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4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen

Titel: 4 Schritte zur Gelassenheit - wie wir unseren Ängsten die Macht nehmen
Autoren: Gräfe und Unzer
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jederzeit zu allen möglichen Belangen befragen können.
    Am besten treffen Sie auch hier wieder die Vereinbarung mit Ihrem Körper, was Ja und was Nein bedeutet, und machen einige Probedurchgänge mit den Fragen, die Sie zuvor schon für das Training mit dem Deltamuskel eingesetzt haben.
    Übung: Der Fingerringtest
    • Stellen Sie sich aufrecht hin, die Zehenspitzen nach innen.
    • Winkeln Sie den rechten Arm (bei Rechtshändern) ab, sodass die Handfläche geöffnet nach oben zeigt. Mit Daumen und Zeigefinger bilden Sie einen Ring, als wollten Sie ein Rosenblatt halten – sanft, um es nicht zu zerquetschen, aber fest genug, um es nicht entgleiten zu lassen.
    • In diesen Ring stecken Sie den ausgestreckten Daumen der linken Hand und üben behutsam Druck auf die Stelle aus, an der die Fingerspitzen der rechten Hand sich berühren. Der Ring müsste jetzt geschlossen bleiben.
    • Gegenprobe: Weisen Ihre Fußspitzen nach außen, sollten sich die Fingerspitzen öffnen, wenn der Daumen drückt.
    Die innere Einstellung
    Bevor Sie nun anfangen, den Fingerringtest in Ihre BSFF-Arbeit zu integrieren, sollten wir uns noch mit einem wichtigen Einflussfaktor auf Ihre Testergebnisse beschäftigen: Ihrer Einstellung. Insbesondere bei emotionalen Themen, die uns wichtig sind, haben wir alle unsere »Wunschergebnisse« und vorgefasste Meinungen. Die aber können die Reaktion Ihrer Muskeln unbewusst manipulieren. Was tun?
    Es empfiehlt sich, dass Sie sich vor wichtigen Tests erst einmal mittels BSFF emotional und mental neutralisieren. In den entsprechenden Sätzen (siehe Kasten) geht es um Ängste, Zweifel und Hoffnungen, die sich natürlich nur auf das Testergebnis beziehen. Wenn Sie sagen »Ich bin frei von Ängsten« ist das sozusagen die Kurzform von »Ich bin frei von Ängsten bezüglich meiner Testergebnisse.« Nach dieser Übung dürften Ihre Selbsttests korrekte Ergebnisse liefern und Ihnen helfen, die Fortschritte auf Ihrem Weg zu immer mehr Gelassenheit und Angstfreiheit noch besser beurteilen zu können.
    Übung: Neutrale Einstellung
    Sagen oder denken Sie diese Sätze, bevor Sie ein wichtiges Thema testen. Sie gelten bezüglich der Testergebnisse:
    • »Ich bin offen für jedes Ergebnis. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von vorgefassten Meinungen. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von Erwartungen. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von Widerständen gegen mögliche Ergebnisse. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von Wünschen. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von Angst und Hoffnung. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von Einflüssen durch die Aussagen Dritter. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von Zweifeln. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von anderen ungenannten mentalen Faktoren. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin frei von anderen ungenannten emotionalen Faktoren. Jetzt. Schlüsselwort.«
    • »Ich bin jetzt vollkommen neutral. Jetzt. Schlüsselwort.«
Gelassenheit durch Psychohygiene
    Eines sollte in einem solchen Buch nicht unbeachtet bleiben: Manche unserer Ängste sind das Resultat von medialer Panikmache.
    Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Berichterstattung über BSE, die Vogelgrippe oder die Schweinepest, von denen es hieß, sie würden Zigtausende dahinraffen. Nichts Derartiges geschah – von vereinzelten Opfern abgesehen. Das hält die Medien aber nicht davon ab, auch weiterhin Mücken zu Elefanten aufzublasen und uns das Gefühl zu vermitteln, unser Leben sei ständig in Gefahr. Und wenn es nicht gerade unser Leben oder das unserer Kinder ist, dann ist es unsere finanzielle Sicherheit, die Zukunft per se oder die Existenz des Menschen auf diesem Planeten. Gefahr, Gefahr, Gefahr. Permanent wird unser Emotionszentrum extrem getriggert. Natürlich haben all diese Gefahren eine reale Basis. Aber: Sie sind nur ein geringer Ausschnitt der Lebenswirklichkeit.
    Tipp: Mediale Psychohygiene
    Dosieren Sie Ihren Medienkonsum bewusst. Das bedeutet nicht, in seliger Unkenntnis dessen zu versinken, was um Sie herum passiert. Aber wenn Sie bewusster die Nachrichten filtern, die Sie in Ihren Kopf lassen, und Ihr Bild von der Welt nicht mehr von medialen Verzerrungen und Übertreibungen bestimmen lassen, leben Sie gelassener.
    Es ist Ihre Entscheidung, auf welche Ereignisse Sie Ihren Fokus richten. Dieser Fokus ist dafür verantwortlich, mit welchem Grundgefühl Sie durch den Tag gehen. Schenken Sie den vielen positiven
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