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Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten

Titel: Absolutes Vertrauen - Die Kraft, das Leben glücklich zu gestalten
Autoren: PeP eBooks
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geeignet, da in der Gleichung das wichtigste Element fehlt: die Fähigkeit des Menschen, seine Reaktion frei zu wählen, das heißt, was er über die Dinge, die geschehen, denken und fühlen will.
    T (Tatsache) + A (Antwort/Auslegung) = E (Ergebnis)
    In schwierigen Momenten oder angesichts unangenehmer Tatsachen werden wir uns von nun an fragen, wie wir am liebsten reagieren würden, welche Antwort/Auslegung uns dem Glück näher bringt. Lasst uns immer daran denken, dass das Leben zu zehn Prozent aus Dingen besteht, die uns zustoßen, und zu neunzig Prozent daraus, wie wir darauf reagieren!
    Man kann wählen, ob man einen Schritt zurückgehen
und sich für das Sichere entscheiden oder
nach vorne schauen will, wo Wachstum und
Entwicklung möglich sind. Für die Entwicklung muss
man sich immer und immer wieder entscheiden,
Angst muss stets aufs Neue überwunden werden.
    Abraham Maslow
    Was geschieht mit uns, wenn wir Angst haben?
    Dieser Überlebensmechanismus ist wichtig, weil er uns hilft, auf tatsächliche Gefahrensituationen zu reagieren. Das Problem besteht darin, dass unsere Ängste häufig nur unserer Fantasie entspringen und mit Erinnerungen an traumatische emotionale Erlebnisse in Verbindung stehen. Selbst wenn es sich nur um Angst vor eingebildeten Gefahren handelt, wird trotzdem die Hormonausschüttung ausgelöst, die auf lange Sicht die Gesundheit schädigen kann: Ein Übermaß an Cortisol im Blut kann zum Beispiel unser Immunsystem schwächen und sogar das Erinnerungsvermögen beeinträchtigen. Ein Überschuss an Adrenalin kann uns die ganze Nacht wach halten, da es viele Stunden dauert, bis sich Stresshormone wieder abbauen. Und sie können bereits ausgeschüttet werden, wenn sich ein Mensch nur Sorgen über die Zukunft macht.
    Dr. Robert Sapolsky, Neurologe der Stanford University und Experte zum Thema Stress, erklärt, dass wir Menschen uns bereits schlecht fühlen, wenn wir uns eine unangenehme Situation bloß vorstellen, weil die Ausschüttung von Stresshormonen im Körper die gleiche ist, egal ob wir wirklich einen Löwen vor uns sehen oder er nur in unserem Kopf herumspukt. Als Eduardo Punset, der renommierte Wissenschaftsautor und -journalist, Sapolsky in dem von ihm entwickelten Fernsehprogramm Redes interviewte, äußerte sich sein Gast wie folgt zu dem Thema: »Für die meisten Säugetiere hat Stress etwas damit zu tun, in den nächsten zwei Minuten verspeist zu werden oder sein Gegenüber in den nächsten zwei Minuten zu verspeisen, und in diesem Zeitraum macht der Körper genau das, was er tun muss: die gesamte gespeicherte Energie nutzen, um die passenden Muskeln zu aktivieren, den Blutdruck erhöhen, damit die Energie schneller überall hingelangt, und sämtliche langfristige Projekte unterbrechen. Wenn dich ein Löwe verfolgt, wartest du mit dem Eisprung lieber noch, verschiebst die Pubertät, kommst gar nicht erst auf die Idee, gerade jetzt zu wachsen, verdaust dann eben später und verlagerst die Produktion von Antikörpern auf heute Abend, wenn du dann noch lebst … Es geht darum, alles abzuschalten, was nicht lebenswichtig ist. Und dann haben wir natürlich das Problem, dass wir als hochentwickelte Primaten genau dieselben Prozesse aufgrund eines rein psychologischen Zustands, einer Erinnerung, einer Erfahrung, eines Gefühls in Gang setzen können, indem wir an etwas denken, das in dreißig Jahren passieren könnte oder vielleicht nie passieren wird. Unsere Reaktion auf den Stress ist jedoch dieselbe. Der Knackpunkt dabei: Es ist ja wunderbar, diesen Prozess für drei Minuten in Gang zu setzen, um unser Leben zu retten, aber wenn das aus psychologischen Gründen systematisch geschieht, erhöht es das Krankheitsrisiko.«
    Strategien, um die Angst zu überwinden
    Wie können wir uns unserem Ziel nähern, statt wertvolle Zeit damit zu vergeuden, uns von dem lähmen zu lassen, was uns Angst macht? Als man ihn nach seinen wunderbaren Skulpturen fragte, erklärte Michelangelo, dass er sie sich zunächst beim Betrachten des Steinblocks vorstellte und davon dann nur noch entfernte, was zu viel war.
    Angst tritt oft auf, wenn wir eine Krise durchmachen oder vor einer Herausforderung stehen. Ohne dass wir uns dessen bewusst wären, fängt unser Verstand an, sich statt der gewünschten die gefürchteten Bilder auszumalen. In diesem Moment beginnt auf der Ebene des Unbewussten ein unfreiwilliger Selbstboykott voller negativer Projektionen, die unser Vertrauen untergraben und dazu beitragen, dass
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