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2318 - Der Dunkle Obelisk

Titel: 2318 - Der Dunkle Obelisk
Autoren: Unbekannt
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Der Dunkle Obelisk
     
    Wettlauf mit der Zeit – Terra wartet auf einen Psionten
     
    von Leo Lukas
     
    Im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – entspricht dem Jahr 4931 alter Zeit – bedrocht die Terminale Kolonne TRAITOR die Menschheitsgalaxis. Dieser gigantische Heerwurm der Chaosmächte hat bereits überall in der Milchstraße seine Kolonnen-Forts errichtet.
    Dank ihrer Dunkelfelder sind weder Forts noch Raumschiffe der Terminalen Kolonne von den galaktischen Völkern zu orten.
    Die Bewohner der Milchstraße können sich praktisch nicht gegen TRAITOR zur Wehr setzen. Nur die Terraner konnten den Chaos-Stützpunkt in der Nähe des Solsystems aufspüren und vernichten.
    Damit stellen sie allerdings die Ausnahme dar. Kaum jemand zweifelt, dass die Milchstraße nicht gerüstet genug ist, um sich erfolgreich zur Wehr zu setzen. Selbst im Herzen des Kristallimperiums vermochte die gesamte arkonidische Flotte nichts gegen die TRAITOR-Raumschiffe auszurichten.
    Wie auf der Kristall, so soll es bald überall ein Symbol für die Macht des Chaos geben: Dort steht, unberührt von galaktischer Einflussnahme, DER DUNKLE OBELISK ...  
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Fawn Suzuke - Die Botin des Nukleus droht zu vergehen.  
    Perry Rhodan - Der Terranische Resident zweifelt an der Weisheit einer seiner Entschlüsse.  
    Radek Beibel - Der Sicherheitsbeauftragte der Whistler-Werke wird aus dem Verkehr gezogen.  
    Marreli Nissunom - Die hilfsbereite Schohaakin wagt alles.  
    Trim Marath und Startac Schroeder - Die beiden Mutanten werden dringend auf Terra gebraucht.  
    1.
     
    „Analyse HSH achtundsiebzig, 26. September 1344 NGZ, Uhrzeit ..."
    Malcolm S. Daellian fragte sich, zum wievielten Mal er die Holoaufzeichnung aus dem Quintatron der Experimentalfabrik HWG-01 im Zwiebus-Krater auf Luna nun ansah und analysierte.
    Exakt 1000 Gramm Howalgonium wurden von Antigravfeldern genau im Zentrum des Käfigtransmitters gehalten und mit einem Puls von 8192 Hertz ent- und wieder an gleicher Stelle rematerialisiert. Zur gleichen Zeit erfolgte jeweils im Moment der Entstofflichung der mit identischer Frequenz gepulste Quintronenbeschuss, während die entmaterialisierte Ballung im Hyperraum um 0,7942 Grad gedreht wurde.
    Er überprüfte die Werte der exakt justierten Hyperdirn-Rotation ein weiteres Mal.
    Sie wichen nicht einmal um einen zu vernachlässigenden Prozentsatz von den Parametern ab, die er vorgegeben hatte.
    Daran konnte es also nicht liegen. Das in der Experimentalfabrik hergestellte HS-Howalgonium entsprach genau den Spezifikationen. Und doch war der neue Kristallschirm des Solsystems bei der ersten Funktionsprobe vor gut einem halben Jahr nach wenigen Sekunden Betrieb zusammengebrochen und hatte seitdem nicht wieder aktiviert werden können. Die hyperladungsstabilisierte Variante des fünfdimensional schwingenden Quarzes schien den Anforderungen, die im Zusammenhang mit dem Kristallschirm an Hyperkristalle gestellt wurden, nicht gewachsen zu sein.
    Trotz der unbestritten ausgezeichneten Qualität - und obwohl HS-Howalgonium bereits der stabilste, ergiebigste Hyperkristall der bekannten Milchstraße war.
    Daellian schwebte in seinem Sarg ein paar Zentimeter höher und ließ die Aufzeichnung noch einmal abspielen. Er und sein Team hatten beim LORETTA-Problem ein paar Fortschritte gemacht und einige Fehlerquellen entdeckt. Doch dabei handelte es sich ausschließlich um mindere technologische Probleme, die mittlerweile samt und sonders gelöst waren. Daran konnte es nicht liegen. Das Problem war das Howalgonium selbst.
    Daellian hatte Geduld gelernt. Die brauchte er auch, war er doch praktisch nicht mehr als ein Gehirn in einem Medotank, umgeben von ein paar wenigen Fetzen sterblichen Fleisches, die jedoch kaum mehr als Matsch waren, verblasste Erinnerungen an ein körperliches Leben.
    Da gab es nichts zu beschönigen.
    Daellian fühlte sich in diesen Stunden auch geistig ausgelaugt. Er hatte so vieles ausprobiert, um dem Geheimnis des HSH auf die Spur zu kommen. Das Problem war lösbar, daran zweifelte er nicht. Es fragte sich nur, wie und wann. Hinsichtlich des Wie tappte Daellian noch immer im Dunkeln.
    Manchmal wünschte er sich sehnlichst Myles Kantor zurück.
    Was das Wann anging ... Zeit war das dringendste Problem. Nur allzu gut waren ihm die mahnenden Worte in Erinnerung geblieben, die Fawn Suzuke, die Botin des Nukleus, an Perry Rhodan gerichtet hatte: Das Solsystem darf nicht
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