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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition)
Autoren: Bernd Stass
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wir müssen näher ran! «
    Die ersten Trümmer flitzten an der Iceland vorüber.
    »Jes, gehen Sie mit der Geschwindigkeit runter! Ich will nicht in einem Trümmerhagel enden. «
    »Ok, das Signal kommt aus Richtung 2.2.4. Ich drehe uns nach Backbord. «
    Auf dem Passagier Display konnte man ein größeres Trümmerstück sehen das um seine eigene Hochachse drehte. Es schien einigermaßen intakt zu sein.
    »Das kann aber nicht das Cockpit sein, « meinte Schönrain.
    »Das sieht eher wie ein Transportbehälter aus. Solche Container haben wir doch gar nicht in Gebrauch. « Nach kurzem Überlegen meinte Jes, »sieht eher aus wie eine Personenzelle für Orbital-Transporter. Die haben so etwas für Gefangenentransporte im Einsatz. Diese Zellen sind auch mit einem Peilsender ausgestattet und dieses Signal empfangen wir die ganze Zeit schon. «
    Schönrain schaute Ihn etwas verwundert an, »Woher wissen sie das? Aber richtig, sie könnten Recht haben. Hier Iceland an Mondbasis, wir haben etwas gefunden. Es scheint sich um eine noch intakte Personenzelle eine Orbital Transporters zu handeln. «
    Ein Knacken und rauschen, dann hörte man die Stimme der Mondbasis. »Hier spricht Direktor Deluces, eine Personenzelle sagten Sie? Darüber ist uns hier nichts bekannt. Die Moony sollte Ersatzteile von der ASS abholen und einen Dieb zur Bergbaugesellschaft bringen, damit er dort seine Strafe abarbeiten sollte. Personenzellen werden meines Wissens nur im Hochsicherheitsgefängnis der Sahara verwendet. Ich werde mit dem dortigen Kommandanten mal ein Wörtchen reden, und fragen was da schief gelaufen ist. Versuchen Sie die Zelle zu bergen, aber gehen Sie kein Risiko ein. Ich will nicht noch eine Fähre verlieren, eine ist schon zu viel. Suchen Sie weiter nach Überlebende und ähm - richten sie dem neuen Direktor Stark einen Gruß von mir aus. Er ist doch an Bord? «
    »Ja, ein gewisser Herr Stark ist an Bord, aber ich wusste nicht das er... «
    »Ja, schon in Ordnung. Bergen und retten sie was sie können. «
    »Verstanden, wir geben unser bestes. Iceland Ende. «
    Die Piloten schauten sich etwas fragend an.
    »Ok Jes, bekommen wir das Ding an den Ausleger? «
    »Ich denke schon, mit den Magnethalterungen könnten wir das schaffen. «
    »Danach müssen wir eine Notluftschleuse an der Zelle anbringen um den Insassen zu bergen. «
    Die Bergung stellte sich als schwieriger heraus als sie dachten. Schließlich kurz bevor sie schon aufgeben wollten, blieb die Zelle mit noch einer intakten Magnethalterung hängen.
    »Phuu, das hätten wir erst einmal, « meldete Jes sich.
    Kapitän Schönrain hatte sich inzwischen durch den Passagierraum in den hinteren Teil der Fähre begeben, wo Sie die Notluftschleuse in Betrieb nahm. All das verfolgten die Passagiere mit Spannung. Bis auf zwei Personen. Denzcov war in Gedanken versunken und grübelte.
    Stark schnallte sich los und trieb gekonnt durch den Passagierraum bis auch er den hinteren Fährenabschnitt erreichte.
    »Ich weiß es ist gegen die Vorschrift sich aus dem Andrucksitz zu lösen, aber ich denke es handelt sich hier um eine Ausnahmesituation, Kapitän. «
    Sie sah Ihn mir Ihren schönen braunen Augen an, die gar nicht zu einem Raumkapitän passen wollten und meine, »es ist in Ordnung. Da Sie ja schon in Kürze mein Vorgesetzter sein werden, kann ich ihre Hilfe ja kaum ablehnen. « Letzteres sagte sie mit einer gewissen Belustigung in ihrer Stimme.
    Beide trafen Vorbereitungen, die Zelle mit der Fähre zu verbinden. Nachdem die Verbindung über einen flexiblen, zwei Meter im Durchmesser bestehenden Schlauch, hergestellt war, checkten sie ihre Raumanzüge durch.
    »Sie bleiben hier und sichern mich! « Das war eine klare Anweisung vom Kapitän.
    »Jawohl Kapitän. « Er war sich im Klaren darüber, dass die Zeit für Verbale Spielchen jetzt vorbei war. Anne Schönrain musste alle Kraft aufbieten um den verbeulten Verschluss der Zelle auf zu bekommen. Durch den Druckausgleich entwich mit einem leisen Zischen die Luft als die Luke sich öffnete. Ein diffuses Licht erhellte das Innere. Der Metallstuhl war aus der Verankerung gerissen und lag auf der Seite. In dem ganzen Gewirr von verdrehtem Metall hing ein lebloser menschlicher Körper.
    »Mister Stark, wir haben ein Problem. Es handelt sich um einen Gefangenen. Er scheint zu leben, ist aber mit den Sicherheitsschellen noch mit dem Stuhl, oder was es immer auch war, verbunden. Ich kenne den Öffnungscode nicht und bekomme ihn so nicht
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