae legten den Arm um ihre Taillen und hoben sich empor. Sanft se gelten sie durch die warme Luft.
    Sie landeten am Nordstrand und spazierten zusammen durch den warmen Sand. Bei den Fae wirkte alles mühelos, als würden sie über eine ebene Grasfläche gehen. Caya und DeeDee fühlten schon nach einer kurzen  Strecke die Anstrengung in den Beinen. Der Sand war tief und sie hatten das Gefühl durch Tiefschnee zu waten. Cerian registrierte ihre Bemühungen und nahm Cayas Hand. Sie spürte die Energie seines Körpers, die wie ein leichter, Stromschlag durch sie hindurch ging. Sie schaute auf ihre Füße, die nur noch die oberste Sandschicht berührten und lächelte.
    Sh oran tat bei DeeDee das Gleiche. Ihrem kuhäugigen Blick nach zu schließen, gefiel ihr das
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