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80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition)

80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition)

Titel: 80 Days - Die Farbe der Begierde: Roman (German Edition)
Autoren: Vina Jackson
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zurückwich, wuchs mein Verlangen ins Unermessliche; doch kaum berührte er mich, brachte er mich näher an die Befriedigung und an den Augenblick, in dem dies alles vorüber war.
    Auch er wusste das. Zwar hatte ich aus Stolz versucht, meine Reaktionen abzuschwächen, doch offenbar hatte er mich bei unseren früheren Begegnungen genau beobachtet, und jetzt konnte er auf mir spielen wie auf einem Instrument. Ich befand mich nicht uneingeschränkt in seinem Besitz und würde es auch nie sein, doch solange wir zusammen im Bett waren, besaß er meinen Körper, ob ich es nun wollte oder nicht.
    Ich war Dominik auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
    Als ich hörte, dass eine Packung aufgerissen wurde und er mit dem Gleitmittel hantierte, fuhr ich erschreckt hoch.
    Endlich spürte ich seinen Finger in mir, erst einen, der mich erkundete, dann einen zweiten, dann noch einen, bis ich meinte, mehr würden nicht hineinpassen. Ich versuchte, mich Dominik entgegenzustrecken, beugte die Knie, um mich vom Bett hochzudrücken, um mich in Richtung seiner Hand zu stemmen. Doch da mir die Hände gebunden waren und ich flach auf dem Bauch lag, blieb mir nichts anderes übrig, als mich hilflos zu winden wie eine Raupe oder wie ein aufgespießter Schmetterling auf dem Tisch eines Insektenforschers.
    Dominik war erstaunlich still hinter mir. Wahrscheinlich ergötzte er sich an meinem Anblick, während ich versuchte, mich aus meiner misslichen Lage zu befreien. Halb nackt fühlte ich mich noch ausgelieferter als komplett ausgezogen. Es kam mir viel pornografischer vor, oben verhüllt und unten nackt zu sein, als wirkten meine entblößten Pobacken und meine Möse noch anstößiger, wenn meine Brüste verhüllt waren. Sich halb nackt präsentieren, das war etwas für Perverse, für alte Männer, die in Hemd und mit heruntergelassener Hose an Bushaltestellen ihren Mantel aufklappten. Auf das Geheiß eines anderen hatte Halbnacktheit einen Beigeschmack von Demütigung und vermittelte das Gefühl, nicht mehr Herr seiner selbst zu sein.
    »Beine breit!«, kommandierte er.
    Ich gehorchte.
    »Weiter!«
    Ich spürte ein Reißen in meinen Oberschenkeln, denn es fehlte nicht viel, und ich hätte einen Spagat gemacht. Ich war noch immer auf den Knien, mit der Brust auf dem Bett, und hatte die Hände im Rücken, sodass ich nur mit Mühe das Gleichgewicht halten konnte. Dominik hockte sich auf den Boden und fuhr mit der Zunge ganz sanft von meiner Kniekehle die Innenseite meines Oberschenkels hinauf, erst an dem einen Bein, dann am anderen. Doch knapp vor meiner Möse hielt er inne und drückte seinen Mund an meine Scham, sodass ich an meinen Lippen seinen heißen Atem spürte.
    Ich schob mich noch ein Stückchen weiter nach hinten, um seiner Zunge näher zu kommen.
    »O nein! Lass das! Rühr dich nicht.«
    Obwohl ich mich nach Kräften beherrschte und ungerührt erscheinen wollte, begann ich, zu stöhnen und mich leicht vor und zurück zu wiegen.
    »Du willst mich, nicht wahr?«, reizte er mich weiter.
    Er klang spöttisch. Unter anderen Umständen hätte ich ihm jetzt einen Klaps gegeben, doch da nun mein ganzer Körper in Flammen stand, hätte ich alles getan, damit er mich nur berührte, selbst wenn ich dafür auf allen vieren zu ihm kriechen und ihn anflehen musste.
    »Ja.«
    »Ja? Das klingt nicht besonders überzeugend. Vielleicht sollte ich rausgehen, bis du dir ganz sicher bist.« Er stand auf und trat vom Bett zurück.
    »Nein, bitte, geh nicht! Ich will dich mehr als alles auf der Welt.«
    »Schon besser. Und wenn ich dir deine Wünsche erfülle, was tust du dann für mich?«
    »Was du willst. Ich tu alles, was du willst! Bitte, fick mich. Ich halte es nicht mehr aus!«
    »Alles, was ich will? Du solltest mit deinen Versprechungen vorsichtiger sein. Ich könnte dich beim Wort nehmen.«
    »Mir egal. Bitte, bitte, fass mich an!«, winselte ich. Meine Lust hatte mir jeden Stolz genommen.
    Er kam wieder zurück. Und schob sich in mich hinein, aber nur ein Stückchen. Dann hielt er inne.
    Ich biss vor Verzweiflung in den Bettüberwurf.
    »Fleh mich an«, forderte er leise. »Sag mir, was du willst.«
    »Fick mich, bitte! Um Himmels willen, fick mich!«
    Schließlich stieß er seinen Schwanz tief in meine Möse. Er füllte mich ganz aus, und die Hitze seines Glieds trieb mich schon beim ersten Stoß über die Grenze der Lust.
    Dominik umklammerte meine Handgelenke und begann sich rhythmisch zu bewegen. Ich stemmte mich seinen Stößen entgegen.
    Er
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