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3 Fußballgeschichten - Erst ich ein Stück, dann du

3 Fußballgeschichten - Erst ich ein Stück, dann du

Titel: 3 Fußballgeschichten - Erst ich ein Stück, dann du
Autoren: Random House
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Mitte einfach am besten aufgehoben ist. Das sind ziemlich viele Fehler auf einmal gewesen“, fuhr er zerknirscht fort. „Gut, dass ihr zum Schluss nicht mehr auf mich gehört habt. Jetzt werdet ihr euch wohl einen neuen Trainer suchen wollen …“ Samuel und seine Mannschaftskameraden sahen Wuppi erschrocken an.
    Â 
    â€žNein!“, rief Samuel.
    â€žWir wollen dich behalten!
    Nur gemeinsam sind wir stark.
    Das haben wir doch von dir gelernt.“
    Â 
    Der Trainer lächelte zaghaft. „Und ausgerechnet ich habe mich nicht daran gehalten“, sagte er. „Das tut mir sehr leid.“
    â€žSchon okay“, meinte Luis, und die übrigen Mippendorfer Spieler nickten zustimmend. Samuel fiel ein Riesenstein vom Herzen. Er war sehr froh darüber, dass Wuppi nicht ernsthaft sauer auf das Team war. Denn eigentlich mussten die Spieler doch auf ihren Trainer hören. Und in Zukunft würden sie das ganz sicher auch wieder tun.

    Â 
    Jetzt hieß es aber erst mal: verschnaufen, Durst löschen und das Spiel zu Ende bringen. Wuppi hatte noch ein paar gute Tipps für Ivan, Mikko und die Abwehrriege auf Lager und so stürmte die Mannschaft nach der Halbzeitpause voller Tatendrang auf das Spielfeld zurück.
    Nach drei Minuten schoss Luis ein Tor und kurz darauf erzielte Samuel einen weiteren Treffer. Das Publikum tobte.

    Zum Schluss ballerte auch Mikko
    den Ball noch mal ins Netz.
    Die Lilienthaler sahen keine Sonne mehr.
    Mippendorf gewann mit 5 zu 4.
    Jubelnd fielen die Jungen sich in die Arme.
    Das war der schönste Sieg aller Zeiten!

Verzwickte Fußball-Wörter
    Â 
    Ordne die Buchstaben richtig ein! Welcher Fußballspieler wird hier gesucht? Die Lösung findest du, wenn du die Buchstaben in den Kreisen in die richtigen Worte einsetzt.

Der verstoßene Fußball
    Heute hat Noah besonders viele Hausaufgaben auf, und deshalb muss ich leider auch besonders lange darauf warten, dass es endlich raus an die frische Luft geht. Im Moment liege ich auf dem blauen Teppichboden in seinem Zimmer zwischen einer eingestürzten Legoburg und einer aufgeschlagenen Fußballzeitschrift.
    Die Legoburg interessiert mich nicht weiter. Okay, bis gestern Abend hat sie noch ziemlich cool ausgesehen und Noah hat auch eine ganze Weile mit ihr gespielt. Aber dann hat Lothar angerufen und gesagt, dass das Freundschaftsspiel gegen Wolfhagen ausfällt, weil der Rasen vom vielen Regen in den letzten Tagen zu matschig geworden ist.
    Â 
    Noah spielt bei Nübbel 05.
    Lothar ist der Mannschaftstrainer.
    Er ist ziemlich nett
    und hat immer
    einen lustigen Spruch auf Lager.

    â€žDort kann man eine Schlammschlacht veranstalten, aber kein Fußballspiel“, hat er gestern Abend am Telefon gesagt und über seinen eigenen Witz gelacht.
    Noah hat das allerdings gar nicht lustig gefunden. Schließlich hat er sich schon die ganze Woche auf dieses Spiel gefreut. Voller Wut ist er in sein Zimmer gerannt und hat die Tür hinter sich zugeknallt. Dann hat er mich gepackt und mit voller Wucht in seine Legoburg geschmettert.
    Es hat mächtig gekracht. Die bunten Steine haben kleine Dellen in meine Lederhaut gedrückt und sind kreuz und quer durch die Luft geflogen.
    Â 
    â€žGanz schön blöd“, habe ich gesagt.
    â€žJetzt ist die Burg kaputt.“
    Â 
    Aber Noah hat mich nur dumm angeglotzt – wie immer, wenn ich mit ihm rede. „Außerdem hat es ziemlich wehgetan“, habe ich ihm vorgeworfen, doch auch das hat ihn nicht gekümmert.

    Â 
    Natürlich ist es auch nicht ganz schmerzfrei, wenn er mich mit voller Wucht gegen die Garagenwand drischt. Aber das muss ein Fußball aushalten können. Dazu ist er schließlich da.

    â€žBist du bald fertig?“, frage ich jetzt.
    Noah stöhnt leise, sagt aber nichts.
    Ich sehe zum Fenster hinüber.
    Die Scheibe ist ganz trocken.
    Heute regnet es nicht.
    Â 
    Super Aussichten für unser Ein-Mann-ein-Ball-Training. Wenn meine Haut trocken ist, habe ich einfach mehr Sprungkraft. Außerdem ist es ziemlich anstrengend, durch Pfützen zu rollen.
    â€žHallo, Noah!“, rufe ich also ungeduldig. „Lass uns endlich raus auf den Garagenplatz gehen. Deine Hausaufgaben kannst du doch auch nach dem Abendessen fertig machen.“
    Tatsächlich klappt Noah seine Lesefibel zu. Er schüttelt den Kopf und stöhnt noch einmal.
    â€žWozu habe ich eigentlich die ganze Woche trainiert?
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