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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition)
Autoren: Bernd Stass
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bekam Mallzoni nichts mit, Ihn plagten seine Träume. Ihnen kam der Mondtransporter Iceland entgegen, was im Pendelverkehr Ass - Mondbasis - ASS nichts Besonderes mehr war. Trotzdem freuten sich die Piloten immer wieder in der Leere des Raumes etwas Irdisches zu sehen. Es gab einen kurzen Funkverkehr mit den neuesten Kosmos Witzen oder Nachrichten und schon war der Spuk wieder vorbei. Die Piloten der Mondfähren waren schon eine eigene Spezies mit sonderbarem Humor.
    »Ass an Mondtransporter Moony, bitte melden. «
    »Hier Mondtransporter Moony, Kapitän Peer Olsen was gibt es. «
    »Sie müssen mit verstärkt aufkommendem Sonnenwind rechnen. Das kann ihre Instrumente stören. Wenn Sie Ihren Kurs und Geschwindigkeit beibehalten, erreichen Sie die Mondbasis aber bevor es gefährlich wird. «
    »Danke ASS, Ende. Als wenn wir das nicht wüssten. « Peer schüttelte den Kopf. »Da wollte sich bestimmt so ein Frischling in der Ortungsstation ein Schulterklopfen verdienen. Wir sind schon durch manchen Sonnensturm gesegelt! weißt du noch... «
    Mallzoni erwachte in seinem Gefangenensitz der in Liegestellung gekippt war, schweißgebadet.
    »He, Piloten, he wo sind wir? « Längere Zeit bekam er keine Antwort auf seine mehrfach wiederholten Fragen.
    »Gefangener Smith, halten Sie den Mund! Wir dürfen nicht mit Ihnen sprechen. Ich mache mich ja jetzt schon strafbar. « »Aber hören Sie mir doch zu. Sie müssen ja gar nicht sprechen. «
    »Da hat er Recht, « meinte Peer zu seinem Co. »Wahrscheinlich will er jetzt uns erzählen das er natürlich unschuldig ist. «
    »...und warum nennen Sie mich Smith, ich heiße Mallzoni? «
    Die Piloten schauten sich verwundert an. Der Copilot suchte das Datendisplay heraus und schaute sich die Überführungsdaten an. Nach längerem studieren der Aufzeichnungen rang er sich eine Antwort ab.
    »Hier steht Smith Jack, schwerer Diebstahl, soll über Alpha nach Bergbau Station Roskomos I gebracht werden. « Peer runzelte wieder einmal seine Stirn. »Gefangener Smith oder Milloni oder wie immer Sie heißen mögen, halten Sie die Klappe, wir dürfen nicht mit Ihnen reden. Hier gibt es auch nichts zu klauen! «
    »He, Ihr stumpfsinnigen Sternenkutscher, ich heiße Mallzoni und habe nichts geklaut. « Seine Stimme senkte sich. »Ich soll Menschen getötet haben. Hört mir einfach zu. «
    Die Sternenkutscher ergaben sich seufzend in Ihr Schicksal und hörten zu.
    »Leute, in letzter Zeit träume ich immer mehr, richtige Alpträume. Ich habe schon seit Jahren nicht mehr geträumt! «
    »An deiner Stelle hätte ich auch Alpträume, « warf Peer leise ein.
    »Mann, hört mich einfach an. Also, in letzter Zeit kommen die Träume immer stärker. Ich erinnere mich an Sachen die ich erlebt haben soll, die so aber gar nicht stimmen. Ich fühle, dass ich umgebracht werden soll. «
    »Ja und zwar von mir. « meinte der Copilot, der sich da bald nicht mehr anhören konnte. »So ein Schwachsinn, wer sollte einen Dieb umbringen, der in der ASS den Gästetresor ausräumen wollte. «
    »Dieb, Gästetresor? Von was redet ihr eigentlich? Ich heiße Mallzoni, Laslo Mallzoni und soll ein Fusionskraftwerk in die Luft gejagt haben. Wobei ich mir da nicht mehr so sicher bin. Bis jetzt glaubte ich es jedenfalls noch. « Er erzählte den Piloten von seinem Gefängnisaufenthalt.
    »Verflucht, hier stimmt doch was nicht, « meinte Peer.
    »Ja, sehe ich auch so. «
    »Nein, ich meine das da. « Er tippte mit dem Handschuh auf die Kontrollleuchten.
    »Die Triebwerke haben Übertemperatur. Das kann doch gar nicht sein. «
    Ein dumpfer Schlag erschütterte die Moony. Auf dem Monitor der die Triebwerke überwachte, sah man eine blaue Stichflamme in den Raum schießen. Ein zweiter Ruck ging durch die Mondfähre.
    »He, ihr Blödmänner, was ist los bei euch dort draußen? Wollt ihr mich umbringen? « Schweiß stand auf Mallzoni's Stirn, er hatte Angst, Todesangst.
    Die Piloten hörten nicht auf seine Fragen. Sie hatten alle Hände voll zu tun.
    »Ich weiß wirklich nicht was los ist, die Kontrollen spielen verrückt. «
    »Setze einen Notruf ab! Es kommt mir vor als wenn etwas am Triebwerk explodiert wäre. Ich versuch das Schiff zu stabilisieren! « Sagte Peer zu seinem Co.
    Der wurde jetzt kreidebleich. »Mayday, Mayday, hier Mondtransporter Moony auf Sondermission. Bitte helfen Sie uns! Wir haben eine Explosion am Triebwerk verzeichnet und könnten gleich hochgehen. Mit dem Gefangenen an Bord stimmt auch etwas nicht, das muss
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