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3He (German Edition)

3He (German Edition)

Titel: 3He (German Edition)
Autoren: Bernd Stass
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und der Multicom meldete sich auch schon wieder. Die Luxusminute war vorüber. Zackig drehte er sich um und schritt schnellen Schrittes auf den Hangar zu. Dort er wurde bereits erwartet. Das Areal um Hangar 7 war ein Sicherheitsbereich des amerikanischen Geheimdienstes zu dem nur wenige Personen Zutritt hatten. General Irving gehörte dazu. Als einer der ranghöchsten Offiziere hatte er alle Vollmachten und Sicherheitsstufen die Ihm alle Einsichten in jegliche Geheimunterlagen gestatteten.
    Zu welcher Gruppe von Geheimdienst dieser Bereich gehörte wusste hier mit Sicherheit nur einer, General Irving. Dass dieser geheimnisumwitterte Mann ein unkalkulierbarer Machtfaktor war, sah man ihm auf den ersten Blick, nicht an. Seine Verbindungen reichten weit, sehr weit. Weiter als manchem Staatsmann lieb gewesen wäre.
     

    Der Hangar 7 sah wie die anderen Gebäude von außen ziemlich unspektakulär aus. Die Sensoren in der Außenhülle des Hangars waren nicht zu sehen. Sie sondierten aber jede Person im Umkreis von 100 Metern. Als Irving die kleine Seitentür des Hangars erreichte, öffnete diese sich automatisch für einen kurzen Moment. Irving trat ein. Auch innen unterschied sich der Hangar nicht wesentlich zu den anderen, bis auf eine Kleinigkeit. Irving durchschritt den großen Raum, bis er in der Ecke hinter einem Stapel von Kisten mit undefinierbarem Inhalt stehen blieb. Es sah aus als schaute er auf seinen Chronometer, der eine Vielzahl an Funktionen aufwies. Er tippte auf der kleinen Tastatur einen Code ein und schon änderte sich seine Umgebung. Das Lichtbrechungsfeld wurde abgeschaltet. Vor Ihm erschien eine Lifttür die vorher nicht zu sehen gewesen war. Ein zweiter Eingabecode und sie gingen auf. Im inneren hatte man den Eindruck man befand sich in einer anderen Welt. Chromartig spiegelte er sich in der Kabine.
    Du siehst eigentlich noch ganz gut aus für dein Alter.
Er fuhr sich mit der Hand durch seine kurz geschnittenen, grauen Haare. Der Lift überwand in der Zwischenzeit einen Höhenunterschied von guten 200 Metern. Unten angekommen, öffneten sich die Lifttüren geräuschlos. Zwei Wachposten salutierten, als der General den Lift verließ. Nach einem langen Gang und mehreren Sicherheitssperren betrat er die Zentrale. Ein dutzend anwesender Offiziere und Zivilbedienstete verschiedenster Dienstränge und Staatenzugehörigkeiten, salutierten.
    »Weitermachen! « Seine dunkle Stimme war auch im letzten Winkel der Zentrale noch gut zu hören. Eine Offizierin eilte auf Ihn zu.
    »Major Monique Evens, Sir. Sie werden von den Herren im Konferenzraum inzwischen erwartet. «
    Wortlos betrat er den Raum. Der Konferenzraum hatte ein gediegenes Ambiente. Hier wurde an nichts gespart. Auf den dunklen Ledersesseln saßen etwa zehn Personen die Ihn erwartungsvoll anblickten.
    »Meine Damen und Herren. « Er ging zu dem in der Wand eingelassenen Podium und postierte sich hinter dem Rednerpult. »Ich möchte keine langen Reden schwingen. Sie sind mit der jetzigen Situation wohl vertraut. Nur ein paar kurze Informationen, die sich Ihrer Kenntnis bisher entzogen haben dürften. Wie Sie alle wissen... «
    Es folgten detaillierte Anweisungen an die Anwesenden Bereichsleiter der verschiedensten Sektionen.
    »... und damit wären wir auch schon am Ende des offiziellen Briefings, noch Fragen? Übrigens, Oberst Müller hat noch etwas für Sie vorbereitet. Sozusagen einen Almanach unserer bisherigen Aktivitäten. Ich denke unsere jährliche Motivationsstunde wird Ihnen allen gut tun! Besonders unseren neuen Mitgliedern. Oberst, Wie hieß es früher so schön? Film ab! «
    Irving verließ den Tagungsraum lächelnd und suchte in seiner Brusttasche den Multicom.
    Der Film war eher eine Dokumentation der ungewöhnlichen Art. Diese Chronologie konnte aus einem Roman stammen.
    "Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam!" "Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern Deinem Namen gib Ehre!"
    Der Vorspann blendete aus und der Moderator wurde eingeblendet, General Irving. Sein Abbild lächelte gewinnend. » Ich möchte Ihnen erst einmal die Fakten unserer Organisation ins Gedächtnis rufen.
    Unser Geheimbund hat eine sehr lange Tradition und er war es, der die Geschichte der Menschen zeichnete. Es begann schon im Jahre 1118. Als Hugo von Payens mit seinen Getreuen den Ritterorden gründete. Damals fingen wir an die Geschicke der Menschheit in die richtigen Bahnen zu lenken. Nachdem wir 1129 von Papst Honorius II als Orden anerkannt
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