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4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

Titel: 4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
Autoren: Gräfe und Unzer
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testet sie die Sätze:
    • »Im Vorstellungsgespräch fühle ich mich sicher.« Antwort des Deltamuskels: Nein – der Arm testet also schwach.
    • »Ich habe Angst, wieder so eine schlimme Erfahrung zu machen wie mit meinem Ex-Chef.« Antwort des Deltamuskels: Ja, der Arm testet schwach.
    Zur Überprüfung der Ergebnisse stellt sie sich die belastende Erfahrung mit ihrem früheren Arbeitgeber bildhaft vor und testet, wie ihr Körper auf diese Visualisierung reagiert: mit einer Schwäche, der Arm sinkt matt herab.
    Nun widmet sie sich der angsteinflößenden Erfahrung mit BSFF. Sie nutzt dafür den Ablauf, mit dem man sich aus den Klauen der Vergangenheit befreit ( > ). Und sie löst sich mit der Vergebungsarbeit (ab > ) vom Groll auf den früheren Chef.
    Danach stellt sie sich wieder die negative Erfahrung vor, testet – und der Muskel bleibt stark. Als Nächstes testet sie erneut den Satz »Ich habe Angst, wieder so eine schlimme Erfahrung zu machen wie mit meinem Ex-Chef.« Der Muskel antwortet mit einem klaren Nein.
    Also probiert sie es jetzt mit dem Ursprungssatz »Im Vorstellungsgespräch fühle ich mich sicher.« Überraschenderweise zeigt der Muskel ein deutliches Nein. Damit ist klar, dass es weitere Gründe für ihre Unsicherheit gibt, derer sie sich noch gar nicht bewusst war.
    Übung: Testparameter verankern
    Die getroffene Festlegung verankern Sie mit BSFF, in dem Sie die Aufträge erteilen:
    • »Unterbewusstsein, verankere dieses Signal: Wenn mein getesteter Muskel Ja meint, bleibt er stark. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Unterbewusstsein, verankere das folgende Signal: Wenn mein getesteter Muskel Nein meint, gibt er nach und reagiert geschwächt. Jetzt. Schlüsselwort.«
    Am besten führen Sie nun einige Probetests durch. Hierfür eignen sich einfache Sätze, bei denen wahre und unwahre Antworten eindeutig sind. Testen Sie also beispielsweise:
    • »Ich heiße (korrekter Name).«
    • »Ich heiße (falscher Name).«
    • »Gestern war der (korrektes Datum).«
    • »Gestern war der (falsches Datum).«
    Nächster Schritt
    Eine gute Vorgehensweise in solch einer Situation ist es, alle möglichen Problemursachen zu notieren und nacheinander zu testen. In unserem Beispiel könnte das heißen:
    • »Ich habe sehr große Angst vor Ablehnung.«
    • »Ich zweifle stark an meiner Kompetenz.«
    • »Ich fürchte, zu hohe Gehaltsvorstellungen zu haben.«
    • »Ich fühle mich diesem Job nicht gewachsen.«
    Was immer der kinesiologische Test dann als weiteren Grund für die Angst anzeigt, wird mit BSFF aufgelöst. Unsere Beispielklientin wird also all die Sätze testen, die als relevant entschlüsselten Sätze behandeln – und irgendwann feststellen können, dass der Satz: »Im Vorstellungsgespräch fühle ich mich sicher« plötzlich positiv testet. Wenn sie sich dann in die Gesprächssituation hineinfühlt, wird sie keine Angst mehr wahrnehmen können – die beste Voraussetzung, sich erfolgreich zu präsentieren.
    Der Fingerringtest
    Wie Ihnen vermutlich schon aufgefallen ist, hat der Deltamuskeltest zwei entscheidende Nachteile:
    1. Sie brauchen dafür immer eine zweite Person, die zudem das Testen beherrscht.
    2. Der Muskel ermüdet rasch, was die Ergebnisse verfälscht.
    Glücklicherweise gibt es eine Reihe von kinesiologischen Testverfahren, die man allein durchführen kann. Eines davon lernen Sie jetzt kennen: den Fingerringtest. Bei diesem Test legt man Daumen und Zeigefinger zu einem Ring zusammen und drückt mit dem Daumen der anderen Hand von innen dagegen. Öffnet sich der Ring, ist dies ein Zeichen für eine energetische Schwächung. Bleibt er geschlossen, testen die Fingermuskeln stark.
    Natürlich muss der Druck gegen den Ring bei allen Befragungen immer gleich stark sein. Und es funktioniert nicht, wenn man Daumen und Zeigefinger krampfhaft aufeinanderpresst.
Etwas Geduld und Übung
    Wahrscheinlich werden Sie eine Weile brauchen, bis Sie den Test beherrschen – das geht jedem so, der dieses Verfahren erlernt. Entweder krampft man die Finger so fest zusammen, dass der Daumen gar keine Chance hat, den Ring zu sprengen. Oder die Fingerspitzen liegen so leicht aufeinander, dass der Daumen immer hindurchflutscht, egal wie die Füße stehen. Es erfordert etwas Training, bis man ein gutes Gefühl dafür entwickelt hat, wie stark der Kraftaufwand sein muss und wann ein Testergebnis echt ist. Dann aber verfügen Sie über ein hervorragendes Testinstrument, mit dem Sie Ihre Körperintelligenz
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